Frage 1:

Die erste Frage die man sich stellen muss wenn es um das Thema Hautschutz geht:
Welcher Hauttyp bin ich?

Dazu gibt es hier eine übersichtliche Tabelle, die uns Menschen in vier Typen einteilt. Hierbei werden die Farbe der Haut, der Augen und der Haare betrachtet. Je nach Typ lässt sich so die Zeit des individuellen Eigenschutzes der Haut und den zu benötigenden Lichtschutzfaktor feststellen.

Der Hauttyp 1 zum Beispiel besitzt eine Eigenschutzzeit von 5 bis 10 Minuten. Hierbei ist es nicht notwendig sich zusätzlich durch Lotionen zu schützen, die UV-Strahlen wirken sich nicht schädigend auf die Hautzellen aus. Nach spätestens 10 Minuten sollte man jedoch zu einem Mittel seiner Wahl greifen, mit dem empfohlenen Lichtschutzfaktor (LSF) von 30 bis 50+. Dieser verlängert dann die Eigenschutzzeit der Haut.

Frage 2:

Die zweite Frage die es zu beantworten gilt, lautet: Habe ich Allergien gegen bestimmte kosmetische Inhaltsstoffe?

Wird diese Frage mit Ja beantwortet, muss man beim Kauf eines Sonnenschutzes auf die Inhalte besonders geachtet werden. Unter anderem Emulgatoren, Konservierungsstoffe und Parfum in den Produkten können zum Beispiel zu Hautirritationen und Ausschlägen führen. Ob der Körper den Schutz auch wirklich gut verträgt lässt sich jedoch erst 24 Stunden nach dem Auftragen auf die Haut beurteilen, wenn bis dahin keine allergischen Reaktionen aufgetreten sind.

Alternativen können zum Beispiel zertifizierte Naturkosmetika sein, die es auch schon in den üblichen Drogeriemärkten zu kaufen gibt. Diese enthalten weniger allergene Stoffe und sind für empfindliche Hauttypen eventuell besser geeignet. Bei Babys und Kindern sollte auf Naturkosmetik nicht verzichtet werden.

Frage 3:

Die dritte Frage für die Wahl des Sonnenschutzes: Was mag ich am liebsten und schützt mich am besten?

Ob nun Cremes, Spays oder Öle verwendet werden entscheidet man am besten individuell. Je nachdem wie die eigene Haut beschaffen ist und wie man die Zeit in der Sonne nutzen möchte hängt auch von der Wahl des Mittels ab.

Bei trockener Haut empfiehlt sich ein Öl oder eine Creme. Ein Spray lässt sich gut verteilen und schmiert nicht, könnte aber zu dünn aufgetragen worden sein. Milch pflegt die Haut sehr gut. Hier hat jede Art von Schutz seine Vor- und Nachteile. Zu beachten ist jedoch, nach einem Bad im Meer, See oder Pool sollte man sich wiederholt eincremen um den eventuell verwaschenen Lichtschutzfaktor wieder zu aktivieren.

Um unsere Haut zusätzlich zu schützen ist es ratsam sich um die Mittagszeit nicht der direkten Sonneneinstrahlung auszusetzten, da diese dann am Intensivsten und Schädlichsten ist. Ein Strohhut mit breiter Krempe oder eine langärmlige luftige Baumwollbluse schützen unsere Haut.

Mit den Menschen ist es wie mit den Blumen: Sie brauchen nicht nur Wasser, sondern auch Sonne. (Julius Langbehn)

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