Was will Google eigentlich von mir?
Artikel für Google schreiben? Wie soll das gehen bei den ständig wechselnden Updates? Hier findest Du eine Antwort.Ausgesiebt...
Jeder sollte mittlerweile mitbekommen haben, dass Google innerhalb der letzten Monate einiges verändert hat. Das ist auch gut so. Getreu dem märchenhaften Sprichwort "Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen" hat Google die Suchergebnisse aussortiert. Das Panda-Update sorgte bei manch einem für Unwohlsein. Das Pengiun-Update stieß auf Entrüstung. Während dessen wurden die vielen, kleineren Updates vollkommen vernachlässigt und so gut wie gar nicht zur Sprache gebracht.
SEO1 (Bild: © senoldo - Fotolia.com)
Immerhin hatten SEO´s, Linkbuilder und Webseitenbetreiber schon genug mit dem eigenen Ranking zu kämpfen. Die großen Updates wurden hitzig und jeweils einzeln diskutiert. Kaum jemand hat alles als Ganzes gesehen. Viele haben nur geschimpft und sich sofort an die Arbeit gemacht, um möglichst bald wieder auf den oberen Plätzen zu stehen. Dabei ist das, was Google macht, doch gar nicht so verkehrt. Immerhin verfolgt der Suchmaschinenriese mit seinen Aktivitäten ein Ziel, das alle User freuen sollte: "Die Suchergebnisse sollen besser werden und den Nutzern soll ein echter Mehrwert geboten werden"! Und sind wir doch mal ehrlich. Ist das nicht auch unser Ziel?
So wird ein Schuh draus...
Google möchte seinen Usern, wie schon mehrfach (auch von mir) erwähnt, Qualität bieten. Also gilt es zu allererst, hochwertige Artikel zu verfassen, die einen echten Mehrwert bieten. Artikel jeder Art müssen Informationen liefern. Wenn ich bei Google "Wie kriege ich Weinflecke aus einer weißen Jacke" eingebe möchte ich nicht lesen, dass dies unmöglich ist, sondern Tipps erhalten, die ich anwenden kann. Wenn ich nach einer Möglichkeit suche, das Fieber zu senken, interessiert mit herzlich wenig, warum Fieber entsteht. Euch geht es sicherlich genauso oder? Wenn ihr nach einer Freizeitbeschäftigung für den Sommer sucht, wollt ihr doch nicht die lustige Geschichte aus dem Sommer 69, von Tante Erna und Onkel Heinz wissen.
Doch der enthaltene Mehrwert in einem Artikel muss nicht nur vorhanden sein, sondern ebenso verständlich. Es muss also leicht verständlich geschrieben werden, damit es jeder verstehen kann. Dazu zählt auch das Weglassen von Fremdwörtern. Ebenso sollten verschachtelte Sätze und Füllwörter möglichst vermieden werden. Unabhängig von dem eigentlichen Inhalt sollte natürlich auch das Äußere nicht vernachlässigt werden. Übersichtlich, strukturiert und bitte auch ein bisschen aufgepeppt (beispielsweise mit Bildern). Vermieden werden sollte zu viel Werbung, auch wenn sie hübsch wirkt - sie nervt!
Mehr zu diesem Thema findet ihr in meinem Artikel "10 Tipps für eine bessere Content Usability" oder in meinem Artikel "Wie schreibe ich einen SEO-Text" - Verlinkungen unten in der Linkliste.
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Linkaufbau mit Vorsicht genießen...
Ich habe mal einen Artikel zum Thema "Warum Linkaufbau wichtig ist" geschrieben. Diesen findet ihr hier. Dummerweise ist er, seit dem Penguin Update, nicht mehr so aktuell. Lest ihn euch ruhig trotzdem durch, es sollte nicht schaden. Beachtet aber:
Ich schrieb damals, dass Linktexte idealerweise mit einem relevanten Keyword versehen werden. Das ist jetzt nicht unbedingt der Fall. Google erkennt, wenn Links zum Linkbuildig gesetzt werden, unter anderem am Linktext. Google mag kein Linkbuilding, sofern es nicht natürlich ist. Darum sollten Linktexte nicht ausschließlich mit einem wichtigen Keyword versehen werden. Nutzt auch ruhig mal "mehr Informationen findet ihr hier" oder einfach nur "hier". Alternativ könnt ihr auch einfach nur den Link setzen, ohne dazugehörigen Text. Warum ist das so? Nun, natürlicher Linkaufbau basiert auf echten Empfehlungen von Lesern. Wenn ein Leser euern Artikel empfiehlt, wird er sicherlich nur den einfachen Link setzen und diesen nicht noch mit eurem Keyword versehen. Außerdem - das ist jetzt einfach mal meine Meinung - solltet ihr auf ein ausgewogenes Verhältnis von Follow und Nofollow Links setzen. Hier gilt das gleiche Prinzip wie oben. Seid vorsichtig mit Social Bookmarks. Diese sind schnell gesetzt und stellen in der Regel auch einen Link zur Verfügung. Können aber auch zu schnell gesetzt werden, was schnell verdächtig macht. Zusätzlich sollten die Seiten, auf denen ihr eure Links setzt, thematisch relevant sein.
Zusammenfassung
Zugegeben, dieser Artikel ist viel zu kurz, um alles zu sagen, was es zu sagen gibt. Allerdings sind (hoffentlich) die wesentlichen Informationen enthalten. Zusammenfassend kann also gesagt werden, dass Artikel einen echten Mehrwert bieten und leicht verständlich sein müssen. Linkbuilding sollte stets mit Vorsicht genossen werden und - sofern genutzt - möglichst natürlich aussehen.
Zur kurzen Info: Ich persönlich habe von den vielen Google Updates profitiert. Artikel, die ich für tot geglaubt habe, sind plötzlich erwacht. Artikel, die schon immer auf Seite eins bei Google zu finden waren, sind nicht abgerutscht. Was ist das Geheimnis? Ganz ehrlich? Ich habe keines. Möglicherweise, dass ich kein Linkaufbau betrieben haben. Ich weiß es nicht ;)
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