Hochwertige Gratisproben sind seltener geworden

Originelle Street Art (Bild: Klaus Degen / pixelio.de)

Gratisproben aus dem Internet

Gratisproben gibt es allerdings immer noch, sie werden heute normalerweise über das Internet bestellt. Auf den Internetseiten zahlreicher Unternehmen können Sie Gratisproben anfordern, die Auswahl reicht von kostenlosen Parfümproben über T-Shirts bis hin zu Babyprodukten. Die Portionen sind durchaus unterschiedlich. Während ein bekannter Backwarenhersteller in einer groß angelegten Werbeaktion einen ganzen Karton mit Kuchen an Kunden verschickte, gibt es bei einem Kaffeehersteller nur ein einziges Kaffeepad. Manche Non-Profit Organisation bietet T-Shirts mit meist politischen Statements oder andere Produkte fast gratis an (in der Regel müssen nur die Versandkosten gezahlt werden).

Was Sie für Gratisproben tun müssen

Gratisproben sind nicht wirklich kostenlos. In der Regel verlangt das Unternehmen für seine Warenprobe eine Gegenleistung. Diese besteht immer aus der Angabe Ihrer Adresse. Ansonsten kann Ihnen die Gratisprobe schließlich nicht nachhause geschickt werden. Adressen sind heute viel wert, achten Sie auf jeden Fall auf die Datenschutzklausel. Das Unternehmen sollte garantieren, dass Ihre Daten nur intern zu Marketingzwecken verwendet und nicht an andere Unternehmen verkauft werden. Manchmal müssen Kunden jedoch für eine Gratisprobe mehr tun als nur ihre Andresse angeben. Die aktive Mitgliedschaft in einer Community, das Ausfüllen von Fragebögen und die Bereitschaft, sich nach Erhalt der Probe anrufen zu lassen, sind nur Beispiele für das, was Kunden für eine Gratisprobe geben. Falls Sie sich für Gratisproben interessieren, sollten Sie also immer das Preis-Leistungs-Verhältnis im Auge behalten. Lohnt sich der Aufwand wirklich? Wie hoch ist der Wert der Warenprobe? Es gibt immer noch gute Angebote für Produkttests, in vielen Fällen steht die Gratisprobe jedoch in keinem Verhältnis zum Aufwand.

Ein Tipp für Raucher

Die Tabak Industrie ist immer noch sehr großzügig, Kundenbindung scheint hier sehr wichtig zu sein. Das Verschenken ganzer Zigarettenpackungen zu Werbezwecken war früher üblich, ist heute jedoch gesetzlich verboten. Auf den Internetseiten der großen Tabak Marken (auch bei kleineren wie z. B. American Spirit) kann man sich eintragen und sich schöne Werbegeschenke schicken lassen. Das kann sich durchaus lohnen, meistens handelt es sich um hochwertige Feuerzeuge, Gürtel, T-Shirts, Tabakbeutel und andere schöne Dinge.

Angela Michel

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