Die Kolanuss und ihre Wirkung
Die Alternative zum Kaffee? Eines der wichtigsten Genussmittel Afrikas steckt im vermutlich bekanntesten Erfrischungsgetränk der Welt, die Kolanuss.Was ist denn Kola (Cola) überhaupt ?
20 Meter wird ein Kolabaum hoch und wächst im tropischen Regenwald Westafrikas. Inzwischen gibt es aber auch Kolabäume in Brasilien und auf Jamaika. Die Kolanuss wächst ganzjährig und ist nichts weiter als das Samenkorn des Kolabaumes, das geerntet und getrocknet wird. Die Nuss selbst ist überraschenderweise beim Kauen von der Konsistenz her kalkähnlich und recht bitter. In Westafrika gehörte sie zur traditionellen Kultur und wurde vor allem deshalb geschätzt, weil die Kolanuss das Hungergefühl dämpft und dabei gleichzeitig anregend für Körper und Geist wirkt.
Übrigens, was vielleicht nur wenige Personen wissen, die Kolanuss wurde tatsächlich dann erst so richtig für die Wirtschaft interessant, als man Kokain aus dem öffentlichen Leben verbannen musste. Es galt nach damaligen Forschungen als gefährlich und war damit für die Getränkeindustrie bald uninteressant. Ja, es wurde sogar als illegal bezeichnet.
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Die Kolanuss steckt voller Überraschungen.
Kolanüsse enthalten Koffein, und zwar sogar bis zu vier Prozent mehr als in Kaffeebohnen. Doch wirkt das in der Kolanuss enthaltene Koffein anders, da es an sehr viel mehr Gerbstsoffe gebunden ist. Die Aufnahme des Koffeins wird somit im Körper verzögert, die Wirkung ist allerdings länger anhaltend. Dadurch, allerdings richtig dosiert, ist die Kolanuss für Herz und Kreislauf viel bekömmlicher als Kaffee. Kola wird sowohl als ganze Nuss, als Pulver und in Tablettenform angeboten, wobei mehr als 6 g Kola pro Tag nicht überschritten werden sollten.
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Die Kolanuss hat es in sich - Ein Samenkorn mit vielen Facetten
Seit alters her gehört die Kolanuss zur westafrikanischen Kultur. Zwar ist die Wirkung der kleinen Wundernuss vitalisierend und wunderbar anregend, und zwar bei richtiger Dosierung auf eine recht sanfte Art, doch hat die Kolanuss durchaus auch einen hohen gesundheitlichen Wert, denn sie kurbelt den gesamten Organismus an, um nach Krankheiten wieder schneller auf die Beine zu kommen. In Jamaika wird die Kolanuss vor allem wegen ihrer aphrodisierenden Wirkung gekaut. Nimmt man Kolanuss vor den Mahlzeiten zu sich, fördert sie die Verdauung.
Die Wirkung der Kolanuss ist der des Koffeins sehr ähnlich, doch ist der Effekt um eine Vielfaches stärker und die Wirkung hält länger an. Dabei zügelt sie den Appetit und erhöht nachhaltig das Konzentrationsvermögen. Für einen kurzen Energiekick ist die Kolanuss bestens geeignet und schadet im Allgemeinen nicht der Gesundheit. Gerade Sportler schätzen die Wirkung der Kolanuss, da sie so ihre körperliche Ausdauer ohne große Ermüdungserscheinungen trainieren könnten.
Die Kolanuss ist also tatsächlich ein echter Allrounder. Sie wird als Energizer geschätzt, erhöht die geistige Konzentration und körperliche Leistungsfähigkeit, ist gut für die Verdauung und hervorragend als Zusatz-Diätmittel geeignet.
Nebenwirkungen der Kolanuss - Was man besser vermeiden sollte
Doch wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Natürlich hat die Kolanuss auch Nebenwirkungen.
Wer sein Kolanuss-Pulver zusätzlich noch in einen Kaffee einrührt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er starke Unruhe verspürt, im schlimmsten Fall anfängt zu zittern oder mit erhöhtem Blutdruck reagiert. Schwangere und kleine Kinder sollten keinesfalls Kolanüsse zu sich nehmen. Es wird nicht empfohlen, Kolanuss kurz vor dem Einschlafen einzunehmen, da sonst die Bettruhe empfindlich gestört sein kann.
Wer ständig zur Kolanuss greift, wird bald feststellen, dass er sich an sie gewöhnt und möglicherweise mehr als die empfohlene Höchstmenge von 5 - 6 Gramm täglich braucht. Einschlafstörungen, Schlaflosigkeit, erhöhter Blutdruck und innere Unruhe sowie ständige Nervosität sind nur einige der Symptome, die bei fortwährendem und intensiven Gebrauch entstehen können.
Im Zuge der Massenproduktion von Cola-Erfrischungsgetränken kommen in den meisten Fällen nur noch künstliche Geschmacksverstärker und allenfalls chemische Aufputschmittel in die Flasche. Doch gibt es, wie überall auch, natürlich auch hier rühmliche Ausnahmen. Man sollte also vor dem Kauf sich durchaus mal die Mühe machen und die Inhaltsstoffe der jeweiligen Cola studieren.
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