Adventskalender in Form von Kreidestrichen auf Türen - Advents-Bogen zum Ausschneiden

Die Adventszeit verkürzt nicht nur den lieben Kleinen, sondern auch den Erwachsenen die langen winterlichen Wochen bis zum "Heiligen Abend." Um sich langsam an das große Christfest heranzutasten, wurde um 1851 der erste Adventskalender kreiert. Anno dazumal wurde die Zählhilfe handgebastelt und bestand entweder aus 24 Stroh-Halmen, die in die Weihnachts-Krippe gelegt wurden oder aus einer Kreide-Strichliste, mit der Türen oder Wände bemalt wurden. Täglich durfte ein Kind entweder einen Strohhalm aus der Krippe entnehmen oder einen dieser Kreide-Striche wegwischen.

1902 erschienen die ersten gedruckten Weihnachts-Kalender

50 Jahre später druckte eine Evangelische Buchhaltung in Hamburg die ersten "Advents-Kalender" in Form einer Weihnachts-Uhr und schon kurze Zeit danach kamen die ersten zweiteiligen Advents-Bogen auf den Markt. Auf dem einen Blatt befanden sich 24 kleine Bildchen, die ausgeschnitten auf den "Advents-Bogen" geklebt werden mussten.

 

Adventskalender in Form von Kreidestrichen auf Türen

Bei den Mädchen sehr beliebt: "Barbie Adventskalender"
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Vor-Weihnachtszeit mit Kalendern verkürzen

 

Die Traditionen sind jedoch weit überholt und finden in unseren modernen Zeiten keinen Anklang mehr bei den Kindern der Moderne.

Seit geraumer Zeit sind die Regale der größeren Supermärkte bereits im Oktober mit bunten, preisgünstigen "Advents-Kalendern" bestückt. Hinter den kleinen Türchen verstecken sich kleine schmackhafte Schokoladentäfelchen, die ein Bildchen mit weihnachtlichem Motiv offenbaren, sobald die süße Leckerei herausgenommen wird. Doch oftmals ist der Inhalt dieser Schoko-Kalender spätestens am Nikolaustag aufgefuttert.

Marie_Blumenmond, am 19.11.2010
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Bildquelle:
Scully van Funkel (Polarmützen, Wollmützen, Nepalmützen und Pudelmützen für kalte Wint...)

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