1. Raus aus dem Bett!

Der Wecker klingelt erbarmungslos, doch mit einer schnellen Handbewegung, die der Körper gerne mal im Halbschlaf selbst ausführt, ist schnell wieder für Ruhe gesorgt. Selbst die Snooze-Funktion, die den Schlafenden nach fünf Minuten erneut weckt, wird mit einem Schlag beendet. Das erneute Klingeln schont jedoch weder die Nerven, noch sorgt es dafür, dass man fünf weitere Minuten erholsamen Schlaf bekommt. Viel eher sorgt es schon frühmorgens für schlechte Laune, da niemand gern durch ein nervendes Geräusch aus dem Traumland geholt wird, dann wieder einschläft und gleich darauf wieder unsanft geweckt wird. Da hilft nur: Raus aus dem Bett, und zwar mit dem ganzen Körper! Platziert man den Wecker etwa zwei Meter vom Bett entfernt, muss man aufstehen, um ihn auszumachen. Am Besten platziert man den Wecker neben dem Kleiderschrank, dann kann man sich sofort, nachdem man ihn abgeschaltet hat, anziehen. 

2. Klamotten schon am Tag vorher heraussuchen

Nun steht man also schlaftrunken vor dem Kleiderschrank und hat keine Ahnung, was man anziehen soll. Das Gehirn ist nicht einmal so weit aktiviert, dass es sagen könnte, ob heute etwas Besonderes angezogen werden soll oder nicht. Deshalb ist es sinnvoll, sich die Klamotten, die man am nächsten Tag anziehen möchte, schon am Vortag vor den Kleiderschrank zu legen. Dies hat zum Vorteil, dass frühmorgendliche Entscheidungsschwierigkeiten ausbleiben und man sich im Halbschlaf auf nichts weiter konzentrieren muss, als darauf, das Sweatshirt richtig herum anzuziehen und den Knopf der Hose zuzumachen. Ist das geschafft, sieht zumindest der Körper schon annehmbar aus, man kann das Schlafzimmer also gefahrlos verlassen.

3. Kaltes Wasser ins Gesicht - Kaltes Wasser macht munter und erfrischt

Auch wenn man am Abend vorher geduscht hat, sollte man die morgendliche "Katzenwäsche" nicht unterschätzen. Sie bewirkt, dass man sich frisch fühlt. Und wer sich frisch fühlt, der fühlt sich munterer, was morgens besonders wichtig ist. Man tapst also mit noch halbgeschlossenen Augen ins Bad, findet den Lichtschalter und kneift geblendet die Augen zu. Vermutlich hört man von draußen schon den Regen an die Fensterscheiben trommeln, doch davon sollte man sich nicht demotivieren lassen. Denn kaltes Wasser ist genau das, was einen müden Menschen wach macht, zumindest am Morgen. Sehr wirksam ist es also, den Wasserhahn anzumachen, seine Hände unter das kalte Wasser zu halten und sich zum Beginn der "Katzenwäsche" zwei Hände voll Wasser ins Gesicht zu schütten.

4. Kein Blick in den Spiegel, bevor die Haare sitzen

Nun steht man also im Bad und wäscht sich, putzt sich die Zähne und so weiter. Da ist die Verlockung groß, einfach mal in den Spiegel zu sehen, der vermutlich über dem Waschbecken hängt. Doch das sollte man tunlichst unterlassen, vor Allem dann, wenn man kein Fan von Selbstironie ist. Mit höchster Wahrscheinlichkeit wird es sie schocken, was sie da im Spiegel sehen, da Menschen, nachdem sie gerade aufgestanden sind, meist ziemlich verschlafen aussehen. Und selbst wenn man sich nicht mehr allzu müde fühlt, so werden die Haare davon noch nichts mitbekommen haben. Vor dem ersten Blick in den Spiegel sollten diese zumindest einmal gebürstet werden, dann sieht die Welt im Spiegel schon viel besser aus.

5. Frühstück muss sein!

Als nächstes führt der Weg in die Küche, in der man etwas zu essen zu sich nehmen sollte. Aber man kennt das ja: Der Körper ist gerade dabei, in den ersten gang zu schalten und der Magen nicht motiviert, irgendetwas in naher Zukunft zu verdauen. Ein Allwundertipp dagegen gibt es nicht, aber man kann seinen Körper austricksen. Trinkt man zum Beispiel einen Joghurtdrink (oder auch nur ein paar Schlücke), bekommt der Körper die Energie, "in den zweiten Gang zu schalten" und man fühlt sich erneut wacher. Ein beliebtes Mittel gegen Müdigkeit ist auch der Kaffee oder der schwarze Tee, der als Frühstück genügen sollte. Ist der Magen morgens in besserer Stimmung, kann man den Bedarf an Energiezufuhr auch durch ein belegtes Brötchen oder einem ausgiebigerem Frühstück stillen. Dabei sollte man aber nie die Zeit aus den Augen verlieren, schließlich möchte niemand zu spät bei der Arbeit erscheinen.

6. Die gepackte Tasche - Wer morgens noch anfängt, seine Tasche zu packen, verliert Zeit.

Jetzt heißt es: Tasche nehmen und los geht's. Doch was, wenn der Autoschlüssel oder die Busfahrkarte auf einmal verschwunden ist? Der wichtige Aktenordner lag doch gestern ganz sicher noch auf dem Tisch, doch nun ist er wie vom Erdboden verschluckt? Dinge zu suchen kostet Zeit, vor Allem morgens. Man kann sie schlecht einplanen, da man nie weiß, nach wie vielen Minuten man den verschollenen Gegenstand wiederfindet, oder ob man ihn überhaupt wiederfindet. Um dem Vorzubeugen hilft es, die Tasche schon am Abend vorher zu packen. So muss man sie nur nehmen und kann das Haus verlassen, in der Gewissheit, dass man alles dabeihat.

7. Optimistisch bleiben - Wer optimistisch bleibt, den kann nichts umhauen.

Natürlich gibt es noch andere Arten, effektiv wach zu werden, wie beispielsweise durch das Haustier, welches einen "liebevoll" abschleckt, die Decke wegzieht oder sonst wie die Aufmerksamkeit fordert. Oder durch das schreiende Kind, den Freund, der von Natur aus frühmorgens schon fit wie ein Turnschuh ist oder durch die Bauarbeiter, die schon um sechs Uhr morgens damit beginnen, den neuen Fußweg zu bauen. Doch auch, wenn der Start in den Tag durch den einen oder anderen Grund nicht so  reibungslos vonstatten geht, hilft eines: Positiv denken. Die Nachbarn mähen schon um fünf Uhr morgens den Rasen, obwohl man selbst erst um acht Uhr aufstehen muss? Macht nichts, denn wer morgens zerknittert aufsteht, hat den ganzen Tag über hervorragende Entfaltungsmöglichkeiten. 

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