Ein Kräuterhexen-Garten

Für die Sinne...............wilde Natürlichkeit! (Bild: Ulrike Seweryn)

Die Geschichte (m)eines Gartens...............

Ein altes Haus mit Geschichte und großem Garten. Das Haus meiner Ahnen................

Meine Eltern - in schlechten Zeiten (Krieg) und Armut geboren, nutzten den Garten ausschließlich zu wirtschaftlichen Zwecken. Hier stand die Ernährung und das Überleben an allererster Stelle. Die Erde sollte soviel Ertrag wie irgend möglich hervorbringen. Schädlinge versuchte man auszurotten und die menschlichen Hände griffen in jede auch nur annähernde Abweichung vom gewünschten Ergebnis unerbittlich ein.

Schließlich musste man ja (über)leben und die "wilde" Natur stellte eine nicht unerheblich Gefahrenquelle in Sachen Ernte dar.

Ganz langsame Umgestaltung........................

Die Zeit verstrich und meine Eltern wurden langsam älter. Für meine Änderungswünsche in Sachen Garten wurde nicht wirklich viel Verständnis aufgebracht - es war einfach nicht so richtig für sie nachvollziehbar, was ich eigentlich wollte.

Ganz langsam wurde mir diese oder jene Ecke im Garten überlassen - der Garten war groß und die Arbeit wurde ihnen im Laufe der Zeit zu viel.

Ganz am Anfang stand die Kräuterspirale aus Fundsteinen. So eine hatte ich mir schon immer gewünscht. Unter den Steinen verstecken sich nur leider häufig Schnecken, was auch als negativ (Schädlinge) bemerkt wurde.

Es folgten ein Steinhügel, Stein,- und Moorbeete, um ein weites Feld für verschiedenste Lebewesen zu erhalten, die auch schnell das Angebot annahmen.

Dann kam der kleine erste (Natur)teich, mein Versuchsobjekt - es folgten mehrere weitere, in denen sich Frösche und Libellen schnell ansiedelten und ein harmonisches Gleichgewicht entwickelten.

Eine wilde Pflanzenvielfalt entstand - auch Nutzpflanzen, nicht in den riesigen Mengen wie früher, da viele Wildkräuter auch essbar sind und obendrein um sehr viel größere Energien verfügen, aber immerhin.

Da der Garten vorher jahrzehntelang völlig anders genutzt worden war, überraschte mich der recht schnelle Wandel zur Natürlichkeit doch sehr.

Die Natur ist wild, ungezähmt und möchte sich immer durchsetzten. Es heißt hier, mit ihr zu arbeiten und nicht gegen sie. Ich bin der festen Überezugung, nur so können die Dinge zum Erfolg werden, gerade im Garten und auch im übrigen Leben.

Wilde Vielfalt...............

Heute ist meine Mutter (mein Vater ist inzwischen verstorben) mit dem Geschehen innerhalb des Gartens im Reinen.

Er bildet eine wilde und natürliche Vielfalt für uns, unsere Haus,- und Wildtiere und die Pflanzenwelt.

Alles geht seinen natürlichen Gang und bildelt einen Zyklus im Geben und Nehmen.

Dieses Jahr hat sich noch eine Igelfamilie zu uns gesellt, die sich überaus wohl fühlt und bereits Winterquartiere im Garten bezogen hat.

Die Pflanzenvielfalt wird von uns in Küche und Haushalt verwertet (eingekocht-eingefroren), getrocknet oder/und als Tee oder Räucherung in Herbst und Winter genutzt.

 

Weitere Informationen, das Impressum, sowie Veranstaltungen und Angebote finden Sie auf meiner Homepage:

http://www.eifelkraeuter-hohesvenn.vpweb.de/

Vennhexe, am 05.10.2014
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Bildquelle:
a.sansone (Kapern - Woher sie kommen, wie sie aussehen und wo sie besonders gu...)
https://pagewizz.com/users/Adele_Sansone (Rosen und die Frage: Dorn oder Stachel?)

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