Die Schwierigkeit besteht allerdings darin, genug Energie aufnehmen und zu speichern für eine einigermaßen lang andauernde Betriebsdauer. Jedenfalls im Winter ist dies nicht ganz einfach. Und Lichterketten werden nun einmal hauptsächlich in der Weihnachtszeit eingesetzt.

1. Ein Exemplar mit einem möglichst gutem Solarmodul wählen

Eine Einschätzung der Leistung des Solarpanels wird dadurch deutlich erschwert, dass die Hersteller von fertigen Solar-Lichterketten fast nie Näheres über das Solarpanel kundtun. Meist kann man sich daher nur an den Erfahrungsberichten anderer Käufer orientieren. Die unten abgebildete (Exemplar A) hat eine relativ glaubwürdige positive Bewertung und keine schlechten Bewertungen.

2. Ein Komplettset ausprobieren

 

Ein Solarpanel mit 5 - 10 W soll notwendig sein, um eine Kette mit 120 LEDs im Winter immerhin 3 Stunden leuchten zu lassen. Die einzige Angabe, die ich einmal gefunden habe, waren 1 W; das reicht dann wohl nicht für eine sinnvolle Leuchtzeit in der kalten Jahreszeit.

3. Eine Solar-Lichterkette selber bauen

Irgendwie schon blöd: Die Technik für leistungsfähige Sonnenkraft-Lichterketten ist grundsätzlich vorhanden, es gibt deutlich leistungsfähigere Solarpanels. Aber bei keinem fertig zu kaufenden Solar-Lichterketten Angebot ist man sicher, dass das Solarmodul groß genug ist für eine lange Leuchtdauer im Winter. Bleibt als Alternative, eine Solar-Lichterkette selber zu bauen.

 

An dieses Komplettset (Produkt C) muss man anscheinend nur noch eine LED-Lichterkette anschließen. Es handelt sich um ein 20-Watt-Solarmodul, das müsste locker reichen. Zwar wird das Speichervermögen des Akkus kritisiert, aber für eine kleine Lichterkette sollte es ausreichen.

4. Windbetriebene Lichterkette als Alternative?

Bei uns im Norden im Allgemeinen und auf unserem Balkon im Besonderen ist oft massig Wind vorhanden. Man bräuchte nicht einmal unbedingt einen Akku, denn auch nach Einbruch der Dunkelheit weht oft Wind.

Ein günstiges und bei Amazon ausschließlich gelobtes Produkt ist das abgebildete Beispiel (Produkt E). Es handelt sich um eine Konstruktion mit einer einzigen Lampe. Ein Restaurant soll 500 dieser Windgenerator-Lampen angebracht haben und eine Attraktion geworden sein.

Man kann aber in der Weihnachtszeit auch an manchen Tagen Pech haben, und es gibt keinen Wind, also auch keine Beleuchtung. Dafür kann man laut einer Produktbeschreibung vorsorglich eine Autobatterie mit einem Haus-Windgenerator aufladen.

Fazit

Wenn hiervon etwas ausprobiert, lernt man jedenfalls etwas über ein großes Zukunftsthema: Die erneuerbaren Energien!

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