Am Anfang steht die Zielgruppen-Analyse

Eine Bekannte hat ein Modegeschäft. Das lief nicht besonders gut. Sie ließ deshalb die Fenster neu dekorieren. Bevor die Schauwerbegestalterin (so ist die richtige Bezeichnung) anfing, hat sie das Umfeld beobachtet. Dabei stellte sich heraus, dass die Damen in dieser Gegend etwas fülliger waren. Sie gab also den Rat, das Sortiment an den Bedarf anzupassen. Dekorieren ist eine Kunst für sich, wer mehr darüber wissen will, kann diesen Artikel lesen. Nach kurzer Zeit erhöhten sich die Umsätze erheblich. Der oberste Grundsatz der Werbung lautet: "Wir begehren, was wir sehen!" Also müssen wir unsere Ware präsentieren. Aber wir müssen sie dem richtigen Publikum präsentieren! Deshalb steht am Anfang immer eine Bedarfsanalyse. In einem Arbeiter-Viertel wäre ein 8 Sterne Schlemmerlokal wohl eher fehl am Platze. Eine Frittenbude käme da vermutlich besser an. Ein Hersteller für Zahntechnik bewirbt seine Geräte nicht im Fernsehen vor einem breiten Publikum, er schickt Spezial-Kataloge an seine potenziellen Kunden, die Zahnärzte. Wir haben Konsumgüter für die Masse der Endverbraucher, und Produkte für die weiterverarbeitende Industrie und den Handel. Die Frage lautet also: "Wer ist mein Kunde, und wie kann ich ihn erreichen!" Natürlich gibt es auch Unternehmen mit Werbebudgets größer als das BIB von NRW oder Bayern. Die können mit ihrer Kapitalmacht einen Bedarf erzeugen.

Der Wiedererkennungswert ist entscheidend

Alle Filialen sind gleich aufgemacht

Wer mit seinem Namen wirbt, hat viel zu verlieren. Da erwarte ich Qualität!

Name steht im Mittelpunkt der klaren Botschaft

Symbole enthalten Botschaften, wenn sie denn von Könnern stammen.

Unser Gehirn arbeitet mit Symbolen. Deshalb nutzen gewiefte Auftraggeber das Können von Werbe-Designern. Ein Logo zu entwerfen trauen sich viele selber zu, haben aber keine tatsächliche Ahnung von Form, Farbe und Wirkung. Farben haben ihre ganz eigentümliche Botschaft für uns. Wer die nicht kennt, oder noch nie etwas vom Farbkreis gehört hat, sollte die Finger davon lassen. Hier ein Beispiel der größten deutschen Privatbank. Allein der Name lässt uns an die Bundesbank denken, sie ist es aber nicht. Nun zu ihrem Logo! Was bedeutet es? Sie wissen es nicht, finden es aber simpel und einfach? Ich werde es mal interpretieren: 

Ein blaues Viereck, mit einer positiv steil aufsteigenden Linie. Links ist unten, rechts ist oben. Mit rechts meine ich rechts – konservativ! Das Viereck erinnert an einen Klotz. Klotzen nicht kleckern. Wir sind für konservative Werte. Mit uns steigt ihr Vermögen steil nach oben. Das Blau ist kein himmelblau, wir versprechen nicht das Blaue vom Himmel. Es ist kein eiskaltes Winterblau. Wir gehen nicht über Leichen, soll das wohl bedeuten. Es ist ein kühles, berechnendes Blau. Mit uns können Sie rechnen, lautet die Botschaft! Mit wenigen Strichen hat der Erschaffer ein einprägsames, sehr aussagekräftiges Logo erschaffen. Das nennt man wahre Kunst! Wer Erfolg haben möchte, sollte sich deshalb an Profis wenden.

