Beltane oder die "heilige Hochzeit" - der erste Mai in Mythologie und Ursprung
Der erste Mai wird als "Tag der Arbeit" von uns immer noch als Feiertag celebriert. Dieses Fest hat aber eine uralte, kaum noch bekannte Bedeutung.Der erste Mai im Naturgeschehen
Der erste Mai - der "Tag der Arbeit". Er wird immer noch so gefeiert, wie er eigentlich ursprünglich gedacht war, nur ist uns häufig die eigentliche Bedeutung nicht mehr so richtig im Bewusstsein.
Hier finden wir ein Frühlingsfest. Die Natur ist wieder zum Leben erwacht und ihre ganze Kraft wird sich im weiteren Verlauf des Erntejahres noch verstärken.
Überall entdecken wir frisches Grün auf Feldern und Wiesen. Die Birken beginnen ihre saftigen Blätter zu entfalten und in allen Ecken ist die saftvolle Kraft der Erwachens und der Fruchtbarkeit zu spüren.
Die Vögel bekommen nun bald Nachwuchs, viele andere Tiere im Frühling ebenfalls. So können die neugeborenen Tiere bis zum Winter Kraft sammeln und ihn überleben.
Wir feiern den ersten Mai immer noch mit Maibäumen, frischen, mit bunten Bändern geschmückten Birken. Junge Männer stellen diese für ihre Freundinnen auf und erklären damit ihre Liebe. Ein wildes Treiben findet in der Nacht zum ersten Mai statt, es wird reichlich Maibowle / Waldmeisterbowle getrunken und die ganze Nacht steht im aktuellen Geschehens des Mai Baum aufstellen.
Beltane - das Fest der Hexen
Beltane - der erste Mai, beziehungsweise die Nacht zum ersten Mai. Dieses Fest entsprang einst dem keltischen Jahreskreis und ist ein Fruchtbarkeitsfest.
Es gilt als das Fest der Hexen, sie reiten in dieser Nacht auf ihren Besen, dem symbolischen Reisemittel, zum Blocksberg (dem Hexenberg) und frönen der Lust mit ihrem Geliebten.
Psychedele Getränke wurden getrunken, zu denen auch der Waldmeister (Gallium odoratum) zählt - er gilt als erregendes Getränk - durch die in ihm enthaltenen Wirkstoffe. Sein Aroma entwickelt er im an-getrockneten Zustand durch den Pflanzenanteil Kumarin.
Der Maibaum ist ein Phallussymbol - er zeigt als Stamm das männliche Glied. Der gewundene Kranz, der oben am Stamm hängt, symbolisiert die weibliche Vulva.
In dieser Nacht zeugen der Sommerhirsch, der grüne Gott und / oder der Erntekönig als männlicher Aspekt der Natur und die große Göttin - die Mutter der Erde als weiblicher Aspekt der Natur ein gemeinsames Kind - die Fruchtbarkeit für das nächste Erntejahr, ein ewig wiederkehrender Kreislauf im göttlichen Naturgeschehen.
Beltane ist ein Mondfest - also ein Fest zu Ehren der großen Göttin.
Mond und Sonnenfeste wechseln sich im Jahresverlauf miteinander ab.
Naturreligiöse Feste - Hexenfeste
Diese Feste bestehen aus vier Mond,- und vier Sonnenfesten, die sich im Jahresverlauf miteinander abwechseln.
- Samhain - ein Mondfest - das Neujahrsfest - Halloween - Allerheiligen - der 1. November
- Yule - Jule - Jul - Weihnachten - ein Sonnenfest - 21. Dezember - die Wintersonnwende
- Imbolc - Maria Lichtmess - ein Mondfest - 2. Februar
- Ostara - Ostern - ein Sonnenfest - die Frühjahrs Tag - und Nacht Gleiche - 21. März
- Beltane - die Walpurgisnacht - Mondfest - die heilige Hochzeit - 1. Mai
- Litha - die Sommersonnwende - das Feuerfest - ein Sonnenfest - der 21. Juni
- Lammas - oder Lughnasad - ein Mondfest - gilt als Erstes Erntefest - 2. August
- Mabon - gilt als Zweites Erntefest - ein Sonnenfest - die Herbst Tag,- und Nacht Gleiche - 21. September