Sinn und Unsinn von Artikelverzeichnissen
Sind Artikelverzeichnisse für einen gesunden Linkaufbau sinnvoll? Oder sollte nicht doch lieber der Inhalt des Textes im Vordergund stehen?Hartnäckig und konsequent hält sich unter SEOs, Textern und allen anderen, die sich mit der Suchmaschinenoptimierung ihrer Website herumschlagen, der Gedanke, dass Artikelverzeichnisse eine tolle Idee zum Aufbau einer gesunden und von Google akzeptierten Link-Popularität sind. Da werden Texter gesucht, die nicht zwingend der Rechtschreibung und Grammatik mächtig sein müssen, keine Ahnung vom Thema zu haben brauchen und schon mal überhaupt nicht interessant schreiben müssen. Hauptsache die erforderlichen Keywords werden in irgendeiner Art und Weise im Text untergebracht und die Links zur Website werden gesetzt. Doch mal ehrlich, glaubt wirklich irgendjemand, dass Google an 5t- oder 6t-klassigen Backlinks interessiert ist? In einem guten Artikelverzeichnis werden täglich viele neue Artikel veröffentlicht, was zur Folge hat, das der eigene Artikel immer weiter nach unten rutscht und von der Startseite immer schlechter verlinkt wird. Damit wird er auch von der Suchmaschine immer schlechter bewertet.
Hochwertiger Content bringt Nutzen
Wirklichen Nutzen bringt lediglich guter Content. Interessante Texte, die den Leser ansprechen und mit den wichtigsten Keywords versorgt sind, animieren Leser zum begehrten Klick und bringen der Website reichlich Trafic. Doch wie gesagt, dazu sollten die Texte einen Mehrwert bieten. Langweiliges aneinanderreihen von Wörtern, die beim Leser die Lust auf mehr vergehen lassen, gehört nicht zum ansprechenden Teil der Texte. Das Hauptaugenmerk sollte auf hochwertigen, wertvollen Content liegen. Und eigentlich ist auch jeder Text, der im Internet über die eigene Firma erscheint, ein Aushängeschild. Das scheint aber einigen Webseiten-Betreibern noch nicht klar zu sein, denn sonst würden sie sich um gute Texte bemühen. Die sind allerdings nicht für einen Appel und ein Ei zu bekommen. Qualität hat halt seinen Preis.
Der SEO-Texter ist auch nur ein Werbetexter
Oh ja, hier werden noch gravierende Unterschiede gemacht. Das schlägt sich unter anderem auch im Preis für die Texte wieder. Während Werbetexter ohne Probleme mal mit 70 und mehr Euronen die Stunden nach Hause gehen, müssen SEO-Texter sich mit Cents abgeben. Der Hintergrund dafür liegt in dem bereits erwähnten Irrglauben. Dabei müssen SEO-Texter die besseren Werbetexter sein, denn sie sollen den Besucher mit ihren Texten auf die Website locken und den Besucherstrom in Fluss halten. Was nützt der schönste Werbeslogan, wenn ihn keiner auf der Website liest? Hier muss der SEO-Texter eine gute Vorarbeit leisten, damit beim Leser das Interesse an der Website geweckt wird. Wer also einen wirklichen Nutzen aus den Artikelverzeichnissen ziehen möchte, sollte sich vom alten Irrglauben des Backlink-Aufbau verabschieden, der bei den Artikelverzeichnissen nur zweitrangig ist, und endlich zu ansprechenden Texten wechseln.
Bildquelle: pixelio - Rolf Handke
Suchmaschinen-Optimierung: Das umfassende Handb... | Top-Rankings bei Google und Co.: Erfolgreiche S... | Website Boosting 2.0: Suchmaschinen-Optimierung... |