Der Ginkgo: ein lebendes Fossil als Symbol des Lebens
Der Ginkgo und seine Entwicklungsgeschichte sind ein Beweis für die Evolutionstheorie von Darwin. Dem Fossil werden aber auch Heilkräfte nachgesagt.Der Ginkgo ist äußerst widerstandsfähig
Der Ginkgobaum ist in China heimisch und auch sein Name leitet sich aus dem chinesischen ab, wo Yin-kuo Silberaprikose oder Silberfrucht bedeutet, was ein Hinweis auf die Früchte des Ginkgobaumes ist. Nach Europa kam der Ginkgo erst im 18. Jahrhundert. Die ersten in Europa gepflanzten Bäume stammten aus buddhistischen Klöstern, wo der Ginkgo als heiliger Baum verehrt wurde. Ein 1754 im botanischen Garten in Kew, England, gepflanzter Ginkgo ist dort heute noch zu bewundern. Ginkgos können ein stattliches Alter erreichen und sind auch äußerst resistent gegen Krankheiten, Luftverschmutzung und Feuer. Sogar radioaktive Strahlung können Ginkgos besser als andere Pflanzen überstehen, wie die Bäume in einem Tempelbezirk bei Hiroshima bewiesen haben.
Wie der Ginkgo wächst
Der Ginkgo ist ein sommergrüner Baum, dessen Laub sich im Herbst goldgelb färbt. Er kann eine Höhe von 30 bis 40 Metern erreichen und bildet eine lockere Krone, die keinen tiefen Schatten spendet. Die Blätter des Ginkgos sind gabelnervig, fächerförmig und lang gestielt. Da der Ginkgo zweihäusig ist, gibt es männliche und weibliche Bäume. Nach erfolgter Bestäubung durch den Wind bilden die weiblichen Bäume mirabellenähnliche Früchte aus. Da die reifen Früchte beim zerquetschen den unangenehmen Geruch von Buttersäure haben, werden vornehmlich männliche Bäume angepflanzt. Als Park- oder Straßenbaum ist der Ginkgo bei uns sehr beliebt, da er wenig anfällig für Schadstoffbelastung ist.
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Einsatz von Ginkgo in Küche und Medizin
In seiner Heimat, wo der Ginkgo wild kaum noch vorkommt, finden sowohl die Kerne als auch die Blätter Verwendung. Die Blätter werden in China und Japan für medizinische Tinkturen eingesetzt und die Kerne dienen als Nahrungsmittel. Geröstet werden sie als Snack gereicht und auch zur Ölgewinnung sind sie einsetzbar. Bei uns finden Extrakte aus den Blättern Verwendung. Die Blätter enthalten Flavonoide, Terpene und alicyclische Säuren. Nach der Kommission E werden Ginkgo Extrakte empfohlen bei: Schwindel, Tinnitus, Gedächtnisstörungen, Demenz und arteriellen Durchblutungsstörungen. Mehr über die gesundheitliche Wirkung erfahren Sie unter: www.ginkgo-ratgeber.info
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