Hundehalter sprechen sich für Katzensteuer aus

Zahlreiche Hundehalter begrüßten die von Rainer Traue 2011 geforderte Katzensteuer. Immerhin zahlen sie selbst pro Jahr und Hund genügend Steuern. Es liegt daher nahe, dass auch Katzenhalter eine Steuer für ihre Tierchen zahlen sollten. Außerdem würden sich einige Menschen im Vorfeld reichlich überlegen, ob sie tatsächlich eine Katze anschaffen wollen, wenn sie am Ende noch eine Katzensteuer zahlen müssten. Damit wäre auch die Gefahr gebannt, dass es mehr und mehr streunende Katzen geben würde, die in gepflegte Vorgärten pinkeln, oder sich an Fischteichen zu schaffen machen.

Wenn schon eine Hundesteuer "verfassungswidrig und willkürlich" ist - was scheinbar nicht für bare Münze genommen wird - da doch die Haltung von Hunden allgemein zur Lebensführung gehört, warum soll da noch eine Katzensteuer eingeführt werden? Diesbezüglich fällt oft das Wort "Gleichbehandlungsgrundsatz". Gleiches Recht für alle Tierhalter würde bedeuten, dass weder Hunde-, noch Katzen- oder sonstige Tierhalter Steuern für ihre Tierchen zahlen müssen. Aber wir leben hier in Deutschland, wo immer irgendwer das Nachsehen hat.

Pro und Kontra - Katzensteuer

 

Wenn die Katzensteuer kommt, können viele Senioren, die mit ihrer geringen Rente kaum auskommen, ihre Samtpfötchen wahrscheinlich gar nicht mehr behalten. Zwangsläufig müssten die Tiere ins Tierheim gegeben werden. Andere Kätzchen werden wahrscheinlich ausgesetzt oder in Mülltonnen gesperrt.

 

Nicht jede Katze aus der Mülltonne findet einen Zauberer namens Merlin, der sich ihrer annimmt. Landen die Kater und Katzen im Tierheim, kommen ungemeine Kosten auf die Städte zu, die eigentlich mit der Einführung der Katzensteuer entlastet werden sollten.

Eine Schraube ohne Ende oder doch nicht?

Lektüre für Katzenliebhaber - garantiert katzensteuerfrei

Pro Katze 20,00 Euro Katzensteuer im Jahr ist nicht zu teuer, meinen die Kommunen, die für diese Art Steuer sind. Für eine Katzensteuer spricht viel, dagegen aber auch. Momentan gibt es noch kein einziges Bundesland, welches für Stubentiger Steuern erhebt. Was nicht ist, kann aber noch werden. Immerhin kommt somit wesentlich mehr Geld in die Landeskassen und zudem könnten sogar noch neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Der Verwaltungsaufwand ist natürlich enorm, wenn eine Katzensteuer eingeführt wird. Was auf der anderen Seite jedoch gar nicht so übel ist. Somit kämen wieder einige arbeitslose Menschen in den Genuss, einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen zu können - nämlich, die Katzensteuern einzutreiben. Aber nicht nur das, denn wenn es nach Herrn Traue ginge, sollte die Katzensteuer ja nur für alle nicht kastrierten Katzen gezahlt werden. Irgendwer muss das aber wieder kontrollieren und diesbezüglich könnte es noch mehr neue Arbeitsplätze geben. Vielleicht sogar einen ganz neuen Berufszweig - die Katzenkontrolleure.

Es ist also gar nicht so einfach, eine Katzensteuer einzuführen, wenn diese nicht einmal für alle Katzenbesitzen gelten soll, sondern nur für jene, die ihrem Liebling eine Kastration ersparen wollen.

Das Leid der streunenden Katzen - Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht?

TASSO fordert...
""In Deutschland leben rund zwei Millionen Katzen auf der Straße – immer auf der Suche nach Futter; sie sind ausgemergelt, schwach und krank. Viele gehen qualvoll zu Grunde, verhungern oder erfrieren. Die Ursache dieses Tierleids sind unkastrierte Hauskatzen: Nur wenige Menschen lassen ihre Katze kastrieren; so zeugen Freigänger weiter Nachwuchs mit Streunern... "" LESEN SIE DEN GANZEN ARTIKEL BEI TASSOe.V.

Über Katzensteuer, Bettensteuer, Sexsteuer ...
KreativeSchreibfee, am 15.08.2012
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