Schon seit Mai 2013 der #ZDFcheck

Ein Team aus TV-Redakteuren, Online-Redakteuren, Grafikern und Archivjournalisten bereitete im Hauptstadtstudio Berlin die politischen Aussagen der Parteien und Kandidaten zu Sachfragen auf. Dafür läuft bereits seit Mai im Internet der #ZDFcheck. Hier können sich User beteiligen, mit ihrem Wissen zur Meinungsbildung beitragen und das Material verwenden. Das ZDF ist der Ansicht, dass die Bedeutung des #ZDFcheck immer mehr zunehmen wird, je näher die Wahl rückt.

Die Sendungen zur Wahl im August 2013 - Die Kanzlerkandidaten stehen im Vordergrund

Die Einstimmung auf die Wahl beginnt das ZDF mit Porträts der beiden Kanzlerkandidaten. Am 6. August heißt es bei der Vorstellung Peer Steinbrücks – bei Anne Will als Genosse Krösus betitelt - "Kante Klartext Kandidat", am 13. August folgt "Macht Mensch Merkel". Auch politische und private Weggefährten der beiden Kanzlerkandidaten kommen zu Wort.

Am 15. August moderiert Theo Koll die erste Sendung "Die Debatte". In ihr argumentieren Kontrahenten mit unterschiedlichen, meist gegensätzlichen Standpunkten gegeneinander. In die Sendung können sich Zuschauer im Internet und im Studio einbringen. Am 12. September folgt die zweite Ausgabe von "Die Debatte".

Vom 16. August an veröffentlichen ZDF und Forschungsgruppe Wahlen im wöchentlichen Rhythmus bis zum 19. September das Politbarometer. Erstmalig 2013 wird somit das letzte Politbarometer drei Tage vor der Wahl veröffentlicht, so kurz wie noch nie bei vorherigen Wahlgängen.

In "illner intensiv" beleuchtet Maybrit Illner über vier Sendungen vom 27. bis zum 30. August an vier Abenden die Wahlversprechen und Parteiprogramme. (Ein Porträt über Maybrit Illner finden Sie hier).

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Die Sendungen zur Wahl im September 2013 - Auch die Talkshows widmen sich den Kanzlerkandidaten

Der September beginnt gleich am 1.September mit dem "TV-Duell" der beiden Spitzenpolitiker und Kanzlerkandidaten. Die Moderatoren Anne Will (ARD), Stefan Raab (ProSieben), Maybrit Illner (ZDF) und Peter Kloeppel (RTL) wollen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihrem Herausforderer Peer Steinbrück Antworten auf ihre Fragen. Alle vier beteiligten Sender übertragen das Duell. Vor dem Duell dreht sich in "Berlin direkt" alles um die Kanzlerkandidaten, und anschließend gibt es in Sonderausgaben erste Rückmeldungen im "heute-journal" und von "maybrit illner". Günther Jauch liefert zwei Beiträge: "Vor dem Duell" und "Nach dem Duell".

Die ARD rundet die Kandidatenvorstellung einen Tag später am 2. September ab, wenn im "TV-Dreikampf" die Spitzenkandidaten der anderen im Bundestag vertretenen Parteien, Rainer Brüderle (FDP), Jürgen Trittin (Bündnis 90/Die Grünen) und Gregor Gysi (Die Linke), sich live den Fragen der Chefredakteure Sigmund Gottlieb (Bayerischer Rundfunk) und Jörg Schönenborn (Westdeutscher Rundfunk) stellen. Damit dürften binnen zweier Tage und drei Wochen vor der Wahl die Positionen der fünf Parteien ausführlich erläutert werden.

Unter dem Titel "Wie geht's, Deutschland?" lässt Marietta Slomka am 3. und 4. September Bürgerinnen und Bürger mit ihren Themen zu Wort kommen. Anschließend legt Slomka prominenten Vertretern der Parteien live im Studio die Wünsche und Forderungen der Wähler vor.

Am 9. September (Merkel) und am 11. September (Steinbrück) stellen sich die beiden Kanzlerkandidaten in der "Wahlarena" der ARD im Mönchengladbacher "Kunstwerk" den fragen von 150 Wählerinnen und Wähler. Gefällt ihnen eine Antwort nicht oder ist sie zu vage formuliert, so dürfen sie nachhaken. Gastgeber in der "Wahlarena" sind die Chefredakteure vom NDR und vom WDR, Andreas Cichowicz und Jörg Schönenborn.

Die Spitzenkandidaten der im Bundestag vertretenen Parteien erhalten in der "Berliner Runde" von ARD und ZDF am 19. September Gelegenheit, ihre Positionen gegenüberzustellen.

Am 22. September, dem Wahltag, moderiert dann Bettina Schausten ab 17 Uhr live als Leiterin des ZDF-Hauptstadtstudios den Wahlabend im ZDF. Sie wird unterstützt von Theo Koll und der Forschungsgruppe Wahlen. In der Sendungen von ARD und ZDF geht es vorrangig um Hochrechnungen, erste Ergebnisse, Analysen und Reaktionen. Im Anschluss ordnet die "Berliner Runde" von ARD und ZDF mit den Parteivorsitzenden beziehungsweise Spitzenkandidaten der im Bundestag vertretenen Parteien die Wahlergebnisse aus Sicht der Politik ein. 

Wahlen: Die Zählverfahren nach D'Hondt und Sainte-Lague/Schepers

Quellen: Pressemeldungen von ARD und ZDF

Foto: Thomas Siepmann / pixelio.de

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