CERN entwickelte das World Wide Web - Mit Hilfe des WWW können private Nutzer auf das Internet zugreifen

Das Internet als solches ging aus einem 1969 entstandenen Projekt des US-Verteidigungsministeriums hervor – dem ARPANET. Jenes diente in erster Linie dem Vernetzen von Universitäten und Forschungseinrichtungen. Ob es gleichzeitig der Informationsübertragung aufgrund des damals noch bestehenden Kalten Krieges diente, ist fraglich – Theorien darüber bestehen jedenfalls.

Um Forschungsergebnisse mit Kollegen auszutauschen, wurde 1989 im Forschungsinstitut CERN in der Schweiz das World Wide Web entwickelt. Dieses ist ein vom zivilen Nutzer über das Internet abrufbares Hypertext-System, welches mit Hilfe eines Browser das Abrufen von Daten erlaubt. Für die private Nutzung wurde das Internet im August 1991 von der US-Regierung freigegeben.


Regulieren der Domain-Namen und Suffixe

Um den Datenaustausch zu regeln, besteht das Internet aus Netzwerkprotokollen und diversen Servern, welche sich mehrheitlich in Privatbesitz befinden. Aus diesem Grunde wird das Internet von niemandem direkt kontrolliert, dennoch hat die in Kalifornien ansässige Icann (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) den größten Einfluss. Diese ist als Non-Profit Organisation dafür verantwortlich, das Vergeben der Domains und Suffixe zu regulieren.

Wissenswertes zum Internet - Das WWW als große digitale Bibliothek

Das Internet ähnelt dem menschlichen Gehirn

Aufgrund des komplexen Netzwerks, das aus Knoten und Verbindungen besteht, ähnelt das Internet dem menschlichen Gehirn – die Art, wie Informationen gespeichert, abgerufen sowie bearbeitet und weitergeleitet werden, weist enorme Ähnlichkeiten auf. Forscher meinen sogar, dass das Internet eines Tages fähig sein wird, ein eigenes Bewusstsein zu entwickeln – und zwar in der Form, sich selbst neu zu organisieren und vorhandene Wissenslücken selbständig zu füllen.


Enorme Datenmengen im Internet

Laut einer Schätzung von Google, die im Jahr 2005 stattfand, beinhaltet das World Wide Web eine Datenmenge von rund 5 Millionen Terrabyte. Und als Suchmaschine hat Google selbst mehr als 1 Billion Websites registriert. Täglich wird das Internet um mehrere Milliarden Websites reicher – knapp 12.000 Seiten pro Sekunde. Und rund 2 Milliarden Menchen surfen heutzutage im Internet.

Informationen innerhalb von 3 Minuten

Mit Hilfe der neusten Glasfaserkabel, welche für die Datenübertragung des Internets im Einsatz sind, können je Sekunde 14 Billionen Bytes übertragen werden, wodurch es möglich ist, jeden Winkel der Erde innerhalb von 3 Minuten zu erreichen. Noch vor 20 Jahren, als Nachrichten neben der Radioübertragung hauptsächlich über das Fernsehen ausgestrahlt wurden, dauerte es noch etwa 3 Stunden, bis die ganze Welt von einem aktuell historischen Ereignis erfuhr.

Das Internet als Gehirnjogging

Das WWW, so erklären Internetforscher, verdrahtet das menschliche Gehirn neu. Begründet wird diese Aussage damit, dass durch das Surfen mehrere Fähigkeiten gefördert werden – nämlich das abstrakte Denken, das Multitasking, aufgrund des parallelen Ausführens mehrerer Tätigkeiten, sowie das zügige Fällen von Entscheidungen.

Das Internet um weitere Informationen bereichern

Das Internet entwickelte sich innerhalb seines bisher 20-jährigen Bestehens zur größten digitalen Bibliothek der Welt. Unzählige Informationen werden dem Internet Nutzer zur Verfügung gestellt, und eine große Anzahl von Autoren ist daran beteiligt, den Informationspool des World Wide Web stetig zu erweitern. Jeder, der mit seinem Wissen dazu beitragen möchte, die große digitale Bibliothek um weitere Informationen zu bereichern, kann gern hier bei Pagewizz Autor werden.

Das Internet – Netzwerk der Informationen

write-x, am 28.11.2010
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