Die Entdeckung des Regenbogens

Um verstehen zu können, wie ein Regenbogen aufgebaut ist, ist es wichtig, das Sonnenlicht zu verstehen: Es hat - anders, als die meisten denken - nämlich nicht nur eine einzige Farbe, sondern das Sonnenlicht ist aus vielen verschiedenen Farben zusammengesetzt, die zusammen erst den Eindruck von "Weiß" im Gehirn hervorrufen. Hier spricht man auch von der sogenannten "additiven Farbmischung". Erst seit der Zeit des englischen Physikers Isaac Newton ist uns bekannt, dass weißes Licht nur dem Auge als solches erscheint! Erst ihm ist es gelungen, dies herauszufinden - Newton konnte mit einem Prisma zeigen – das ist ein speziell geschliffener Glaskörper -, dass das weiße Sonnenlicht in Wahrheit aus rotem, grünem sowie blauem Licht zusammengesetzt ist. Von der Sonne gelangt das Licht in Form elektromagnetischer Wellen zu uns. Die schönsten Regenbogen kann man sehr häufig während oder auch nach kräftigen Schauern oder heftigen Gewittern entdecken. So entsteht ein Regenbogen: Es müssen kleine Wassertropfen in der Luft sein und gleichzeitig muss Licht durch sie hindurch scheinen. Das ist eben manchmal bei Gewittern der Fall, aber beobachten kann man das auch an Wasserfällen. Wer sich die Mühe machen möchte, im Sommer bei günstigem Lichteinfall mit etwas Wasser aus dem Wasserschlauch zu probieren, die Entstehung eines Regenbogens zu simulieren, kann damit Erfolg haben! Fingerspitzengefühl und ausreichend Geduld sind jedoch gefragt… Dann übernehmen die kleinen Wassertropfen die Rolle des Prismas von Newton.

Alles nur Brechung und Spiegelung

Denn der Regenbogen entsteht durch Brechung und Spiegelung des Sonnenlichts in einem Wassertropfen! Das Licht trifft auf die Tropfen, die es in farbiges Licht auflösen werden! Man bezeichnet diesen Vorgang übrigens auch als "Dispersion". Die Farben sind hier immer dieselben - und sie erscheinen auch immer in der gleichen Reihenfolge: Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo und Violett. Das sollte man wissen: Jeder Regentropfen spaltet das Licht in seine Grundbestandteile – und so entsteht dann das farbige Band am Himmel. Einen Regenbogen kann man übrigens nur sehen, wenn man die Sonne im Rücken und den Regen vor sich hat.

Wer aber einen Regenbogen entdeckt und sich darüber freuen kann, hat auf jeden Fall Glück!

Denn, ganz genau betrachtet, besteht das ganz große Glück allermeistens doch aus den kleinen "glücklich machenden" Momenten.

Ob genau HIER der Goldschatz ...

Ob genau HIER der Goldschatz gefunden wird?! ;-) (Bild: ArmyAmber / Pixabay)

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