Aminosäure L-Arginin als Nahrungsergänzungsmittel - So hilft die Aminosäure L-Arginin der Gesundheit

Aminosäuren

Aminosäuren sind Moleküle, die überall im menschlichen Körper vorkommen. Sie sind die Bausteine von Proteinen, also Eiweißen. 20 unterschiedliche Aminosäuren sind im Menschen am Aufbau von Proteinen beteiligt. Die Eiweiße entstehen dann, wenn Aminosäuren sich zu langen Molekülketten zusammenschließen. Manche der Aminosäuren kann der Körper selbst in Stoffwechselprozessen herstellen. Andere werden nur mit der Nahrung aufgenommen. Diese Aminosäuren werden als essenziell bezeichnet.

L-Arginin

Die Aminosäure L-Arginin wird aus beiden Quellen bezogen: Stoffwechsel und Nahrung. Sie gilt deshalb als semi-essenziell. Einen hohen Anteil dieser Aminosäure enthalten etwa Kürbiskerne. Man findet sie unter anderem auch in Pinienkernen, Walnüssen, Erbsen, Schweinefleisch, Hühnerfleisch und Lachs. Es wird allgemein angenommen, dass viele Menschen über die Nahrung eher zu wenig Aminosäure L-Arginin aufnehmen. Deshalb raten immer mehr Experten dazu, Heranwachsenden und Erwachsenen L-Arginin in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu verabreichen. Da es unterschiedliche Qualitäten der Aminosäure L-Arginin gibt, sollte auf einen hochwertigen Hersteller und auf deutsche Qualität geachtet werden.

Funktionen von L-Arginin

Im Körper ist die Aminosäure L-Arginin deshalb so wichtig, weil sie die einzige Vorstufe von Stickstoffmonoxid ist. Dieses wiederum ist einer der kleinsten Botenstoffe im menschlichen Körper. Er kann unter anderem dafür sorgen, dass sich die Blutgefäße erweitern. Zudem wird angenommen, dass das Stickstoffmonoxid die Gefahr von Thrombosen in verkalkten Blutgefäßen senken kann.

L-Arginin in der Medizin

Aufgrund seiner Eigenschaften wird L-Arginin in der Medizin in Form einer diätischen Behandlung eingesetzt. Zum Beispiel bei Arteriosklerosen. Das sind Gefäßverengungen aufgrund von Ablagerungen in Arterien. Die Wirksamkeit und mögliche Nebenwirkungen dieser Diät sind unter Experten aber noch umstritten. Darüber hinaus gilt die Aminosäure L-Arginin als Potenzmittel. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass bei erektiler Dysfunktion Erektionsstörungen mit der Zufuhr des Stoffes behoben werden können. Grund dafür ist die erhöhte Durchblutung durch das Stickstoffmonoxid, das aus der Aminosäure gebildet wird. Auf den gleichen Effekt setzen auch Kraftsportler, die diese Aminosäure als Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen. Die erhöhte Durchblutung soll Leistung und Muskelaufbau fördern. Außerdem wollen Bodybuilder mittels dieses Stoffes die Regeneration des Körpers nach starken sportlichen Anstrengungen beschleunigen und verbessern.

Autor seit 13 Jahren
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