Vorbereitung für die Christbaumanhänger

Für alle verschiedenen Anhänger braucht man zunächst einen Papierbrei, mit dem man dann modellieren kann. Dafür muss man die Zeitungen und, wenn man möchte, auch Klopapier in kleine Stückchen reißen und am Besten in einem Kübel (Eimer) sammeln. Dann gießt man warmes Wasser über das Papier und knetet es gut durch. Es soll ein richtiger Papiermatsch entstehen, der aber modellierbar ist. Für besseren Halt und Geschmeidigkeit sollte man zuerst etwas Kleister in einem extra Gefäß laut Packungsanleitung anrühren und dann unter die Masse mischen. Wenn die Masse zu klebrig oder zu flüssig ist, muss mehr Papier dazu gemischt werden.

Lustige klingende Schneemänner

Für die Schneemänner braucht man außer der Papier/Kleistermischung noch pro Stück: Zwei Glöckchen, Zwei leere Überraschungseibehälter, Finger- oder Wasserfarben, Filzreste, Knöpfe und Wackelaugen. Zuerst gibt man die Glöckchen in die leeren Überraschungseibehälter, die man dann einfach mit dem Papiermatsch umkleistert und zu jeweils einer Kugel formt. Noch nass muss man die zwei Kugeln aufeinandersetzen. Außerdem kann man mit der Mischung noch vier kleine Kugeln als Beine und Hände für den Schneemann formen. So hat man den Körper des weißen Mannes bereits fertig. Das Pappmaché dauert ein bis zwei Tage, bis es wirklich trocken ist. Dann kann der Schneemann noch verziert und bemalt werden. Filzreste, Knöpfe und Farben können verwendet werden, um Nase, Augen, Mund und andere Verzierungen anzubringen. Mit einer spitzen Nadel kann man einen Faden anbringen, um den Schneemann an den Baum zu hängen. Dies sollte man machen, bevor der Papierbrei zu trocken ist, dann ist es einfacher. Wenn man den Schneemann schüttelt, hört man die Glöckchen klingen.

Christbaumkugeln aus Pappmaché

Christbaumkugeln können ganz einfach aus dem Papiermatsch modelliert werden. Sie können anschließend beliebig bemalt und verziert werden, mit Farbe, Pailletten, kleinen Perlen und anderen Materialien, der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Kleine Objekte können auch schon in das noch feuchte Pappmaché gedrückt werden, anstatt sie später an zu kleben. Nicht vergessen einen Faden anzubringen, bevor die Masse zu sehr trocknet! Auch die Kugeln kann man klingend machen, indem man einen gefüllten Überraschungseibehälter einarbeitet. Es müssen auch nicht immer Glöckchen sein. Man kann sie auch mit Reis, Bohnen und anderen Materialien füllen, um verschiedene Geräusche zu erzielen. Bei mehreren Kugeln kann so ein richtiges Geräuschmemory entstehen: Wer findet die beiden Kugeln, die mit dem gleichen Material befüllt sind?

Verschiedene Anhänger mit Hilfe von Keksaustechern (Plätzchenformen)

Adventszeit ist auch die richtige Zeit zum Kekse backen, also sind die Keksausstecher meist schon parat. Man kann die Papiermischung auch in die Ausstecher füllen, um so schöne Formen zu bekommen. So entstehen Glocken, Tannenbäume und ähnliches. Die Masse soll noch feucht aus den Ausstechern heraus gedrückt werden, denn sonst klebt sie fest. Einfacher ist es auch, gleich mit einer Nadel ein Loch zu bohren, damit man die Formen später ausstechen kann. Mit Finger- oder Wasserfarben können die Förmchen wunderbar beidseitig bemalt werden, wenn der Papierbrei getrocknet ist. Zum Trocknen sollte man die Formen unbedingt auf eine Plastikunterlage legen, weil bei anderen Unterlagen besteht die Gefahr, dass die Formen zu sehr fest kleben.

Autor seit 11 Jahren
405 Seiten
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