Twitter und Facebook - es ist nicht schlecht, bekannt zu sein - doch nicht um jeden Preis
Was Sie beim Aufbau ihrer Social Media Gemeinden tunlichst unterlassen sollten. Kleine Nettiquette für Twitter und Facebook-NutzerWer viel schreibt, ist noch kein Spammer
aber wer spammt, entscheiden die anderen!
Ich sprach bereits in einem meiner anderen Artikel darüber. Generell sind viele Menschen "werbescheu" wenn es darum geht, für sich und die eigenen Produkte Werbung zu machen. Es mag eine Charaktereigenschaft sein (schliesslich wurde uns als Kindern noch beigebracht, Bescheidenheit sei eine Zier...) oder - wie oftmals bei mir selber festgestellt, der Tatsache entspringen, dass ich nicht zu der Gruppe derer gehören möchte, die mich selber so manchen Tag schrecklich nerven, weil sie zigmal am Tag das gleiche verbreiten, das zumindest ich nicht ansatzweise wissen will. Umso schlimmer dann, wenn man, wie ich, Mailbenachrichtigungen und Mailprogramme hat, die mit anderen Programmen zusammen jede eingehende Mail bearbeiten wollen und denen man dann statt einfach die Mail zu löschen, erst einmal sagen muss "Nein, du musst jetzt bitte NICHT alle Bilder in dieser Email anderswo abspeichern!"
Andererseits bin ich ein "Vielschreiber". Ein Konflikt? Ich gestehe - es ist für mich einer.
Und manchmal macht die "Kopfbremse" richtig SINN!
Ich gestehe - ich schenke den Nutzungsrichtlinien eines Portals in der Regel wenig Aufmerksamkeit. Egal ob es jetzt Twitter oder Facebook war - selbst hier bei Pagewizz war die Zustimmung zu den AGB so etwas wie eine "Formsache". Das meiste kennt man eh - gutes Benehmen beispielsweise, Umgang mit anderen, keine Verbreitung pornografischer Inhalte oder eben auch das Verbreiten von Plagiaten der Beiträge anderer, das Ausgeben von kopierten Inhalten anderer als eigene - wir sind ein Künstlerhaushalt und in den meisten Fällen gelten wir zwar als völlig durchgeknallt aber dennoch gut erzogen!
Ich gestehe ebenfalls - ich hatte bisher wenn es um so etwas ging auch immer Glück. Ich bin ein Leisetreter und habe in den letzten Jahren im Internet beispielsweise gelernt, dass es in vielen Fällen ein falsches Bild schafft, im Internet aggressive Werbung für sich selbst zu betreiben. Da wir als Verlag inzwischen auch verdammt genau wissen, wie heikel das Thema Urheberrecht und Bildlizenzen für einen Gewebetreibenden werden kann ist eine gewisse Sorgfalt im Umgang mit allen Social Media Portalen einfach "drin".
Und das Rotzgör in mir, das manchmal seinen Lolly doch in Blau will, hat gelernt, die Klappe zu halten - weil man von Lollies einfach nicht satt wird!
Doch wenn die Neugier stärker ist...
Ich habe es vorangekündigt - den Beitrag dazu "wie man es NICHT machen sollte!"
Pate gestanden hat dafür bereits mehrfach mein lieber Lebensgefährte. Sitzt hier neben mir, schreibt schon wieder - und ich freue mich, weil solange er für Pagewizz Artikel schreibt, hat er keine Zeit, anderes auszuhecken.
Dieser Mann - hat in meinen Augen wenn überhaupt nur einen Nachteil - er muss ALLES ausprobieren! Wenn bei Facebook beispielsweise steht "schicken Sie diese Anfrage nur, wenn sie die Person am anderen Ende WIRKLICH kennen" und es sich um einen Prominenten handelt, dann wird SEINE Argumentation sicherlich lauten: "Klar kenn ich den! Ich hab ihn schon zigmal gesehen, seine Biografie kann ich auswendig und eine Liste aller Filme in denen er oder sie gespielt hat auch!" Und das ist dann Grund genug, die Anfrage ab zu schicken. Und ich sitze daneben, schlage mir mit der Hand vor die Stirn und denke ein weiteres Mal "Hoffentlich geht DAS gut!"
