Sternensilber - der Inhalt

Das Schicksal führt drei junge Menschen auf mysteriöse Weise in einen kleinen Ort namens Thornham.

Da ist einmal Wolfie, der schon immer mit seiner Mutter hier wohnt. Sein Vater verschwand vor Jahren auf mysteriöse Weise. Seitdem schlagen sich Mutter und Sohn mit einem schlecht laufenden Süsswarenladen so durch. Geld fehlt an jedem Ende. Die Lage ändert sich schlagartig, als Mister Forester, der wunderliche Erforscher der sog. Ley-Linien, sich unbedingt im Süsswarenladen ein Zimmer mieten möchte.

Sternensilber Buchtrailer

Tala lebt mit ihrem Vater in Kalifornien in einer abgelegenen Hütte in Wald. Ihre Mutter ließ beide scheinbar sitzen. Nachdem ihr Vater von einem Ausflug nicht zurückkommt, wird sie von einem entfernten Verwandten nach England, in das Dörfchen namens Thornham mitgenommen.

Ziíb lebt mit seiner Mutter in ärmlichen Verhältnissen im Sudan. Als seine Mutter entführt  und er schwer verletzt wird, nimmt ihn ein Reporter mit nach England, wo er operiert wird. Zufällig wohnt jener Reporter im Dörfchen Thornham, wo sich die drei nun erstmals begegnen.

Bald bemerken die drei, dass sie eine geheimnisvolle Kraft verbindet, und jeder ein Stück eines Sternensiegels besitzt, welche die Kinder mit dem sog. Lichtband verknüpft. Durch Mr. Forester erfahren die drei einiges über die Energielinien, die die ganze Welt umfließen, und an bestimmten Orten Kraftpunkte bilden. So auch in Thornham. Langsam kommen Sie dem Rätsel um das Verschwinden der Eltern und ihrer eigenen Bestimmung auf die Spur.

Sternensilber - meine Rezension

Bei Sternensilber handelt es sich um ein 473 Seiten langes Jugendbuch. Die Altersempfehlung liegt bei 12 - 15 Jahren. Vorher würde ich das Buch auf keinen Fall empfehlen, da die Geschichte sehr komplex ist, und viele Erklärungen zu den Energielinien und Mythen gibt. Mehr als einmal viel es mir schwer, der Handlung zu folgen. Man muss wirklich voll konzentriert bei der Sache sein.

Das Buch hat einen wunderschönen, mysteriösen Schutzumschlag, der schön auf die Geschichte einstimmt. Mit Liebe zum Detail wurde dieser erarbeitet.

Die Autorin umschreibt mir einige, wie ich finde, unwichtige Dinge manchmal sehr ausschweifend, dafür sind andere Handlungen nur knapp erklärt, und ich hatte zwischendrin immer mal Probleme, mir das ganze vorzustellen. Es kann natürlich auch daran liegen, dass ich mit 37 Jahren nicht mehr so ganz der Zielgruppe entspreche, und meine Vorstellungskraft und Fantasie vielleicht nicht mehr ganz so gut sind. Manchmal finde ich die Sätze sehr umständlich und langatmig geschrieben. Für mich etwas gewöhnungsbedürftig.

Ansonsten ist das Buch wirklich sehr interessant und unterhaltsam. Die drei Charaktere sind äußerst sympathisch, man kann gut mit ihnen fühlen, und die Geschichte sollte so manchen Bücherwurm in seinen Bann ziehen. Das Buch macht Lust auf mehr, und die Fortsetzungen werden schon sehnlichst erwartet. Wenn Sie also Jugendliche Vielleser im ensprechenden Alter haben, kann ich Sternensilber nur empfehlen.

Dieses Rezensionsexemplar wurde mir freundlicherweise von Stefanie Leo, einer bücherbegeisterten Mutter von drei Kindern, kostenlos zur Verfügung gestellt. Aus der Begeisterung für Bücher ist die Seite buecherkinder.de entstanden, auf der normalerweise Bücher für Kinder und Jugendliche von dieser Zielgruppe auch bewertet und rezensiert werden. Vielen Dank für die Möglichkeit der Rezension, wenn ich auch schon längst nicht mehr als Jugendlicher durchgehe ;-).

Buchtipps und Rezensionen findet Ihr auch in ihrem Blog.

SusanneEdele, am 21.02.2012
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Bildquelle:
Karin Scherbart (Asterix bei den Pikten – Rezension)

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