Bienenwachskerzen und ihre Geschichte
Eine Einführung in die Geschichte und die Herstellung von Kerzen aus BienenwachsDie Geschichte der Kerzen
Wann die erste Kerze erfunden wurde lässt sich heute nicht mehr nachzuvollziehen. Die Antwort auf diese Frage hinge zudem sehr davon ab, was wir als Kerze bezeichnen möchten. Laut Überlieferungen nutzten bereits die alten Ägypter Fackeln, um Wohn- und Kultstätten zu beleuchten. Die ersten Kerzen mit einem richtigen Docht dagegen brannten wohl erst im alten Rom. Als Brennstoff nutzten die Römer Talg von Rindern und Schafen. Als Duftkerzen hätte man diese künstlichen Lichtquellen wohl noch nicht bezeichnet.
Die ersten Bienenwachskerzen
Bienenwachskerzen werden urkundlich zum ersten Mal im 2. Jahrhundert nach Christus erwähnt. Aus dieser Zeit stammt auch die älteste noch erhaltene Kerze aus Bienenwachs, die noch heute in der französischen Gemeinde Vaison la Romaine besichtigt werden kann. Bienenwachs war im Mittelalter ein seltener Rohstoff. Auf den Märkten wurde es daher sogar als Zahlungsmittel akzeptiert. Aus diesem Grund konnten sich wohlhabende Menschen Kerzen aus Bienenwachs leisten. Die mehrheitlich arme Bevölkerung musste weiterhin mit Talg vorlieb nehmen.
Herstellung von Bienenwachskerzen
Es gibt zahlreiche Verfahren um aus Bienenwachs Kerzen herzustellen. Eine der einfachsten Methoden ist das Kneten. Da Bienenwachs eine sehr weiche Konsistenz besitzt, kann es von Hand um einen Docht herum geknetet und anschließend glattgerollt werden. Eine andere, häufig verwendete Methode ist das Wickeln. Hierbei werden Platten aus Bienenwachs um den Doch herumgewickelt. Diese Methode ist aufgrund ihrer Einfachheit besonders geeignet um Bienenwachskerzen selbst von Hand herzustellen. Bienenwachsplatten und Dochte in unterschiedlichen Stärken können im Handel erworben werden. Der Vorteil des Knetens und des Wickelns ist außerdem, dass das Wachs hierfür nicht erhitzt werden muss, wie dies beim Kerzenziehen der Fall ist. Hierbei handelt es sich um eine alte, traditionelle Herstellungsmethoden. Der Doch wird so lange in flüssiges Wachs getaucht, bis die Kerze die gewünschte Stärke hat. Der Vorteil: gezogene Kerzen sehen schöner aus und brennen wesentlich länger und gleichmäßiger. Mit einfachen Geräten lassen sich auf diese Weise auch mehrere Kerzen gleichzeitig ziehen. Das Handwerk muss jedoch gelernt sein. Kerzenzieher waren im früheren Zeiten hoch angesehen.
Einfache Herstellung von Bienenwachskerzen nach der Wickelmethode
Bienenwachskerzen heute
Auch heute gelten Bienenwachskerzen als Luxusartikel, da andere Materialien entdeckt wurden, die in ihrer Herstellung deutlich preiswerter sind. Kerzen aus Bienenwachs sind daher ein Nischenprodukt. Viele kleinere Imkereien bieten Liebhabern in Deutschland Bienenwachskerzen in unterschiedlichen Formen an. In orthodoxen Kirchen und Klöstern werden Bienenwachskerzen heute noch bevorzugt, weil ihnen positive Eigenschaften nachgesagt werden. In Griechenland werden Bienenwachskerzen immer noch in größeren Mengen nach dem traditionellen Ziehverfahren hergestellt. Handgezogene Bienenwachskerzen aus Griechenland lassen sich auch preiswert über den Shop www.bienenwachs-kerzen.com beziehen. Bei diesen Kerzen handelt es sich um eine Sonderanfertigung für den deutschen Markt und die entsprechenden Kerzenhalter.
handgezogene Bienenwachskerzen (Bild: Quelle: www.bienenwachs-kerzen.com)
Bildquelle:
Kerstin Schuster
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