Die Details zum Intervallfasten unter einem Hut

Das Intervallfasten unterteilt den Tag in zwei Phasen. Diese Phasen sind das Fasten und das Fastenbrechen. Die Phase des Fastens ist in der Regel länger als die des Fastenbrechens. In der Fastenphase isst Du nichts und mit nichts meinen wir wirklich nichts. Nur Flüssigkeiten wie Tee oder Wasser sind erlaubt. Säfte, zuckerhaltige Sodas etc. sind verboten, da diese nur Deinen Heißhunger herausfordern.

Gängig ist die 16:8 Variante. Bei der 16:8 fastest Du für 16 Stunden und brichst das Fasten für 8 Stunden. In den 8 Stunden ist Deine Auswahl an Speisen und Getränken nahezu unbeschränkt. Jedoch ist von übertriebenen Fressattacken abzuraten. Möchtest Du nennenswerte Erfolge verzeichnen, sollest Du auf eine leichte, fettfreie und zuckerreduzierte Ernährung achten. Sprich: Keine Süßigkeiten, Fertiggerichte, zuckerhaltige Getränke, Alkohol, fettiges Fleisch usw.

Milder und ideal für die Einstieg eignet sich die 14:10 Variante, bei der das Fasten deutliche kürzer ausfällt.

Mutige wagen sich an die 18:6 Variante.

 

War Dir das Intervallfasten ein Begriff?

Dein Versuchskaninchen - Die Zeit läuft 

 

Wie soll ich am besten beginnen? Nach langen Nächten vor dem PC, unzähligen Videos und Artikeln ist nun jede meiner Poren mit dem notwendigen Wissen gefüllt, das ich nun nur noch in die Praxis umsetzen muss. So schwer kann das nicht sein. Zwei Motivationsvideos später, habe ich endlich die Kraft nach einem Blatt Papier zu greifen und meinen Intervallfasten-Stundenplan festzulegen.

Ich entscheide mich für die 16:8 Variante. Sie scheint mir am logischsten und ist die goldene Mitte zwischen der abgespeckten 14:10 und der extremen 18:6 Variante.

Die goldene Mitte ist gut, da kann man nicht so viel falsch machen.

Passend zu dem Fasten werde ich in der nächsten Woche keine Zuckerbomben zu mir nehmen.

Also keine Schokolade nach dem Mittagessen und kein Zucker in den Tee. Soweit bin ich bereit. Der erste Tag kann beginnen.

Der erste Tag und die Qualen beginnen

Ich muss sagen der erste Tag hat relativ gut begonnen. Ich habe mich bereits am vorangegangenen Tag für ein leichtes Abendessen entschieden und dieses um 18 Uhr zugenommen. Das heißt ich darf an meinem ersten Tag ab 10 Uhr essen. Aber das lasse ich lieber. Ich entscheide mich für einen Vollkorntoast mit Rührei um 10 Uhr und beginne mit der Arbeit. Ich halte mich bei den Snacks zurück und trinke anstelle von Tee vermehrt Wasser. Das Mittagessen verläuft normal und 18 Uhr ist mit einem Salat mein kulinarisches Vergnügen beendet. Gegen 21 Uhr sucht mich der erste Heißhunger heim. Aber ich bin stärker und gehe einfach früher zu Bett.

Die Mitte der Woche und es die ersten Entzugserscheinung machen sich spürbar

Am dritten Tag ist bei mir der Wurm drin. Ich muss sagen, dank der frühen Abendessen habe ich besser geschlafen, als ich es gewohnt bin. Dennoch ganz im Lot ist mein Körper nicht. Mir fehlt der schnelle Zucker. Die Schokokekse auf meinem Schreibtisch sind so verlockend, dass ich sie in die Schublade stecken muss, damit ich ihnen nicht verfalle.

Zwischenbilanz: Ein paar Pfunde sind bereits runter. Bis auf die Schokolade und den Zuckermangel, machen mir Kopfschmerzen zu schaffen. Meine ersten Erfolge stimmen mich jedoch mild.

 

Das Ende der Woche und mein Fazit: Die Qualen haben sich bezahlt gemacht und ich fühle mich fit

Zum Ende der Woche hin, habe ich ein weiteres Hoch erlebt. Nach ungefähr 4 Tagen war ich über den Berg und die Entzugserscheinungen haben sich eingestellt, sodass ich den Rest der Woche mit jede Menge Wasser auf dem Schreibtisch genießen konnte. Mein Hungergefühl hat an Intensität verloren und die anfängliche Übelkeit ist verschwunden. Ich fühle mich leistungsfähiger, komme morgens besser aus den Federn und schlafe entspannter, da mich mein schwerer Magen nicht länger wach hält.

 

Autor seit 4 Jahren
6 Seiten
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