Sevilla

Ein spanisches Sprichwort sagt:" Wer Sevilla nicht gesehen hat, der hat das Wunder nicht gesehen". Denn hier lebte man lange Zeit im Einklang der Religionen. Hier fügen sich die Kunst des Christentums und des Islam zusammen. Die Giralda, die als Minarett erbaut wurde, ist heute ein Kathedralenturm. Auch die Casa de Pilatos und der Alcazar Palast sind heute noch Zeugen dieser christlich-islamischen Symbiose.

 

 

 

 

 

 

Foto: XS-Sevilla, Fotolia

Sevilla ist als die heißeste Stadt Spaniens bekannt und das erklärt auch, warum im Hochsommer überwiegend Tapas gegessen werden. Die Kathedrale von Sevilla ist heute die drittgrößte der Welt. Darüber hinaus ist sie auch die Stadt, die von sich selbst behauptet, dass sie die Geburtsstadt des Flamenco sei.

Granada

Die Alhambra ist sicherlich das Wahrzeichen von Granada. Kein anderes Bauwerk verkörpert so stark das maurische Erbe Spaniens, wie diese Festung. Mit seinen wehrhaften Mauern und dem filigranen Herzen, dem Löwenhof, thront sie majestätisch über der Stadt.

 

 

 

 

 

 

Foto: XS-Alhambra, Fotolia

Rund um die Straße Caldereria Nueva ist wieder ein orientalisches Viertel entstanden. Hier duftet es nach Gewürzen und gebrannten Mandeln und die Restaurants servieren Kuskus, Kebab, Homus und andere orientalische Köstlichkeiten.

Cordoba

In dieser Stadt haben einst Christen, Juden und Muslime kreativ und konstruktiv zusammengearbeitet. Die Mezquita, die große Moschee, erinnert an die glanzvollste Epoche Cordobas. Von außen gleicht sie einem Fürstenschloss und innen beherbergt sie einen Säulenwald. Auch der Hamam direkt gegenüber ist ebenso wie die Liebe zum Tee ein Teil dieses maurischen Erbes. Diese Moschee gilt als eines der schönsten Beispiele islamischer Baukunst weltweit.

Cordoba
Mezquita

Mezquita (Bild: bogitw / Pixabay)

Serrano Schinken, Oliven und Sherry

Der kleine Ort Trevelez in der Provinz Granada gilt als die Hauptstadt des Schinkens, denn von hier kommt der weltbekannte Serrano Schinken. Charakteristisch für den Serrano ist sein mageres, fettarmes Fleisch mit der mild-aromatischen Note. Seit 1999 ist seine Zusammensetzung und das Herstellungsverfahren als "Garantiert traditionelle Spezialität" geschützt.

 

 

 

 

 

Foto: XS-Wein, Fotolia

Olivenöl ist neben dem Tourismus eine der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren Andalusiens. Die Provinz Jaen, wo 60 Millionen Olivenbäume stehen, ist mit einer Jahresproduktion von 6 Millionen Tonnen Oliven das größte Olivenanbaugebiet in Europa. Die Gegend war bisher vom Tourismus kaum beachtet und daher versucht man in letzter Zeit mit der Schaffung einer "Olivenstraße" mit Olivenverkostungen und Kochkursen Besucher anzulocken.

 

 

 

 

 

 

Foto: web_R_by_fire-rene_pixelio.de

Zu all den Leckereien paßt eine weitere Spezialität Andalusiens. Der Sherry. Der Bergriff stammt von dem maurischen Namen Sherish und steht heute für den Ort Jerez de la Frontera. In 18. und 19. Jahrhundert wurde der Sherry dann durch englische Handelshäuser weltweit bekannt gemacht. Im sogenannten "Sherry Dreieck" in der Gegend von Jerez bieten heute bekannte Anbieter wie Sandemann, Osborne und andere geführte Touren an, wo man die verschiedenen Sorten dieses edlen Getränks in Verkostungen probieren kann.

Sherry Verkostung
Bodegas Tradicion, Jerez

Bodegas Tradicion, Jerez (Bild: andrew_j_w / Flickr)

Oliven - so weit das Auge reicht

Jaén (Bild: Lolation / Flickr)

Costa del la Luz

Die Costa de la Luz entspricht der südspanischen Atlantikküste von Gibraltar bis zur portugiesischen Grenze. Der Playa la Barossa ist viele Kilometer lang und teilweise über 100 m breit. Stellenweise ist er von Dünen gesäumt und die Hotels und Apartments werden schon seit Jahren nur noch dreistöckig gebaut. Auch Golfplätze gibt es inzwischen in dieser Gegend. Im Sommer ist die Playa bei Conil de la Frontera auch ein beliebtes Urlaubsziel der Spanier.

Der kleine Ort Bolonia mit der Playa de Bolonia liegt iin der Nähe der Meerenge von Gibraltar. Besonders bekannt ist er für die Düne von Bolonia, die sich am westlichen Ende des 4 Km langen Sandstrandes befindet. Dank ihrer Größe ragt sie aus dem Dünensystem heraus. Sie ist bis zu 30 m hoch und 200 breit.

Am Cabo de Trafalgar ist Kite-Surfen angesagt. Hier tummeln sich vor allem die Kite-Surfer und Wellenreiter, die die optimalen Winde für ihren Sport nutzen.

Der Nationalpark Coto de Donana wurde 1994 von der UNESCO zum Welterbe erklärt und ist die bekannteste Schutzzone dieser Art in Spanien mit einer reichen Tier- und Pflanzenwelt. An der Costa de la Luz findet man auch noch ein paar einsame Strände, wo man seine Ruhe haben kann.

Costa de la Luz
Zahara de los Atunes

Zahara de los Atunes (Bild: yuki* / Flickr)

Autor seit 12 Jahren
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