1. Auf Toiletten wird nicht bezahlt

Richtig gelesen. In Neuseeland zahlt man nichts für den Toilettengang. Während man in Deutschland an beinahe jeder halbwegs öffentlichen Toilette schief angeschaut wird, wenn man nicht 20 oder gar 50 Cent in die Schale wirft, kommt das in Neuseeland nicht vor.

2. Zu schnell fahren kann teuer werden

Außerhalb von Ortschaften sind 100 km/h und innerhalb von Ortschaften sind 50 km/h erlaubt. Anders als in Deutschland gibt es in Neuseeland jedoch keine Toleranz bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung. Schon 1 km/h mehr führt zu einem Strafzettel. Auch Touristen sind davon nicht ausgenommen, denn die neuseeländischen Behörden verfolgen diese Strafzettel bis ins Heimatland.

3. Kleinstädte sehen alle gleich aus

Neuseelandliebhaber und Einwohner lesen es nicht gern, doch der gemeine Tourist kommt nicht umhin zu bemerken, dass tatsächlich der Großteil der neuseeländischen Kleinstädte gleich aussehen. Wer mit Mietwagen oder Wohnmobil durch das Land reist und hier und da stoppt wird merken, dass das Bau- und Geschäftskonzept in sehr vielen Kleinstädten absolut ähnlich aussieht.

4. Jedes Naturschauspiel ist eine Touristenattraktion

Auf der einen Seite ist es schade, auf der anderen Seite aber auch prima. In Neuseeland muss man keine Angst haben irgendetwas zu verpassen, denn aus gefühlt jedem noch so kleinen Naturschauspiel wurde eine Touristenattraktion gemacht. Wer noch etwas findet, dass nicht touristisch erschlossen ist, der muss ein Glückspilz sein.

5. Hilfreiches Touristenradio

Neuseelnd hat ein eigenes Touristenradio. Die kleine Box können Sie sich an Auto- und Wohnmobilvermietstationen leihen. Sie orientiert sich an den Orten, an denen Sie sich befinden. Sie hören dann alles rund um die Sehenswürdigkeiten in der entsprechenden Gegend. Wobei auch gesagt werden muss, dass JEDE Sehenswürdigkeit mit einem Superlativ beschrieben wird.

6. Schafe und Kühe

Während es auf der Nordinsel von Kühen nur so wimmelt gibt es spätestens auf der Südinsel Schafe über Schafe zu sehen. Das ist kein Klischee, das man sowieso überall liest. Es entspricht tatsächlich der Wahrheit. Manchmal fragt man sich, wie die Schafe auf den Hängen auf denen sie stehen, überhaupt Halt finden.

7. Ohne Licht Auto fahren

Erstaunlicherweise fahren viele Autos auch bei schlechten Sichtbedingungen ohne Licht. Sogar die Polizei haben wir schon ohne Licht fahren sehen. Jedoch sei fairerweise dazu gesagt, dass auf neuseeländischen Straßen zumindest im Winter beinahe gar nichts los ist. Außerhalb von Ortschaften kann man sich teilweise ganz schön einsam fühlen.

8. Bereisen ohne Vorkenntnisse

Neuseeland ist das einzige Land, dass wir bisher bereist haben, bei dem wir sagen würden, dass es sich ohne jegliche Vorkenntnisse und Planung bereisen lässt. Es gibt überall Touristeninformationen und an jeder Ecke liegen Flyer und Infos aus, wie es denn weitergehen kann. Das Land ist extrem touristenfreundlich.

9. Tankstellen denken sich Preise aus

Während in Deutschland Spritpreise gemeldet werden müssen hat man in Neuseeland teilweise das Gefühl, dass sich Tankstellen ihre Preise einfach so ausdenken. Der Fairness halber sei gesagt, dass wir an der wenig bewohnten Westküste der Südinsel diesen Eindruck hatten. Teilweise war Benzin dort unverschämt teuer.

10. Zermatschte Possums

Tierliebhaber lesen es nicht gern, doch in Neuseeland gibt es Unmengen an Possums. Die werden nur allzugern überfahren und liegen zermatscht auf der Straße rum. An einigen Stellen kommen Sie sich vor, als ob sie über einen Possumfriedhof fahren, da die süßen Kerle einfach überall rumliegen.

11. Gefühlte 10.000 Bushwalks

Die ersten paar sind ja noch ganz spannend, aber nach dem 20sten Bushwalk hat man die Nase voll. In Neuseeland gibt es gefühlt 10.000 Bushwalks und Wanderwege. Seien Sie nicht traurig, wenn Sie mal einen nicht entlang wandern. Der nächste kommt bestimmt.

12. Teures Reiseland

Sie suchen sich ein teures Reiseland aus. Die Preise sind mit deutschen Preisen zu vergleichen. Stellen Sie sich vor Sie würden in Deutschland reisen und alles zahlen. Dann wissen Sie was auf Sie zukommt.

13. Discounts überall

Da Neuseeland so touristisch attraktiv ist und es unzählige Touristenattraktionen gibt, gibt es auch unzählige Rabatte und Gutscheine. Sie werden nicht umhin kommen an jeder Ecke irgendwelche Gutscheinheft zu finden mit denen Sie hier 10% Rabatt bekommen oder dort 2 für 1 erhalten. Wer in Neuseeland für eine Touristenattraktion den vollen Preis bezahlt ist selber schuld.

14. Als AA Mitglied sparen

Wer sich gleich zu Beginn seiner Reise als AA Mitglied registriert, der spart. AA steht für Automobile Association und entspricht in etwa dem ADAC, nur dass Sie keine Mitgliedschaftsgebühr zahlen müssen. Sie erhalten eine Mitgliedskarte und sparen ab sofort beim Tanken und beim Einkaufen. Anmelden können Sie sich sogar schon aus Deutschland unter http://www.aa.co.nz/

15. Spürbare Unterschiede zwischen Nordinsel und Südinsel

Bezogen auf das Wetter sind zwischen der Nord- und der Südinsel mächtige Unterschiede spürbar. Gerade im neuseeländischen Winter (der deutsche Sommer) ist die Südinsel deutlich kälter, als die Nordinsel. Das sollte bei der Kleiderwahl beachtet werden. Handschuhe, Schale und Winterkleidung sind mindestens für die Südinsel unabdingbar.

Autor seit 10 Jahren
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