Wie Bill Bartlett später erklärte, wäre das Wesen etwa einen Meter groß gewesen, hatte einen riesigen, melonenförmigen Kopf, zwei große, orangenfarben leuchtende Augen und war von zarter Statur. Einen Mund, eine Nase oder Ohren konnte er nicht erkennen. Seine beiden Freunde sahen unglücklicherweise gerade in eine andere Richtung und konnten deshalb die Sichtung nicht bestätigen.

Die zweite Sichtung des unheimlichen Wesens

Der Fall hätte kaum für Aufsehen gesorgt, wäre das Wesen nicht wenige Stunden später in derselben Gegend erneut gesichtet worden. Der fünfzehnjährige John Baxter war auf dem Heimweg, als er sich von jemandem verfolgt fühlte. Der Jugendliche drehte sich um und sah, dass ihm tatsächlich irgendein Wesen auf den Fersen war, von dem er jedoch nur die Umrisse erkennen konnte. Neugierig geworden wollte John nun wissen, wer oder was sich hinter den geheimnisvollen Umrissen verbarg und lief auf die Kreatur zu, die ihrerseits vor ihm zurückwich.

Als er nur noch wenige Meter von ihr entfernt war und die Kreatur stehen blieb, konnte er sie endlich genauer in Augenschein nehmen. Beim Anblick jenes Wesens ohne Mund und Nase bekam es John mit der Angst zu tun und er lief, so rasch ihn seine Beine trugen, nach Hause.

Der „Dämon“ taucht zum dritten Mal auf

Gegen Mitternacht des folgenden Tages wurde die später von der Schriftstellerin Loren Coleman "Der Dämon von Dover" benannte Kreatur von der fünfzehnjährigen Abby Brabham gesichtet. Ihr Begleiter sah das Wesen zu kurz, um eine genauere Beschreibung liefern zu können. Abbys Beobachtung deckte sich mit jener von Bill und John auf verblüffende Weise.

Ein überlebender Pygmäe?

Einer der Erklärungsversuche zog eine alte Legende der Cree-Indianer Kanadas heran, die von einer Pygmäenrasse mit dem Namen "Mannegishi" berichteten. Die Schilderungen der Cree sind jener Beobachtungen aus 1977 zwar ähnlich, aber nicht deckungsgleich. Zwar wurden die "Manngishi" als Zwerge mit großen runden Köpfen und langen, dünnen Gliedmaßen beschrieben, doch einem menschenähnlichen Gesicht. Dies widerspricht den Augenzeugenberichten eklatant, deren wichtigsten gemeinsamen Punkte bei der Beschreibung der Kreatur das Fehlen von Nase, Mund und Ohren waren.

Oder doch ein Außerirdischer?

Gerade diese Eigenschaften deuten auf eine Verbindung zum UFO-Phänomen hin. Viele Berichte der letzten Jahrzehnte sprechen von sogenannten "Greys", kleinen Außerirdischen mit riesigen Köpfen ohne Ohren und Nasen.

Für Bill Bartlett, inzwischen ein anerkannter Künstler, steht eines fest: Wie er erst 2007 anlässlich des dreißigjährigen "Jubiläums" seiner Sichtung in einem Interview erklärte, war das Wesen real und weder ein Scherz, noch eine Halluzination.

Fest steht aber auch: Dieses mysteriöse Wesen ließ sich bis zum heutigen Tag nie wieder blicken.

Autor seit 14 Jahren
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