Dreifaltigkeit - die drei Aspekte des Göttlichen in der Naturreligion
Dreifaltigkeit - göttliche Kraft...sie ist uralt und heilig. Bereits in der Naturreligion wurde sie vor tausenden von Jahren beschrieben.Dreifaltigkeit - die göttliche Kraft...sie ist uralt und unendlich heilig. Bereits in der Naturreligion wurde sie vor tausenden von Jahren beschrieben. Hier wurde sie auf den ewigen Kreislauf von Tod und Wiedergeburt bezogen und zeichnete die unendliche Weisheit und Stärke der Natur wieder. Alles spiegelt die Spirale des Lebens, deren Zyklus unendlich ist.
Die weise Alte (Bild: Ulrike Seweryn)
Weiterführende Literatur
Die magische Kraft der Pflanzen: Heilende Energ... |
Die Naturreligion
In der Naturreligion dreht sich der Kreislauf des Jahres um Gott und Göttin. Beide bilden eine harmonische Einheit im Zyklus von Geburt - Leben - Sterben und Wiedergeburt.
Der Gott bildet die fruchtbare Kraft von Frühjahr und Sommer.
Die Göttin spiegelt die schaffende Kraft der Gebärenden.
Weiterführende Literatur!
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Die Dreifaltigkeit der Göttin
Der erste November:
- Die Göttin wandelt sich zur grausamen, weisen Alten, der Spinnerin. Es ist ihr dunkler Aspekt. Sie spinnt in dieser Zeit die Fäden von Leben und Tod. Wer sich in ihren Netz verfängt, gilt als verloren. Es ist die Zeit, in der die Seelen geholt werden und die Tore zwischen unserer Welt und der Geisterwelt sind geöffnet.
Der einundzwanzigste Dezember:
- Die Göttin verjüngt sich am diesem Tage um ihr Kind (die wieder geborene Sonne, den Gott der Fruchtbarkeit) zu gebären. Danach wird auch sie auch wieder zur weißen Göttin - das ist ihr neugeborener und kindlicher Aspekt. Beide werden wachsen, wie auch die Fruchtbarkeit der Natur wachsen wird. Noch wird das dauern, denn jetzt kommt erst noch die kälteste Jahreszeit - der Winter.
Der zweite Februar:
- Gott und Göttin sind Kinder, die sich an den Händen halten. Ihre Kräfte wachsen langsam. Der Tag ist jetzt schon eine Stunde länger und man kann bereits eine licht volle Kraft in der Natur fühlen. Die Farbe der Göttin ist licht und weiß (die Unschuld).
Der einundzwanzigste März:
- Die Göttin wird geschlechtsreif, der Gott (die Sonne - die Fruchtbarkeit - der Sommer) ebenfalls. Das helle Grün in der Natur spiegelt dieses Empfinden wieder. Das Osterei steht für ihre neu erwachte Fruchtbarkeit.
Der erste Mai:
- Die heilige Hochzeit - die Vereinigung von Gott und Göttin. In dieser Nacht wird ihr Kind gezeugt. Die Farbe der Göttin wechselt von Weiß (Unschuld) zu Rot (Kraft und mütterliches Blut). Das gezeugte Kind wird am 21. Dezember geboren werden und damit die Fruchtbarkeit des nächsten Jahres sichern.
Der einundzwanzigste Juni:
- Midsommer und Kraft vereinigt Gott und Göttin. Das Kind und die Leidenschaft in ihr wachsen. Der Gott (der Sommer, die Sonne, die Fruchtbarkeit) sind auf ihren unendlichen Höhepunkt.
Der zweite August:
- Die Göttin genießt ihre Schwangerschaft. Der Gott (letzter Auftritt - seine Kraft schwindet mit der Ernte) betrachtet sein Werk - das Wachstum der Natur.
Der einundzwanzigste September:
- Der Gott stirbt (die Natur) - er macht sich auf den Weg in die Unterwelt, um am 21. Dezember von seiner Frau und Mutter wieder geboren zu werden. Die Göttin wechselt langsam wieder ihre Farbe. Sie wandelt sich von der roten Göttin in die dunkle Alte.
Der Zyklus der Dreifaltigkeit beginnt von vorne......................die Spirale des Lebens!