Da wir schon mal bei Werbung sind, hier mein neues eBook
Wer weint schon um Höllenhunde?: Blutiges Afrika
Werben

Profis kennen die Symbolkraft und Aussagefähigkeit von Botschaften

Vor Gericht sagt man: "Wer sich selbst verteidigt, verteidigt einen Narren!" In der Werbung ist das so ähnlich. Weil schlichtweg der objektive Blick fehlt. Deshalb holen große Unternehmen Werbeagenturen ins Boot. Input von außen ist allemal besser als Betriebsblindheit. Sie sind ein Ass auf ihrem Gebiet, überlassen Sie die Werbung anderen Assen, die etwas davon verstehen. Einen absoluten Spezialisten auf diesem Gebiet, der auch etliche Artikel zu diesem Thema hier auf Pagewizz veröffentlicht hat, ist Martin Renz. Ich selber bin auch nur Analyst, und Werbung (besonders wenn sie gut gemacht ist) gehört zu meinen Hobbys. Und da hat schon manch einer ein Eigentor geschossen. Ein Beispiel: Sie sagen ihrer Frau: "Du hast ein tolles Kleid." Die ist stinksauer: "Und meine Schuhe gefallen Dir nicht?" Dieses boshafte Unterstellen ist bei Werbung der Normalfall. Wenn ihr Reinigungsmittel nun endlich wirkt, dann haben Sie uns die letzten 50 Jahre ja nur Driss verkauft! Also müssen Formulierungen extrem sorgfältig abgewogen werden! Dafür gibt es professionelle Texter, die ALLERBESTEN findet man (Frau) natürlich auf Pagewizz.

Nur einige unserer excellenten Adressen:

http://pagewizz.com/users/KreativeSchreibfee/

http://pagewizz.com/users/Federspiel/

http://pagewizz.com/users/WORTKIND/

http://pagewizz.com/users/AlexandraMuders/

http://pagewizz.com/users/Grace/

Und natürlich noch viele mehr, die ich alle mit ruhigem Gewissen empfehlen kann!

Kühl, sachlich, kompetent

Das MAGENTA kennt jeder

Dieser Schriftzug darf verschnörkelt sein

Fast schon Kunstschrift der Namenszug

Werbung ist nicht statisch, sie verändert sich mit dem Zeitgeist

Es gibt verschiedene Arten der Werbung. Kurze einprägsame Slogans, wie "Mach mal Pause" oder "Lieber zu Sixt, als zu teuer" sind geniale Wortschöpfungen. Es gibt auch unbewusste Aktionen. In manchen Filmen sollen Mikro-Botschaften enthalten sein, die den Verzehr von Popcorn steigern. Dann gibt es sogenannte Settings. In unseren Lieblingsfilmen stehen Markenprodukte massenhaft nur so rum. Damit wird das "Ich-auch" Gefühl angesprochen. Es gibt Werbegeschenke, Musikstücke, Werbe-Spots usw.! Alle haben nur ein Ziel, Umsatz zu generieren. Dann gibt es auch Image-Kampagnen. Aktuell ist der größte Lebensmittelkonzern der Welt dabei sein angekratztes Erscheinungsbild (hab dazu bereits einen Artikel verfasst) aufzupolieren. Ein absoluter Vorreiter in der Werbung, stets im Zeitgeist und absolut professionell ist und bleibt Coca Cola. Alle geben sich sozial, umweltfreundlich und gesundheitsbewusst. Dafür wurde in Amerika Santa Claus erfunden!

Und damit zurück zur Werbung!

Merlin for Präsident (Mit Ehrensold bitteschön!) Der bräuchte auch eine professionelle Immage-Kampagne!

Werbe-Presente mit Sammlerwert

Modelle fürs Wohnzimmer oder das Büro

Werbung sollte angepasst sein

Einfache Werbung für einen Billig-Laden

Werbung zwischen Kunst und Täuschung

Vergessen Sie aber niemals zu hinterfragen, denn es ist nur Werbung. Die darf in einem gewissen Rahmen flunkern. Da darf der Endverbraucher nicht alles wörtlich nehmen. Natürlich sind dem auch Grenzen gesetzt. Aber der Gesetzgeber lässt einen großen Spielraum für künstlerische Gestaltung. Und zwischen Kunst und arglistiger Täuschung im Sinne des § 123 I BGB ist viel Spielraum. Also: "Holzauge sei wachsam!"

Bier zum Beispiel macht schön! Nach dem fünften Pils find ich alle Frauen schön, das ist der Beweis. Die Werbebotschaft stimmt!

Autor seit 12 Jahren
315 Seiten
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