Genua in Ligurien, Norditalien
Genua ist die Hauptstadt der italienischen Region Ligurien. Das im Nordwesten des Landes am ligurischen Meer gelegene ehemalige Zentrum der im Mittelalter bedeutenden Republik Genua ist heute Verwaltungssitz einer gleichnamigen Provinz....

Genua Boccadasse – dörfliche Atmosphäre inmitten der Stadt

Genua, eine Stadt, die sich unter den Bergen zusammenkauert und am Mittelmeer entlangzieht, hat einen Küstenstreifen von circa 35 km. Besonders an der Levante Küste in östlicher Richtung gibt es dabei viele Strände und Badebuchten.

 

Der Stadtteil Boccadasse mit einem kleinen Strand befindet nur knapp vier Kilometer von der zentralen Piazza della Vittoria entfernt.Sein winziger Hafen, eine Kirche, nette Restaurants und leichtverrottete bunte Häuser versprühen in der kleinen Bucht einen dörflichen Charme.

 

Jenseits des Verkehrs und Trubels der Innenstadt kann man in der Strandbar gemütlich einen Capuccino trinken oder ein "Eis wie in alten Zeiten" schlecken, wie eine Eisdiele inmitten der Häuserzeile verspricht. Tische und Stühle stehen auch im Winter am Strand und viele Einheimische genießen hier sogar im Dezember oder Januar die warmen Sonnenstrahlen.

 

 

Bus 31 braucht bis Boccadasse nur 15 Minuten vom Viale Brigata Bisagno, direkt hinter Piazza della Vittoria.

 

Viele Strände

Östlich von Boccadasse trifft man auf den langen Sand- und Kieselsteinstrand von Sturla, ab Piazza della Vittoria erreichbar mit Bus 15 oder mit der Bahn (eine Station ab Bahnhof  Brignole, Regionalzüge in Richtung Sestri Levante / La Spezia). Ab Mai öffnen etliche Badeetablissements, die Liegen und Sonnenschirme vermieten und die Cafes verkaufen Snacks und Getränke.

Ebenfalls mit der Buslinie 15 beziehungsweise mit der Bahn Richtung La Spezia kommt man nach Genua Quarto dei  Mille, bekannt als Abfahrtspunkt von Giuseppe Garibaldi und seinen 1000 Freiwilligen zur Zeit der Volksaufstände gegen die Bourbonen im Jahre 1860. Gegenüber von Quartos Strand ‚Priaruggia‘ befindet sich eins von Genuas besten Eiscafes. Immer weiter in östlicher Richtung folgt Genua Quinto al Mare mit vielen kleinen Badebuchten und Stränden.

Ungezügelte Wellen und klares Wasser am Stadtende

Für den krönenden Abschluss von Genuas Levante Küste sorgt Nervi, Endstation von Bus 15 bzw. vier Bahnstationen von Brignole entfernt. Eine lange Promenade führt entlang des Meeres und eröffnet immer wieder atemberaubende Blicke auf die zerklüftete Felsküste, an der sich die Wellen brechen. Für die Genoveser selbst stellt Nervi ein unschlagbares Wochenendziel dar oder den schönsten Ruhepunkt, um einen Arbeitstag ausklingen zu lassen.

 

 

In östlicher Richtung laufend, erreicht man am Ende der Promenade Anita Garibaldi einen kleinen Strand mit vielen Fischerbooten. Hier lässt sich eine bunte Mischung von Fischern, Genuas älterer Generation und Jugendlichen fast täglich beobachten, während man jenseits des Verkehrs den Wellen lauschen kann, die über Kieselsteine rollen.

 

Von der Promenade eröffnet sich ein weiter Blick bis zur Halbinsel von Portofino. Obwohl kein standardmäßiger Touristenführer diesen Ort anpreist, steht das Panorama dem der berühmten Cinque Terre im Süden Liguriens in nichts nach. Die Aussicht kann man zu jeder Jahreszeit von einem der vielen Promenadencafes genießen, von April bis Oktober sogar bei einem Aperitivo auf einer kleinen Plattform mitten im Meer, umspült von den sanften Wellen des Mittelmeers.

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