YouTube Konverter für die eigene Musik-Bibliothek
Wie können die Audiosequenzen von YouTube-Videos nach MP3 gewandelt werden und was ist dabei zu beachten?Warum Youtube-Dateien konvertieren?
Durch die Umwandlung in verbreitete Formate können sich die Nutzer kostenlos und völlig legal eine individuelle Audio-Sammlung anlegen. Der Vorteil von MP3-Dateien ist, dass sie sich mit den entsprechenden Playern in großem Umfang auf Chips speichern lassen. Zudem bieten sie eine sehr gute Klangqualität und sind transportabel. Die Speichertechnik auf Chips, die anders als Festplatten keine beweglichen Teile enthalten sogt dafür, dass der MP3-Player recht unempfindlich ist und zum Beispiel beim Joggen mitgenommen werden kann.
Moderne YouTube Konverter benötigen kein Magnetband ;) (Bild: Honeypix / pixelio.de)
Youtube-Konverter finden
Im Internet wird eine große Zahl von Konvertierungssoftware für MP3-Player angeboten. Der Konvertierungsvorgang ist kinderleicht. Innerhalb kurzer Zeit steht die Musik dem Nutzer zur Verfügung, die Übertragung erfolgt meist fehlerlos. Gängige Konverter, wie sie zum Beispiel unter der Seite http://www.flvto.com/de/ zu finden sind, ermöglichen nicht nur die Umwandlung in MP3-Files, sondern auch in weitere Formate. Darüber hinaus beschränkt sich deren Einsatz nicht nur auf Youtube, auch Videos anderer Portale wie Dailymotion oder Vimeo können verarbeitet werden. Der Konverter läuft auch auf den unterschiedlichen Betriebssystemen wie Linux, Mac OS und Windows.
Eine Revolution der Mediennutzung
Die Möglichkeit der umfassenden, nicht mehr standortgebundenen Mediennutzung stellt eine Fortsetzung der medienkulturellen Revolution dar. Youtube steht so erfolgreich wie wenige andere Plattformen für die durch Interaktivität gekennzeichnete Mediennutzung im "Web 2.0". Die Unterscheidung zwischen Produzenten und Nutzern verschwimmt. Jeder einzelne kann gleichzeitig Konsument sein und Inhalte selbst produzieren sowie eigene oder fremde Produktionen verbreiten. Diese interaktive Mediennutzung verbindet sich mit dem individuellen Konsum von MP3-Dateien. Waren Interaktivität und individuelle Nutzung bisher getrennt – wie etwa bei Trägermedien wie der Kompaktdisk – sind beide Formen nun füreinander durchlässig geworden.
Musik per Webseite auf das Notebook oder die Kopfhörer (Bild: Pascua Theus / pixelio.de)
Die Folgen der Medienrevolution sind noch nicht absehbar
Allein die ökonomischen Auswirkungen auf die Medien- und Unterhaltungsindustrie dieser auch als "smarte Revolution" bezeichneten Entwicklung sind gewaltig. Weltweit haben die Nutzer Teil an einem Netzwerk des "global entertainment", in dem riesige – und noch immer wachsende – Datenmengen ausgetauscht werden. Die Bedeutung des globalen Datenaustauschs lässt beispielsweise die Werbebranche nicht unberührt, die mit immer größerem Einsatz auf digitale Medien setzt. Der individuelle Mediennutzer wird immer mehr zu einer Art Medienmanager in eigener Sache zwischen Weblogs, Wikis, Youtube, MP3 und den anderen zahllosen Angeboten des Netzes.
Die Transformation der Musikindustrie
Die derzeitigen Probleme der Musikindustrie hängen damit zusammen, dass die großen Musikkonzerne zu spät auf die Herausforderungen neuer digitaler Formate reagiert haben. Bis Mitte der 1990er-Jahre wurde der Markt von fünf großen Unternehmen bestimmt (Universal/Polygram, Sony, EMI, Warner und Bertelsmann), die noch von der Einführung der Compact Disc zu Beginn der 1980er-Jahre zehren konnten. Heute hat sich ihr Marktanteil deutlich verringert und die Umsätze mit Tonträgern sind seit Jahren im Sinken begriffen. Eine entscheidende Rolle beim Niedergang der Musikindustrie haben Formate wie MP3 gespielt. Sie ermöglichten die Komprimierung, Vervielfältigung und Verbreitung großer Datenmengen im Internet und wandelten Musik in ein digitales Gut um. Ein physischer Datenträger wie die CD war plötzlich veraltet. Dennoch begannen die Musikkonzerne erst Mitte der 2000er-Jahre, das digitale Geschäft etwa durch Crossmarketing-Ansätze nachhaltig zu intensivieren. Somit findet eine Neujustierung der Geschäftsmodelle statt, wobei derzeit offen bleibt, ob durch diese der negative Trend für die Musikindustrie angehalten werden kann.