Einmal wie eine Prinzessin aussehen - Der Wunsch einer jeden Frau

 

Ballkleider sind glamourös, elegant, speziell und nur für besondere Anlässe gemacht. Auch wenn es nicht unbedingt der Wiener Opernball ist, so gibt diese elegante Abendmode der Dame bei Galas, festlichen Hochzeiten oder Tanzbällen die ganz besondere Note. Zwar sind Ballkleider keinesfalls alltagstauglich, doch wenn sie einmal zum Einsatz kommen, dann allerdings richtig.

Ob es nun gewagte Schnitte, besondere und edle Stoffe oder außergewöhnliche Farben sind, ein prachtvolles Ballkleid setzt die Trägerin gekonnt in Szene und verleiht ihr eine königliche Aura, und sei es auch nur für einen einzigen unvergesslichen Abend.

Ballkleid oder Abendkleid?

Ballkleider sind viel aufwändiger gestaltet und besitzen im Gegensatz zu festlichen Abendkleidern ein wichtiges Merkmal, nämlich den Reifrock, der mal breiter, mal etwas schmaler ausfallen darf. Außerdem sind Ballkleider bodenlang, also etwas länger als reine Abendkleider. Der schwingende Reifrock erfordert ein wenig Übung in der Handhabung, sei es beim Hinsetzen, beim Einsteigen ins Auto oder beim Gehen. Anmutig und ein bisschen mit Stolz sollten die Bewegungen sein, wenn man ein Ballkleid trägt. Beim Laufen (eher sollte es ein Schreiten sein) ist es ratsam, den Rock ein wenig mit den Händen vorn zu raffen. Geht es zum Tanz, haben die meisten Ballkleider eine kleine Schlaufe an der Seite, die, um das Handgelenk geschlungen, den Rock in der richtigen Höhe rafft und hält, damit niemand auf das schöne Kleid beim Tanzen treten kann. Solch elegante Damenmode für den Abend erfordert auch besondere Schnitte und vor allem hochwertige Stoffe, wie zum Beispiel Chiffon, Damast, Brokat, Samt, Seide, Tüll oder Spitze. Ballkleider dürfen durchaus auch einmal kräftig in der Farbe und vielen und aufwändigen Applikationen verziert sein. Ein Ballkleid wird während eines Abends schließlich präsentiert und nicht einfach nur getragen.

Ein Ballkleid muss passen - ... und den Typ unterstreichen

Natürlich sollte das Ballkleid dem Stil der Trägerin entsprechen und deren Vorzüge genau unterstreichen. Bei großen und sehr schlanken Frauen sehen zum Beispiel Abendkleider mit weit ausgeschnittenem Rückenteil und glänzenden Stoffen einfach toll aus. Wer klein ist, sollte eher eine kräftigere Farbe wählen und sich niemals hinter vielen Rüschen verstecken. Für die vollschlanken Damen sollte ein "Darunter" mit Funktionalität gewählt werden, damit das "Darüber" besser und glatt sitzt. Wer ein schönes Dekolleté hat, sollte dieses auch mit einem passenden Ausschnitt zeigen und mit einer zarten Halskette zusätzlich betonen. Wer sich dabei eventuell zu nackt fühlt, kann hier vielleicht mit einem Bolero-Jäckchen oder einer farblich abgestimmten Stola passend zum Kleid entgegenwirken. Hat man eine besonders schöne Taille, kann dieser Vorzug mit einer Schärpe oder einer gezielten Raffung am Kleid hervorgehoben werden. Ein Ballkleid muss genau passen. Es muss soviel Bewegungsfreiheit lassen, dass man auch auf einer Tanzfläche sich perfekt bewegen kann. Wer ein Ballkleid mit einem Reifrock besitzt, sollte eher angemessen schreiten statt laufen. Ein Kleid mit einer Schleppe ist etwas ganz Besonderes, allerdings kann sie beim Tanzen eher hinderlich sein und sollte sich dann bequem über den Arm legen lassen.

Die Geschichte des Ballkleides - Adel verpflichtet

Die Geschichte des Ballkleides reicht bis ins frühe Mittelalter zurück. Aufwändig gearbeitete und reich verzierte Kleider aus kostbaren Stoffen waren nur Königsfamilien und später auch den Frauen der adligen Gesellschaft vorbehalten. Auch seinerzeit wurden Ballkleider bereits nur zu außergewöhnlichen Anlässen getragen, wie einem Hofballl oder einer königlichen Hochzeit. Zum großen Teil bestanden diese Kleider damals aus Tarlatan, ein leichter Misch-Baumwollstoff, der nach dem Weben durchsichtig wie Gaze erscheint. Auch glänzende Seide war beliebt, ebenso wie weicher Samt. Als Kleiderfarbe war weitestgehend Grün vorherrschend. Das so genannte "Schweinfurter Grün" bestand aus einer arsenhaltigen Mixtur, die für die Trägerin allerdings mehr als gesundheitsschädlich war. Da die Festsäle damals durchweg mit brennenden Kerzen auf Kronleuchtern und zum Teil mit Fackeln beleuchtet wurden, war es nicht unüblich, dass so ein rauschendes Ballkleid auch schnell Feuer fing. Die Kleider wurden deshalb sehr viel später in wolframsaures Natron getränkt, um sie dadurch schwer entflammbar zu machen.

Ballkleider - Glanzstücke mit formvollendeter Eleganz - Prachtvoll und aufwändig

Ein Ballkleid ist das Glanzstück in der Garderobe einer jeden Frau. Ob es nun nachtblau, rosé, cremefarben oder ein tiefes Rot ist, die exklusive Abendmode darf ruhig extravagant geschnitten sein. Vielfach werden Ballkleider zusätzlich mit Perlen, Pailletten oder Strasssteinchen verziert oder mit aufwändigen Stickerein und Raffungen versehen. So ein Kleid hat natürlich auch seinen Preis, gerade wenn es passgenau nach Maß vom Schneider angefertigt wird. In vielen Ladenketten, Kaufhäusern und in Internet-Portalen findet man heute bereits gute Abend- oder Ballkleider zu erschwinglichen Preisen. Passende Balltäschchen und Schuhe vollenden das Outfit für einen festlichen Rahmen. Da ein Ballkleid mit der ihm eigenen Eleganz wirkt, sollte besser auf klobigen und markanten Schmuck verzichtet werden. Broschen, Ketten und Armbänder sollen den glänzenden Auftritt nur ergänzend unterstreichen. Mit der einzigartigen Eleganz eines wunderschönen Ballkleides und den richtigen Accessoires kann die rauschende Ballnacht kommen.

Laden ...
Fehler!