Wenn auch heute schon längst bewiesen wurde, dass Spinat nur ein Zehntel der Menge an Eisen enthält, gilt noch vor rund 100 Jahren der Spinat als ein starkes eisenhaltiges Nahrungsmittel. Trotzdem sieht man dieses Nahrungsmittel bis heute als besonders wertvoll.

Seit jeher gehört grünes Gemüse zu den Grundnahrungsmitteln.

Dazu gehören alle Blattsalate, Kohl-, Lauch, Spinatgemüse und grüne Kräuter, wie etwa Schnittlauch, Petersilie, Basilikum und Dill usw. Sie sind reich an Vitaminen, Mineralien, wie Magnesium und Spurenelemente Eisen. Die Pflanzen enthalten Antioxidantien, sekundäre Pflanzenstoffe und sie haben einen hohen Anteil an grünem Farbstoff Chlorophyll.

Chlorophyll

Die Farbe grün heißt in diesem Zusammenhang nicht unreif, sondern es ist vielmehr das Blattgrün gemeint, das den Stoff Chlorophyll enthält.

Es wurde aus dem Griechischen übersetzt und heißt Blattgrün.

Chlorophyll behebt Eisen- und Magnesiummangel, entgiftet den Körper und sorgt für ein gesundes reines Blut. Es unterstützt die Wundheilung, behebt Verstopfung und sorgt für einen guten Körpergeruch.

Besonders wertvoll für den Menschen sind die sekundären Pflanzenstoffe aufgrund ihrer antioxidativen entzündungshemmenden und verdauungsförderden Eigenschaften. Ein Schutz für die Zellen gegen schädliche freie Radikale.

Lutein ist besonders in dunkelgrünen Gemüse wie Spinat und Broccoli enthalten, das zur Gruppe der Carotionide zählt. Es schützt die Sehzellen vor schädlichen UV-Licht und freien Radikale, umso der altersabhängigen Makuladedegneration ( Nachlassen der Sehschärfe) entgegen zu wirken. 

Ein Überschuss durch das Spurenelement Eisen.

Bei normaler Nahrungsaufnahme passiert dies selten. Auch Fleisch ist ein guter Eisenlieferant, doch wird das Eisen vom Blattgrün besser vom Körper aufgenommen. Die Menstruation schützt die Frauen vor einem Überschuss.

Wann kommt es zur Unterversorgung durch das Spurenelement Eisen.

Besonders Frauen mit einer starken Monatsblutung haben öfters eine Unterversorgung. Meiden sie Nahrungsmittel die eine Eisenaufnahme hemmen, wie zum Bsp. Kaffee, schwarzer Tee, Kakao und Milchprodukte.

 

Mein persönlicher Tipp! Alfalfa

Warum gehört grünes Blattgemüse und Kräuter auf dem täglichen Speiseplan.

Es reinigt das Blut, bildet neues Blut und sorgt für einen besseren Blutkreislauf. Verbesserung der Immunfunktion, der Leber, der Niere und der Gallenblase. Es stärkt die Darmflora und lindert Entzündungen im Körper.

Rezept:

Calzone mit Broccoli und Blattsalate

Zutaten: Pizzateig

500g Mehl, 1 Pkg.Trockenhefe, 1Tl. Salz, 3Eßl. Olivenöl, ca.1/4l lauwarmes Wasser.

Für die Füllung: 2 kg Broccoli, 200 g Salami, 1 Ei, nach Belieben schwarze Oliven, Salz, 2 St Knoblauchzehen, Pfeffer, 1 Eßl. Butter, 1Eßl. Olivenöl, 2 Eßl. Parmesan.

Zubereitung: Das Mehl mit Hefe, Salz, Olivenöl und Wasser vermischen und zu einen festen glatten Teig verkneten. Bestäuben sie den Teig und bedeckt mit einem Tuch lassen sie den Teig bei guter Raumtemperatur rasten, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Das dauert etwa 1/2 bis 1 Stunde.

Die Broccoliröschen in Salzwasser bissfest garen und abkühlen lassen.

Entkernte Oliven zerkleinern, die Salami kleinwürfelig schneiden, die Knoblauchzehen fein hacken und in Butter bei schwacher Hitze nur anbraten, nicht bräunen. Den Broccoli mit Knoblauch, Parmesan, Pfeffer und Öl mischen. Das Ei trennen.

Das Backrohr auf 220 Grad vorheizen.

Den Pizzaboden bis zur Hälfte mit der Füllung belegen und einen schmalen Rand freilassen. Der Rand wird mit Eiweiß bestrichen und die freie Hälfte über die Füllung klappen und den Rand gut festdrücken. Die Oberseite wird mit einem verquirlten Ei bestrichen. Nochmals 10 Minuten gehen lassen und im Backofen eine 1/2 Stunde backen.

Die Blattsalate gründlich waschen und nach Geschmack mit Balsamicoessig, Kräutern, Salz und Olivenöl vermischen.

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