Die Bedeutung der Wintermoden-Trendfarben 2013/2014
Symbolisieren die Trendfarben 2013 heimliche Herrscher? Oder sind es angepasste oder sogar ärmliche Farben?In der Wintermode sind die Trendfarben 2013/2014 (Woll) - weiß, Rosa und Grau.
Weiß: Die Bedeutung der ersten Trendfarbe 2013/2014
Die Farbe weiß hat fast ausschließlich positive Bedeutungen. Es gilt unter anderem als Farbe des Göttlichen, des Lichts, des Guten, der Wahrheit und der Sauberkeit.
Weiß (Bild: PublicDomainPictures / Pixabay)
Weiß ist seit dem Altertum die vorherrschende Farbe der Priesterkleidung, Zeus erschien als weißer Stier, weiße Tiere wie Storche gelten als vom Himmel gesandte Glücksboten. Von der Bedeutung her kann man diese Trendfarbe 2013/2014 daher unbesorgt anziehen.
Fakt ist, dass weiße Kleidung recht schnell schmutzig wird, weswegen umfangreiches weißes Outfit im Alltag, vor allem aber im Winter, eigentlich unüblich ist. Genau aus diesem Grund galt und gilt weiße Kleidung auch als Statussymbol. "White collars" sind die Angestellten, die sich im Gegensatz zu den Arbeitern bei der Arbeit nicht schmutzig machen.
Zwar ist das Waschen von weißer Kleidung durch die Erfindung der Waschmaschine heute deutlich einfache, dennoch kann man mit weißer Kleidung immer noch verkünden: Ich kann es mir leisten, eine unpraktische Farbe zu tragen und meine Kleidung häufig zu waschen und zu trocknen oder sogar zu ersetzen.
Bedeutung der Farbe Rosa
Rosa wird heute vor allem mit weiblich assoziiert.
Es gilt als zart, schwach und oft kindlich. Die Kleidung kleiner Mädchen besteht oft hauptsächlich aus Rosa und liegt dort auch 2013 im Trend. Rosa steht auch für die Romantik.
Rosa (Bild: 51863 / Pixabay)
Bedeutung der "Farbe" Grau
Die positivste Besetzung, die die graue Farbe hat, ist die der "grauen Eminenz". Es handelt sich um Drahtzieher im Hintergrund, also Personen mit heimlicher Macht.
Der Begriff kam durch einen französischen Adeligen auf, der Mönch wurde und graue Kleidung trug, aber großen Einfluß auf die Politik hatte und als heimlicher Herrscher Frankreichs galt.
Früher war ungefärbte Kleidung grau oder braun. Grau galt daher als für Arme und Bescheidene und deswegen auch für Mönche. Unvergessen auch der Loriotfilm, in dem die verstockten Alten bei der Eheberatung eine neue Sofafarbe aussuchen sollen, nach dem Willen der Therapeutin etwas Fröhliches wie gelb; auf die Wahl "grau" schlägt der Verkäufer "ein mausgrau, ein steingrau, ein Lausgrau" (oder in einer anderen Reihenfolge) vor.
Grau gilt auch als Farbe der Mittelmäßigkeit, eine dezente Farbe (wie das Sprichwort "Nachts sind alle Katzen grau") und eigentlich damit als Ideal der Herrenmode.
Tipp für den Kauf von grauer Kleidung: Ob graue Kleidung, die in der Mode immer mal wieder aufkommt, schlicht oder edel wirkt, hängt besonders von dem Material ab. Billiger Stoff soll in Grau besonders bescheiden wirken. Also bei grauen Modeteilen sollte man sich überlegen, doch in höherwertigen Stoff oder Leder zu investieren.
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Fazit für die Bedeutung der Trendfarbe 2013/2014
Man könnte die Bedeutung der Wintermode-Trendfarben 2013/2014 prägnant und knapp zusammengefasst als "heimliche Göttin" beschreiben!
Göttlich wegen der Trendfarbe Weiß, die weibliche Form wegen Rosa und heimlich wegen des Grauen als Trendfarbe.
Bildquelle:
Wikimedia Commons, Gemeinfreies Bild
(Kilt und Plaid - Geschichte und Tradition schottischer Kleidung)