Oftmals geht es gut! Und irgendwo bewundere ich ihn ja auch für die charmante Dreistigkeit mit der er ungeschriebene Gesellschaftsregeln auf Social Media Portalen umgeht. ABER ich muss auch sagen - WEDER geht es immer gut - NOCH hat jeder Verständnis für seine Art, mit dem Leben umzugehen.
Die Rache für Neugier...
Und ich denke, er ist mir nicht böse, wenn ich hier verrate, dass ihm seine Neugier auch schon mal einen oder mehrere Tage ohne seine geliebten Social Media Portale eingebracht hat. Facebook ist ja in dieser Hinsicht nicht wirklich kontrollierbar und reagiert manchmal auch zu Unrecht ziemlich ungehalten auf Dinge. So kam es zustande, dass er sich eine Sperre fing, kurz nachdem er seine Gesangskarriere gestartet hatte und eigentlich nur die ihm bereits bekannten Kontakte auf sein neues FB Profil umrouten wollte um endlich das alte still zu legen. Nun muss er seit einigen Wochen zwei betreiben, denn - ich weiss gar nicht, ob dieser Umstand allen bekannt ist - eine Sperre bei Facebook, die für "Kontaktspamming" verhängt wurde hat sofort auch eine schärfere Überwachung des Accounts im Hinblick auf weitere - selbst zufällige Verstösse - zur Folge.
TWITTER ist in dieser Hinsicht noch ein wenig krasser. "Aggressives Folgen" wird bestraft. Und Micky hatte nichts Besseres zu tun als zu fragen "und was genau IST aggressives Folgen?" Da er in den Foren hierzu keine genaue Auskunft bekam, hat er es gleich mal ausprobiert.
Die Folge war eine komplette Woche Twitter Sperre. Ähnlich wie bei unserer Pagewizz/Google/Adsense und Co Geschichte glaube jetzt aber mal niemand, dass er DAS würde kommentarlos auf sich sitzen lassen. Zwischen ihm und den "Machern und Regelaufstellern von Twitter" wurden lange Emails hin und her geschrieben.
Heute kam dann die für ihn erlösende Nachricht: Die Sperre wird aufgehoben. Jedoch ist sein Account nach wie vor noch nicht frei, was uns vermuten lässt, der Sachbearbeiter am anderen Ende hat nach dem Absenden der Mail sein schwer verdientes Wochenende begonnen - und vergessen, die Entsperrung vor zu nehmen. Er muss also damit rechnen, das Wochenende ohne Twitter verbringen zu müssen. Und dann wäre die Woche eh um die er ursprünglich gesperrt war - aber das verrat ich ihm jetzt nicht - schliesslich ist ja nun ER der Mathematikstudent von uns beiden
Nun also hier "Das Wort zum Sonntag"
Social Media Portale sind eine geniale Erfindung, deren Nutzung zu Werbezwecken ich wärmstens empfehlen kann. Sie bieten ungeahnte Möglichkeiten, machen Spass und bringen im besten Fall sogar zu Tage, dass man den Nachbarn, der einem jeden Tag im Hausflur begegnet, eigentlich schon seit Jahren kennt - nur eben unter seinem Online Nick, der mit seinem Realnamen ebenso wenig zu tun hat, wie das hochgeladene Bild es mit seiner realen Erscheinung aufnehmen kann.
Für Autoren bei Pagewizz bieten sie alle also ein nicht zu berechnendes Potential, sich und seine Artikel weltweit zu bewerben. Und für die, die beruflich Texte schreiben umso mehr. Aber Achtung. Schlechtes Benehmen wird bestraft. Und die Superhirne von Facebook vergessen nicht den kleinsten Fehltritt. Zwar hab ich bisher noch nichts über gegenseitige Information zwischen diversen Portalen gefunden, aber ich schliesse in Zeiten von IP Prüfung etc durchaus nicht aus, dass auch bereits zwischen diesen Portalen so etwas wie "schwarze Listen" existieren. Und keiner von uns möchte doch gerne auf einer solchen landen oder?
Also - manchmal ist weniger mehr. Interessante Artikel sprechen für sich und werden weiter beworben. Fragt mich - denn im Internet bin ich ein unbeschriebenes Blatt in Sachen Social Media Skandalen. "Who the heck is Britta Modler" - und ich muss mich nicht verstecken, damit das auch genau so bleibt!