Skype kurz vorgestellt

Im Jahr 2003 wurde das norwegische Unternehmen Skype von Niklas Zennström und Janus Friis gegründet. Die VoIP-Software Skype konnte bereits im Dezember 2003 von der Anbieterseite www.skype.com heruntergeladen werden.  Innerhalb eines Jahres zählte das Programm über 46 Millionen Downloads. Zwei Jahre nach der Gründung erfolgte für 3,1 Milliarden US-Dollar der Kauf durch den Onlineauktionskonzern Ebay und 2009 wurde der VoIP-Anbieter an die Investorengruppe Silver Lake für 1,9 Milliarden US-Dollar verkauft indem 65 Prozent der Aktienanteile abgegeben wurden. 

Das Unternehmen wechselte im Mai 2011 erneut den Eigentümer und zwar wurde Skype für 8,5 Milliarden US-Dollar von dem US-Softwarehersteller Micrsoft erworben. Das soziale Netzwerk Facebook und der US-Suchmaschinenkonzern Google hatten ebenfalls Interesse an einer Übernahme gezeigt. Der Kaufpreis den Microsoft zahlte entspricht dem Zehnfachen des Jahresumsatzes von geschätzten 850 Millionen US-Dollar.

Die VoIP-Software steht für die Betriebssysteme Microsoft Windows, Apple MacOS X und Linux zur Verfügung. Monatlich zählt der Anbieter rund 145 Millionen User und zu Spitzenzeiten sind täglich über 30 Millionen Nutzer online. Es kann mit anderen Skype-Usern gechattet, ins Festnetz und Mobilfunknetz telefoniert werden. Die Videotelefonie wird unterstützt, es sind Gruppen-Videoanrufe und Konferenzgespräche möglich. In das Festnetz und Mobilfunknetze kann bereits ab 1,9 Cent pro Minute telefoniert werden.

Die Konferenzgespräche und Gruppen-Videoanrufe werden kostenpflichtig abgerechnet und sind vor allem für Firmen interessant. Seit rund drei Jahren gibt es bereits Hardware, Fernsehgeräte, Tablets, Smartphones und Netbooks mit Skype-Funktion. Der Anbieter setzt auf modernste Technik und die Gespräche zwischen zwei Personen können durch eine Verschlüsselung nicht abgehört werden. Zur optimalen Nutzung empfiehlt sich ein Headset und eine Webcam, um optimal über das Internet telefonieren zu können.

Bildquelle: Eigenes Foto

Die Schwächen von Skype

Zwar ist Skype der Marktführer auf dem VoIP-Markt aber er hat doch seine Schwächen. Ich nutze den VoIP-Dienst bereits seit rund einem Jahr und so manche Funktion fehlt. Nach dem Login wird angezeigt wie viele Millionen User online sind aber mit Ihnen kann nicht in Kontakt getreten werden, es sei denn der Name ist bekannt. Im Anschluss kann der Name in das Suchfeld eingegeben und nach einer Kontaktbestätigung mit dem User gesprochen werden. Es kann allerdings nicht nach Interessen, Ländern und anderen Themen bei der Suchfunktion gesucht werden. 

Eine Erweiterung der Suche und Einrichtung der Chaträume wäre sinnvoll. Die Chaträume könnten nach Themen, Ländern, Altersgruppen und Interessen eingerichtet werden. Die User sollten die Möglichkeit erhalten zu entscheiden wer sie per Webcam sehen darf und wer nicht. Bei einem Ausbau der Funktionen könnten neue User gewonnen werden und davon könnte Skype profitieren.

Die genannten fehlenden Features sind die Schwächen des beliebten VoIP-Anbieters und sollten integriert werden. Wenn die Integration nicht erfolgt, dann wäre es eventuell möglich dass der Anbieter den Anschluss an die sozialen Netzwerke und User verliert. Ich werde trotz der Schwächen weiterhin Skype nutzen und empfehle den Anbieter.

Bildquelle: Eigenes Foto

Infoblogger, am 15.06.2011
2 Kommentare Melde Dich an, um einen Kommentar zu schreiben.


Laden ...
Fehler!