Gefährliche Mängel

Im Blickpunkt der Tester standen Handhabung, Sicherheit und die Funktionalität der Akkuschrauber. Insgesamt kann man sagen, dass mehr als die Hälfte der getesteten Geräte ein gutes Urteil erhielten. Lediglich vier schnitten mit "befriedigend und zwei mit "mangelhaft” ab. Bei dem Akkuschrauber Skildriver 2521 wurde während des Tests ein massiver Sicherheitsmangel aufgedeckt. Durch Schwachpunkte im Akku kann es zu Feuer im Ladegerät kommen. Eine Brandgefahr kann somit nicht ausgeschlossen werden. Erstaunen herrschte auch bei der Beurteilung des Akku-Schlagbohrschrauber BHP442RFE von Makita, der als zweitteuerstes Gerät in den Test ging. Auch für ihn gab es ein "mangelhaft” wegen Sicherheitsmängel. Bei ihm droht die Gefahr dem Anwender während des Einsatzes aus der Hand zu drehen, da er dazu neigt zu blockieren.

 

Die Sieger im Akkuschrauber-Test von Stiftung Warentest

Aus diesem Akkuschrauber-Test ging der Kress 180 AFB mit der Testnote 1,9 als Sieger hervor. Der kraftvolle und leistungsstarke Schrauber verfügt über moderne Lithium-Ionen Akkutechnologie. Die zwei im Lieferumfang enthaltenen Akkus haben 1,5 und 3 Ah. So kann man das Gerät mit der nötigen Kraft ausstatten, wenn es erforderlich ist, andernfalls entscheidet man sich für den kleineren Akku, für die weniger kraftvollen Arbeiten und spart somit belastendes Gewicht in der Hand. Schaut man sich die Kundenbewertungen bei Amazon an, so wird deutlich, dass die praktischen Erfahrungen sich mit dem Testergebnis decken. Der preislich etwas im höheren Segment liegende Akku-Bohrschrauber vereint viele Einsatzmöglichkeiten und meistert sie mit Bravour.

Der günstigere 2-Gang-Kompakt-Akkubohrschrauber Ryobi LCD18022B belegte den zweiten Platz im Akkuschrauber-Test und erhielt ebenfalls die Note "Gut”. Auch bei diesem Gerät gehören 2 Lithium-Ionen-Akkus zur Grundausstattung. Während der eine Akku im Einsatz ist, bereitet sich der 2. praktischerweise auf seine Aufgabe vor.

Vorschaubild: pixabay.com

Text © Edelgard Kleefisch

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