Das ELENA-Verfahren

Das ELENA-Verfahren

 

Kennen Sie das ELENA-Verfahren?

 

 

Ursprünglich wurde der elektronische Entgeltnachweis unter dem Begriff Job Card eingeführt.Die sogenannte Job Card war bereits im Jahre 2006 ein Teil des Aktionsprogramms der Informationsgesellschaft Deutschland.

 

Wer genau steckt dahinter?

Die Rot-Grünen und Gerhard Schröder!

Doch das Konzept des nunmehr als ELENA Verfahren bekannten elektronischen Entgeltnachweises geht ebenso auf die Forderung der Arbeitgeberverbände zurück. Sogar die Hartz-Kommission unterbreitete den Vorschlag.

Warum?

Gedacht war, dass die Arbeitnehmerdaten, welche einmal für die Entscheidung der bestehenden oder nicht bestehenden Ansprüche auf Arbeitslosengeld oder Wohngeld notwendig sind, mit einer gewissen Frist bei einer zentralen Stelle elektronisch gespeichert werden müssen. Dies soll den schnelleren Daten-Zugriff der Behörden - in diesem Fall die Agenturen für Arbeit, die Wohngeld- als auch die Elterngeldstellen - gewährleisten. Somit müssen die jeweiligen Mitarbeiter der Ämter nicht mehr "umständlich" mit den Arbeitgebern in Kontakt treten, um Erkundigungen einzuziehen. Schnell erklärt, würde dies bedeuteten, dass durch das ELENA-Verfahrensgesetz zukünftig die Anträge auf Sozialleistungen angeblich wesentlich zügiger bearbeitet werden könnten.

Die Vorteile des ELENA-Verfahrens für die Arbeitgeber bestehen darin, dass eine langfristige Archivierung der Arbeitnehmerdaten entfallen würde. Diesbezüglich haben die Arbeitgeber jedoch die Pflicht, jeden Monat die relevanten Daten jedes einzelnen Beschäftigten elektronisch an die ZSS zu übermitteln. Kommt ein Arbeitgeber dieser Forderung nicht nach, und gibt die vorgeschriebene ELENA Meldung an die zentrale Speicherstelle weiter, so muss er mit einer Geldbuße von derzeit 25000,- Euro rechnen.

Wer nun jedoch glaubt, das ELENA-Verfahrensgesetz sei doch im Grunde eine ganz nützliche Sache, der sollte sich einmal konkret mit dem ELENA-Verfahren befassen. Nur so finden Sie heraus, WEM der elektronische Entgeltnachweis tatsächlich Vorteile verspricht, und für WEM sich im Endeffekt Nachteile daraus ergeben würden.

Machen Sie sich selbst ein Bild davon, ob das ELENA-Verfahren wirklich sinnvoll und überhaupt rechtens ist.

 

Lesen Sie doch einmal nach, welche Daten eines Arbeitnehmers elektronisch erfasst und gespeichert werden - Voratsdatenspeicherung

 

 

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KreativeSchreibfee, am 24.02.2011
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