Neue Dance-Workouts für Tanzbegeisterte - Zumba, DDPP und The Rave

Bei Zumba werden heiße lateinamerikanische Rhythmen wie Merengue, Samba, Salsa, Calypso, HipHop oder Reageton mit Aerobic-Elementen und Tanzschritten kombiniert. Zumba zählt zu den Cardio-Fitness-Workouts und man gerät dabei ordentlich ins Schwitzen. Doch bei der mitreißenden Musik kommt Partystimmung auf und man merkt so schnell gar nicht, dass man dabei ein ernsthaftes Fitness-Training absolviert. Der Energieverbrauch für eine Stunde dieses Workouts wird mit 1000 Kalorien angegeben. Aber auch Körpergefühl und Beweglichkeit werden trainiert.

DDPP (Dance Dance Party Party) ist mehr Party als Workout. Getanzt wird bei DDPP in abgedunkelten Studios ohne Choreografie zu lauter Musik. Das besondere daran ist, dass nur Frauen teilnehmen dürfen. Damit sollen auch jene hinter dem Ofen hervorgelockt werden, die entweder keinen Tanzpartner haben oder sich vor Kritik ängstigen. DDPP nahm 2006 seinen Ausgang in New York und begeistert seither immer mehr Teilnehmer.

Der Fitnesstrend The Rave hat nichts mit dröhnender Musik in Überlautstärke, illegalen Partys, Drogen und Jugendlichen in Schlaghosen zu tun. Bei lauter Musik wird in den abgedunkelten Studios auf Trampolinen gehüpft oder getanzt. Choreografie gibt es dabei keine. Zum optischen Aufpeppen des kollektiven Gehüpfes tragen Leuchtstäbe bei, mit denen nach Lust und Laune gefuchtelt wird. Eine Lasershow vermittelt Partylaune und Clubfeeling, wodurch auch Jugendliche angesprochen werden.

Bildquelle: Gerd Altmann / pixelio.de

Kombinationen von Dance und Kampfkunst - Nia und Capoeira Fit

Eine gelungene Mischung aus Tanz und Kampfsport bietet Capoeira Fit. Dieser Fitnesstrend entwickelte sich aus einer Kampfsportart und einem Tanz, die vor ca. 300 Jahren durch afrikanische Sklaven in Brasilien entstanden sind. Die Bewegungen sind fließend und sanft, aber auch ein moderates Herzkreislauftraining kommt nicht zu kurz. Zum Rhythmus brasilianischer Musik können sich auch Anfänger leicht in die Choreographie von Capoeira Fit einfühlen.

Nia ist ein sanftes ganzheitliches Fitnesstraining mit Elementen aus Tanz und Kampfkunst, das in eher langsameren Tempo abläuft. Die Freude an der Bewegung steht gegenüber dem Leistungsdenken im Vordergrund. Mit Nia entstand eine Mischung aus östlichen und westlichen Tanzformen, Kampfkünsten und Körpertherapien. Neben der körperlichen Fitness wird auch das emotionale und innere Gleichgewicht gefördert.

Trends bei Yoga und Pilates - Pilardio, Woyo und Anti Gravity Yoga

Wem klassisches Yoga bereits zu langweilig ist, findet vielleicht Spaß an Anti Gravity Yoga. Dabei hängt man mit dem Körper im Rücken- oder Gesäßbereich in einer Hängematte oder einem Tuch von der Decke. Kopfüber kämpft man dann gegen die Schwerkraft. Ein bisschen Mut gehört allerdings schon dazu, kopfüber über dem Boden zu hängen.

Woyo steht für eine Mischung aus Workout und Yoga. Der Körper wird bei den Übungen bei Bedarf mit Hilfsmitteln wie Gurten, Matten oder Kissen unterstützt. Ziel dieses Trainings ist eine Muskelkräftigung und eine Haltungsverbesserung.

Während das klassische Pilates auf eine Kräftigung und Dehnung der Muskeln abzielt, geht es bei Cardio-Pilates oder Pilardio auch um die Ankurbelung der Fettverbrennung und um ein Ausdauertraining. Durch die schwungvolleren Bewegungen wird das Herz-Kreislaufsystem mehr angeregt, wodurch ein ganzheitliches Workout entsteht.

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