So langsam hat sich der Alltag mit Baby eingependelt, doch mit jedem Lebensmonat kommen neue Fragen auf. Besonders ab dem fünften Monat beginnt eine spannende Zeit: Denn nun sollte man so langsam versuchen, dem Baby Brei anzubieten und es somit auf feste Nahrung vorzubereiten. Die meisten Eltern kaufen den Brei fertig im Supermarkt oder in der Drogerie, während aber auch immer mehr Eltern damit beginnen, den Brei selber zu machen. Beides hat Vor- und Nachteile.

Karotte

Karotte

Fertiger Brei - Worauf Sie achten sollten

Wenn Sie es einfach und bequem mögen, werden Sie wahrscheinlich den Kauf von fertigen Baby-Brei bevorzugen. Glücklicherweise kann man sich heute sicher sein, dass in den angebotenen Produkten höchstwahrscheinlich keine schädlichen oder ungesunde Substanzen enthalten sind. Um ganz sicher zu sein, sollten Sie auf ein Siegel und Tests bekannter Institute, beispielsweise Stiftung Warentest oder Ökotest achten. Hierbei lohnt es sich, sich hin und wieder über die aktuellsten Testergebnisse zu informieren.

Viele Eltern stehen letztenendes trotzdem ratlos vor dem Regal voller Babynahrung, denn die Auswahl ist heutzutage riesig. Als Anfangsnahrung eignen sich vor allem Möhren- oder Pastinakenbrei, um den Magen des Babys nicht mit zu vielen und zu intensiven Geschmäckern zu beunruhigen. Sie sollten definitiv auf die Inhaltsstoffe achten. Das verwendete Wasser sollte vor der Zubereitung abgekocht wurden sein und es sollten außerdem so wenig verschiedene Inhaltsstoffe wie möglich sein. Der Nitratgehalt sollte so gering wie nur möglich, allerhöchstens zehn Milligramm pro Liter sein. Neben dem Gemüse sollten reichlich wertvolle Stoffe enthalten sein, vor allem Vitamine und Kohlenhydrate sind wichtig für das Baby. Auch Fette und Eiweiß gehören in jeden guten Babybrei.

Babybrei selber machen - Schnell und gesund

Die Geschmackssinne eines Babys entwickeln sich bereits in den ersten Monaten rasant. Sie lieben den süßen Geschmack der Muttermilch und auch mit dem ersten Brei kann man dem Nachwuchs bereits ein wahres Gourmet-Essen servieren, indem man diesen selber macht. Hingegen der Befürchtungen vieler Eltern, die sowieso kaum noch Zeit für irgendetwas anderes als der Pflege des Babys haben, geht die Zubereitung sogar sehr schnell. Dazu kommt noch, dass die Zutaten für eigenen Babybrei deutlich günstiger sind als die fertigen Gläschen. Wer etwas mehr kocht, kann die fertigen Mahlzeiten einfrieren und hat somit immer schnell eine leckere Brei-Mahlzeit parat - außer Kartoffelbrei, dieser eignet sich leider nicht zum Einfrieren. Man kann sich außerdem absolut sicher sein, dass das Baby nur das isst, was man wirklich möchte und was es braucht, denn unnötige Zusatzstoffe kommen einem empflindlichen Babymagen gar nicht gut.

Mit einem Stabmixer wird das Zubereiten von Babybrei zum Kinderspiel.
Bosch MSM 6250 Stabmixer

Alles was Sie für den ersten Babybrei benötigen ist ein Topf, kochendes Wasser, das gewählte, klein geschnittene Gemüse (Karotten eignen sich am Anfang am besten) sowie einige Tropfen Rapsöl. Wer es ganz komfortabel mag oder keine Lust hat, den Brei selber zu pürieren, kann sich einen praktischen Pürierstab kaufen. Sie sollten weder Salz, noch Zucker oder andere Gewürze nehmen. Diese könnten den Geschmackssinn des Babys nicht nur überbeanspruchen, sondern können auch für Karies und Bauchbeschwerden führen.

Rezept für den ersten Möhrenbrei

Zutaten:

  • ca. 200 Gramm Möhren
  • Einen Topf mit wenig Wasser
  • 1 TL Rapsöl
  • für die Eiligen: Pürierstab

 

1. Die Möhren gründlich waschen, schälen, schwarze Stellen entfernen und nun in kleine Stücke schneiden.

2. In kochendes Wasser geben und einige Minuten kochen lassen, bis die Möhren weich sind.

3. Die Möhren mit etwas Wasser herausnehmen und pürieren. Mit Rapsöl verfeinern und gut rühren.

Und schon ist der Brei fertig! Sie sollten bei den ersten Fütter-Versuchen geduldig mit Ihrem Baby sein. Es wird sich fragen, was es mit diesem seltsamen Brei im Mund überhaupt anfangen soll. Bei den ersten Malen sollten Sie lediglich fünf bis zehn Löffel füttern, damit sich der Magen des Babys langsam an die feste Nahrung gewöhnen kann.

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