Wie unterscheidet sich die Kriegsangst von anderen Sorgen?

Die Angst vor dem Krieg ist wohl unsere grösste Sorge. Diese Form der Furcht unterscheidet sich von anderen Ängsten. Denn ein Krieg symbolisiert die absolute Machtlosigkeit. Dabei bist du hilflos und unfähig etwas zu tun, was das Ereignis aufhält. Oft sind kriegerische Auseinandersetzungen mit Gewalt, Zerstörung und viel Wut verbunden. Diese negativen Energien wirken einfach. Und du kannst dem nichts entgegensetzen. Auch deine Wahlmöglichkeiten dem zu entkommen, sind begrenzt. Letztlich bleibt nur die Flucht als einziger Ausweg. Und damit ist der Verlust der Heimat oft die Folge.

Doch ein Krieg zerstört ein Leben bis ins Detail. Denn die Folgen sind Inflation, finanzielle Probleme, Jobverlust oder Todesfälle, die zu beklagen sind. Und damit sind alle Hoffnungen und Pläne deines Lebens hinfällig. Wir müssen von vorne anfangen und ein neues Leben beginnen. Doch viele Betroffene haben kaum noch die Kraft dazu.

Lösungsmöglichkeiten um Ängste, Blockaden und Panik in Krisenzeiten zu reduzieren

Aber die Kriegsangst ist zunächst nur das Gefühl vor einem solchen Szenario. Doch steigere dich nicht hinein in diese prophetische Zukunft. Denn mit den folgenden 5 Tipps kannst du schlaflosen Nächten entgegenwirken.

1. Reduziere deinen Medienkonsum

Wer sich ständig die Nachrichten anhört, macht sich keinen Gefallen. Auch die Wahl der Medien kann deine seelische Verfassung beeinflussen. Prüfe, welche Nachrichtenquelle für dich am Besten ist. Manchmal reicht es völlig aus, nur im Radio die Nachrichten zu hören. Denn begleitendes Bildmaterial wie im Fernsehen, kann noch mehr Ängste auslösen.

Endzeit- und Crash Propheten meiden!

Auch auf "You tube" und anderen Videokanälen wirst du fündig, wenn es um Meinungen zum Krieg geht. Doch gerade diese Crash-Propheten sind für deine Seele nicht hilfreich. Bedenke dabei, dass die meisten Crash-Propheten gewerbliche Akteure sind. Entweder sind des Edelmetall-Händler oder Börsenprofis. Und diese haben ein Ziel: das du ihr Produkt kaufst! Solche Propheten zürnen die Angst vor einer Apokalypse noch an. Denn die Endzeitstimmung ist die beste Zeit für ihr Geschäft. Jeder hat also eigene Motive – aber nur selten dienen diese zu deinem Seelenheil.

2. Netzwerke im Familien- und Freundeskreis

Isoliere dich nicht, wenn du Kriegsängste spürst. Netzwerke, wie Familien oder Freunde helfen dir dabei, dass du dich nicht hilflos fühlst. Denn Gemeinschaften waren schon immer die Basis in Krisenzeiten. Die gegenseitige Unterstützung kann dir helfen, dass du dich nicht mit deinen Sorgen alleine fühlst.

3. Schöne Erlebnisse schaffen

Auch wenn die Welt nur noch grau erscheint, gibt es einen Alltag, der deine Aufmerksamkeit erfordert. Schaffe für dich schöne Erlebnisse. Ein Sparziergang oder sportliche Aktivitäten helfen, den Stresslevel zu reduzieren. Und darfst du überhaupt noch Freude empfinden in Zeiten eines möglichen Krieges? Gewiss! Denn ein freudiges Erlebnis wirkt den negativen Energien entgegen.

4. Sorgen teilen und Gespräche führen

Spreche über deine Ängste, Kummer und Sorgen! Höre dir andere Meinungen an. Und vermeide Personen die von Grund auf pessimistisch sind. Zwar sollst du dir nicht die Welt schönreden. Dennoch ist es überflüssig mit Panik zu reagieren.

5. Meditation und innere geistige Ruhe

Auch wenn es dir schwerfällt, ist es ratsam mit Meditation oder Yoga anzufangen. Eine Wanderung kann ähnliches bewirken. Oder ein Trip mit Freunden an die See! Aber auch ein ausgiebiger Schlaf kann Wunder bewirken. Hingegen Alkohol und Tabletten nur das Gegenteil bewirken!

Durch Angst entsteht Stress – löse das Verhaltensmuster ab!

Die Kriegsangst erzeugt inneren Stress. Und dieser Stress sucht ein Ventil. Gelingt dir es nicht, ein solches Ventil zu schaffen, kann das Folgen haben. Viele Menschen werden aggressiv oder zornig. Andere hingegen kapseln sich völlig von der Gesellschaft ab. Diese Verhaltensmuster blockieren dich aber nur. Finde deshalb heraus, was dich von Stress befreit. Ein Blick in vergangene Krisenzeiten kann dir bei der Suche nach Anti-Stress-Modulen helfen. Stress verursacht aber auch Schlaflosigkeit, innere Unruhe und Nervosität. Das sind Belastungen für deine Psyche, die nur einen gewissen Zeitraum folgenlos bleibt.

Schau dir deine Gedanken an – selbsterfüllende Prophezeiung oder positives Denken?

Hilfe, vielleicht lebe ich morgen nicht mehr! So ein Gedanke ist alles andere als positiv. Damit du innerlich ruhiger wirst, solltest du deine Gedanken anschauen. Was denkst du? Wenn wir von Kriegsängsten geplagt werden, neigen wir zu übertriebenen Gedankenmustern. Erst recht, wenn dir bewusst wird, das es nur eine mögliche Zukunft ist. Genauso wie am Ende alles gut werden kann. Doch der Gedanke an einen guten Ausgang der Krise lassen nur wenige zu. Generiere am besten keine selbsterfüllenden Prophezeiungen. Stattdessen ist trotz allem das positive Denken wichtig. Denn es gibt immer Lösungen – auch in Kriegszeiten.

Spiritualität öffnet den Blick für den höheren Sinn

Gibt es einen Sinn, wenn wir von Krieg sprechen? Zunächst klingt das absolut undenkbar. Doch für diejenigen, die die spirituelle Seite betrachten wollen, ist das nicht unmöglich. Denn wenn alte Konstrukte gehen, entsteht etwas Neues. Und damit öffnen sich auch für dich neue Chancen. Und das ist völlig unabhängig ob die Angst vor Krieg zu einem realen Ereignis wird oder nicht. Denn dass du diese Krise erlebst, zeigt dir auch, was wirklich wichtig ist im Leben. Insofern kann sogar die Kriegsangst dir die Augen öffnen. Was ist Luxus und was benötigst du wirklich?

Wenn die Angst krank macht - die Lebensberatung hilft!

Wenn die Angst dich stark beeinträchtigt, kann eine Lebens-und Krisenberatung sinnvoll sein. Auch eine therapeutische Behandlung kann unter Umständen eine Lösung darstellen. Es gibt auch Angst-Hotlines (oft kostenlos), bei denen du anrufen kannst. Und wer religiös ist, dem hilft vielleicht ein Gespräch mit dem Pfarrer. Etwas exotischer ist eine Hypnose gegen Angst und Unruhe. Aber dennoch kann auch das eine hilfreiche Unterstützung sein und zur Beruhigung beitragen.

 

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