Autopflege im Herbst
Richtig pflegen bei herbstlicher Witterung spart Geld und ÄrgerLaub und Nässe sind schlecht fürs Auto
Bereits im September und im goldenen Oktober verlieren die ersten Bäume ihr Laub. Im November kommt noch das nasskalte Schmuddelwetter hinzu. Beides sind keine idealen Wetterbedingungen für die perfekte Autopflege.
Dennoch ist sie gerade dann dringend notwendig.
Gerade das Laub und die Feuchtigkeit können Ihrem Fahrzeug immens schaden, wenn Sie nichts dagegen tun. Die Maßnahmen sind jedoch denkbar einfach:
Laub und Lack
Die Blätter rascheln im Wind, sanft setzen sie sich auf den Autodächern und Motorhauben ab. Soweit, so gut. Der Wind wird sie bald weggeweht haben. Das gilt natürlich nur, solange das Laub trocken und leicht ist. Schweres, nasses Laub nach einem Regen bleibt liegen, gibt dort Gerbsäure ab und kann dem Lack damit erheblichen Schaden zufügen, wenn man es auf dem Fahrzeug liegen lässt.
Es sollte daher immer entfernt werden. Mit wenigen Handgriffen klaubt man es per Hand herunter. Abzuraten ist von einem Kehrfeger (Vorsicht: Nicht den Lack zerkratzen! Besser ein Tuch verwenden!).
Da sich unter die Blätter durchaus harte Bestandteile oder körniger Schlamm verirrt haben können, drücken Sie auch mit dem Tuch nicht zu fest auf, um Schäden zu vermeiden. Schließlich wollen Sie nicht polieren, sondern bloß Laub entfernen.
Vorbeugen können Sie mit etwas Politur. Sie macht den Lack glatter und das Laub kann sich nicht so schnell wieder festsetzen.
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Ritzen putzen
Das meiste Laub haben Sie im ersten Schritt schon entfernt. Jetzt geht es ans Kleingedruckte. Blätter sammeln sich gerne in Ritzen wie Türspalten, Schiebedächern oder Lüftungsschlitzen. Dort sieht man sie nicht unbedingt auf den ersten Blick, dennoch muss auch dort das Laub entfernt werden. Das ist ein wenig aufwendiger, da man teilweise schlecht an die betroffenen Stellen herankommt.
Tut man das nicht, riskiert man, dass Wasser nicht abfließen kann, da Ablaufmöglichkeiten von Blättern verstopft werden. Die Folge kann sein, dass Feuchtigkeit ins Fahrzeuginnere eindringen kann. Dort sorgt die Feuchtigkeit dann für nasse Fußmatten, beschlagene Scheiben und einen muffigen Geruch.
Mit einem Staubsauger bei unzugänglichen Stellen und einem weichen Tuch für den Rest ist das aber schnell erledigt.
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Nässe im Fahrzeug vermeiden
Verlassen Sie sich auf Ihre Sinne:
- Hören Sie beim Autofahren etwas? Schwappt irgendwo Wasser? Dann machen Sie sich auf die Suche nach der Pfütze und legen Sie diese trocken. Das geht mit trockenen Tüchern oder dem Fön.
- Sehen Sie etwas? Beziehungsweise sehen Sie vielleicht wegen beschlagener Scheiben eben nichts? Dann ist es wahrscheinlich, dass irgendwo Wasser ins Fahrzeug eingedrungen ist. Prüfen Sie die Gummidichtungen und alle Stellen, an denen Feuchtigkeit hereinkommen könnte.
- Riechen Sie etwas? Modriger Geruch zeigt Ihnen an, dass sich Feuchtigkeit im Fahrzeug befindet und das wahrscheinlich schon seit längerer Zeit. Schauen Sie unter den Fußmatten nach, ob sich da etwas angesammelt hat und tauschen Sie diese notfalls auch aus bzw. legen sie trocken.
Tipps zu guter Letzt
- Klopfen Sie sich gut die Schuhe ab, bevor sie einsteigen. Schnee und Eis an den Schuhen ist Feuchtigkeit, die man vermeiden kann.
- Tauschen Sie im Herbst und im Winter textile Fußmatten gegen solche aus Gummi aus. Gummi trocknet besser und schneller und zieht im Gegensatz zu textilem Material auch keine Feuchtigkeit.
- Scheibenwischer nicht vergessen! Zuviel Laub darunter fällt nicht unbedingt gleich auf. Wenn man ihn dann aber einschaltet, kann es den Scheibenwischer blockieren und ihn auf Dauer kaputt machen.
Bildquelle:
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