Enorme Wuchskraft aus einer Pflanze

Die Wuchskraft aus einer Pflanze ist enorm. Man kann den Trieben quasi beim Wachsen zusehen. Wenn die Frucht in die Erde gelegt wird, dann dauert es nicht lange, bis ein Haupttrieb erscheint, er am besten einen Stab bekommt zum Hochbinden. Da man schon ab Februar oder spätestens März die Chayote antreiben sollte, sind die Zeit und der Platz im warmen Zimmer einzuplanen, die benötigt werden, bis die letzten Fröste vorbei sind. Die Chayote ist nicht frosthart. Die Ranken werden dann schon einmal bis zu einem Meter hoch bis die Eisheiligen endlich vorüber sind. Nach dem 20. Mai oder etwas früher mit einem Plastik- oder Glasschutz, kann die Chayote ins Freiland umziehen. Sie kann direkt in die Gartenerde gesetzt werden oder man zieht sie in großen Kübeln. Wer einen sehr großen Ertrag erzielen möchte, sollte sie im Freiland pflanzen oder in das Beet im Gewächshaus. Sehr wichtig sind ein Klettergerüst oder eine Pergola, an denen sich die Ranken festhalten können. Die Pflanze bedeckt mehrere Quadratmeter Fläche, wenn sie ausgewachsen ist. Sie muss nicht weiter hochgebunen werden, wenn sie einmal mit den Ranken an das Klettergerüst kommt, von da an ist nur auf regelmäßige Wassergaben und auf das Nachdüngen zu achten. Es wird ein reicher Boden benötigt mit eingearbeitetem Mist oder Kompost. Düngegaben in Form von Kompost oder gut verrottetem Mist wirken sich positiv auf die Fruchtentwicklung aus. Die Länge der Triebe kann bis etwa 5 Meter Höhe erreichen, daher ist es besser, sie ab einer gewissen Wuchshöhe in die Waagerechte zu leiten. Ein Klettergerüst, unter dem man durchlaufen und die herunterhängenden Früchte ernten kann, ist ideal.

Chayote Anbau

Chayote Klettergerüst

Lange Entwicklungsdauer und riesige Ernte

Die Pflanzen haben eine relativ lange Entwicklungsdauer. wer sie in seinem Garten ansiedeln möchte, sollte sie rechtzeitig vorziehen und auspflanzen, denn es vergehen bis zu drei Monate bis die Chayote zu blühen beginnt. Der Fruchtansatz erfolgt dann wieder schnell, denn sobald die Blüten erscheinen, kommen überall die zahlreichen Früchte zum Vorschein. Man kann ab Ende August mit einer Ernte rechnen, die sich dann bis zum Frost hinzieht. Die Früchte haben eine Größe von bis zu 30 Zentimeter Länge und erscheinen in Form einer Birne oder in Eiform. Sie sind mehr
oder weniger gerippt, je nach Sorte, und können mit oder ohne weichen Stacheln ausgebildet werden. Sie sind grün, teilweise auch sehr hellgrün bis gelb. Bei der Ernte ist es von Bedeutung, dass die Früchte rechtzeitig geerntet werden, da sie sonst von der Pflanze abfallen und am Boden neue Triebe austreiben. Die Früchte sind nicht lange haltbar, können aber eingefroren werden. Leider ist mit dem ersten Frost die Ernte vorbei und die Pflanze stirbt ab. Wer das Klettergerüst bei Frostgefahr mit Planen schützen kann, wird die Erntezeit etwas verlängern.

Chayote mit und ohne Stacheln

Chayote mit und ohne Stacheln

Gesundes Gemüse aus den Subtropen - Chayote

Die Chayote ist nicht nur ein leckeres Gemüse, sie bietet mit ihren Inhaltsstoffen auch sehr viele gesunde Vitamine und Mineralien. Sie enthält Eisen, Vitamin C, Vitamin B6, Magnesium, Kalzium, Natrium und Kalium. Wie beliebt sie ist, kann man an den verschiedenen Namen erkennen, die ihr die Gärtner und Verbraucher in aller Welt geben. Sie heißt auch Stachelgurke, Christophine, Chouchoute, Chocho, Susu (Vietnam) und es gibt noch viele weitere Namen. Verbreitet ist die Frucht in vielen Ländern der Subtropen, aber sie wächst auch zuverlässig in unseren Breiten. Bei der Zubereitung schält man die Frucht dünn unter fließendem Wasser ab, da sie einen klebrigen Saft abgibt. Dann halbiert man das Gemüse und entfernt den Kern. Die ganze Frucht kann bis zu zwei Wochen im Kühlschrank lagern. Zerteilte Früchte wickelt man in Alufolie oder Frischhaltefolie ein.

Rezept für Chayote mit Kartoffeln und Zwiebeln

Wer den reichen Erntesegen der Chayote aus seinem Garten in die Küche trägt, sollte vorher schon einmal nach Rezepten gesucht haben. Eine Idee für ein schnelles warmes Essen mit Chayote ist ganz einfach nachzukochen. Man benötigt eine große Chayote, zwei große Kartoffeln, eine Zwiebel, Salz, Pfeffer, Sonnenblumenöl und frische Petersilie.

Die Chayote und die Kartoffeln schält man dünn ab und schneidet sie in Scheiben von 0,5 cm. Die Zwiebel wird geschält und fein gewürfelt. In der Pfanne erhitzt man zwei Esslöffel Sonnenblumenöl. Darin brät man dann die Chayote, die Kartoffeln und die Zwiebelwürfel scharf an. Wenn das Gemüse langsam bräunt, würzt man es mit Salz und Pfeffer. Zum Schluß gibt man die gehackte Petersilie dazu und serviert das Gericht mit einem frischen Salat. Guten Appetit!

Immortelle, am 13.03.2023
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