Basteln mit Pappmaché oder Gipsbinden - Bastelmaterial für günstige Dekorationen

Pappmaché ist ein preisgünstiger und gut formbarer Werkstoff, der sich gut für das Basteln mit Kindern eignet. Dekorationen, Sparschweine oder witzige Masken sind aus dem Material schnell geformt.

Tierfiguren aus Pappmaché bieten sich für kleine Tierfreunde als Bastelprojekte an. Die beiden hier abgebildeten Tiere sind in unterschiedlicher Technik entstanden, die Ente ist aus Papier und Kleister geformt worden, die scheckige Kuh wurde mit Hilfe von Gipsbinden gefertigt. Beide Techniken bieten Vor- und Nachteile. Diese liegen in preislichen Unterschieden in der Anschaffung, in der Vorbereitungszeit der Bastelei und im Gewicht der fertigen Dekoration begründet.

Basteln mit Pappmaché als budgetfreundliche Variante

Das Basteln mit Pappmaché ist eine sehr budgetfreundliche Variante der figürlichen Gestaltung. Dabei kann man Pappmaché aus Papierschnipsel oder Eierkartons, Tapetenkleister und Wasser selbst herstellen. Man weicht das gerissene Papier und zerkleinerte Eierkartons mit Tapetenleim in einem ausreichend großen Wasserbehälter ein. Wie Pappmaché hergestellt wird, lesen Sie hier in diesem Artikel über das Basteln von Handpuppen. Eine weitere Möglichkeit ist das Mischen von Kleister und Papier direkt auf formbarem Untergrund, der ganz unterschiedlich in Material und Größe sein kann. Dabei mischen wir den Kleister aus Mehl und Wasser, wobei ein sehr zähflüssiger Brei entsteht, der wie Leim wirkt. Auf einem Luftballon kann man sehr schön Papier aufkleben, wenn die unterste Schicht mit einem einfachen Büroleim und Papierschnipsel vorgefertigt wird. Nach dem Trockenprozess arbeitet man mit dem Mehlkleister weiter, dazu taucht man jeweils ein Stück Papier in den Kleister und drückt es an der ersten Papierschicht fest. Ein Trockenprozess je Schicht ist Aus Pappmaché gebastelte Kuh wichtig, sonst verschieben sich die Schichten oder lösen sich ab. Aus Eierkarton oder anderen Pappformen wie Küchenpapierrollen sind zusätzliche Körperteile für die Dekotiere schnell vorgefertigt. Diese müssen mit umklebt werden mit den Papierschnipselschichten. Die Ohren der abgebildeten Kuh sind nur aus Pappe ausgeschnitten, bemalt und angeleimt worden. Der Körper wurde mit Gipsbinden umklebt und geformt. Diese sind zwar in der Anschaffung nicht sehr teuer und in jeder Apotheke oder im Hobbyladen erhältlich, aber sie fallen doch dann preislich ins Gewicht, wenn man große Figuren basteln möchte oder mit mehreren Kindern an vielen Projekten arbeitet. Die Gipsbinden schneidet man in handliche Stücke, zieht sie durch ein bereitstehendes Wassergefäß um sie zu befeuchten und drückt sie an der Grundform an. Der Gips lässt sich mit den Fingern leicht verstreichen und bietet so die Möglichkeit für saubere und gleichmäßige Übergänge. Der Vorteil aller Pappmachémassen liegt in der preiswerteren Beschaffung. Formbar sind sie ebenso schön wie die Gipsbinden. Die Gipsbinden erfordern keinerlei Vorbereitungszeit, sie sind sofort einsatzfähig.

Fasziniert von Pappmaché: Technik und figurativ...

Papiermaché: Fröhliche Figuren und farbenfrohe ...

Stützgerüst aus Aluminiumfolie

Die Ente wurde mit einem Stützgerüst aus geknüllter Aluminiumfolie angefertigt. Da sich eines der Kinder ganz sehnlichst eine Laufente als Dekoration wünschte, kam unsere Heilerziehungspflegerin dem Wunsch nach und bastelte mit ihm die Figur. Sie nahm Aluminiumfolie und formte den Knäuel als Entenkörper, Hals und Kopf in einem Stück aus. Dieser wurde mit einer Schicht Büroleim und Papier beklebt. Dann klebte sie mit dem Kind einige Schichten Papier und Mehlkleister rund um die Figur und ließ den Jungen die Entenfüße aus Pappe ausschneiden, die zum Schluß angeklebt wurden und die Figur in Ballance halten. Mit Acrylfarben sind die Tierfiguren ganz nach Wunsch bemalt worden. Wer kompliziertere Formen fertigen möchte, kann aus Pappmaché Köpfe oder Körperteile formen. Diese müssen allerdings recht lange trocknen. Pappmaché Ente

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Hörner und andere Accessoires für das Kostümfest

Für verschiedene Kostüme kann man sich Accessoires herstellen, die man nicht kaufen kann. So sind aus einem Haarreifen, zwei Joghurtbechern und geknüllter Aluminiumfolie Hörner in jeder Größe herzustellen. Dazu entfernt man den Boden der Joghurtbecher, formt Alufolie in geknülltem Zustand als Hörner aus und steckt diese durch die Joghurtbecher. Die Becher leimt man mit der größeren Öffnung an einem Haarreifen fest und formt die Hörner gegengleich ganz genau aus. Dann umklebt man die Hörner mit Papierschnipsel und Mehlkleister oder man verwendet Gipsbinden. Der Nachteil der Mehlkleistervariante ist das größere Gewicht. Wer zum Kostümfest diesen Kopfschmuck trägt, wird auf ein passables Gewicht achten müssen. Mit Acrylfarbe kann man den Kopfschmuck bemalen.

Immortelle, am 19.02.2016