Im Notfall richtig und umsichtig handeln: Notruf wählen!

Ob Sie bei einem Verkehrsunfall als Ersthelfer zur Stelle sind, ein Familienmitglied dringend einen Notarzt benötigt oder ein Passant auf der Straße plötzlich zusammenbricht: Notruf wählen!

Welche Nummer muss ich bei einem Notfall wählen?

Wenn Sie selbst oder eine verletzte Person, ein Unfallopfer oder ein Schwerkranker ärztliche Hilfe benötigen, wählen Sie umgehend die 110 oder die 112 (europaweit)!

Die wichtigsten Angaben am Telefon:

  • Wo ist etwas passiert?
  • Was ist geschehen?
  • Wie viele Personen sind verletzt / benötigen medizinische Hilfe?
  • Welche Art Verletzung / Erkrankung liegt vor? (Angaben so konkret wie möglich)
  • Nicht auflegen, auf Rückfragen warten!

Wenn jede Sekunde zählt, muss der Notarzt schneller als die Polizei sein

Wie oft passiert es, dass Straßen verstopft sind, Staus entstehen und Rettungswagen nicht schnell genug an eine Unfallstelle gelangen. Mal sind es parkende Autos in engen Straßen, die den RTW am Weiterfahren hindern. Mal sind es Gaffer, die die Zufahrt zum Unfallort behindern. Wenn jede Sekunde zählt, muss der Notarzt schneller als die Polizei sein. Manchmal ereignen sich Unglücksfälle in abgelegenen Gegenden, in den Bergen oder in ländlichen Gebieten, dann kommt die DRF Luftrettung zum Einsatz.

 

Selbst wenn der Notarzt rechtzeitig beim Verletzten oder einem Patienten eintrifft und die Erstversorgung vornimmt, muss mitunter ein schneller Transport zur nächstgelegenen Klinik gewährleistet werden. Bei inneren Blutungen beispielsweise, die eine Notoperation erforderlich machen, bei einem Herzinfarkt oder anderen lebensbedrohlichen Zuständen. In solchen Fällen wird ein Rettungshubschrauber angefordert. Es gibt auch Fälle, in denen Intensivpatienten auf schnellsten Weg in eine Spezialklinik verlegt werden müssen.

Auf dem Luftweg geht der Krankentransport ohne Staus und in Windeseile vonstatten! Sobald bei einer der Rettungsleitstellen Alarm ausgelöst wurde, startet der Rettungshubschrauber innerhalb von 2 Minuten. An Bord sind stets Fachärzte, die eine langjährige Notfallerfahrung vorweisen können. Das Einsatzgebiet eines Luftrettungshubschraubers umfasst einen Radius zwischen 50 bis 60 Kilometer. Die Fluggeschwindigkeit beträgt bis zu 250 km/h. Die fliegenden Ärzte sind pro Jahr etwa 41.000 Mal im Einsatz.

Rettung aus der Luft ist keine Selbstverständlichkeit!

Wenn Menschenleben in Gefahr sind, ist schnelle Hilfe aus der Luft oft die letzte Chance. Eine bessere Alternative zur Luftrettung gibt es nicht! Der Einsatz der fliegenden Ärzte im Helikopter wird als selbstverständlich angesehen. Dabei ist Luftrettung alles andere als das, denn sie muss finanziert werden!

Die Hubschrauberflotte der DRF Luftrettung umfasst 50 Maschinen. Vertreten sind die Typen H 145, EC 135, BK 117 und Learjet 35. Die Maschinen stammen vom europäischen Hersteller Airbus Helicopters, einem weltweit führenden Unternehmen mit hohem Marktanteil, was sich auf die Herstellung von Hubschraubern und Flugzeugbauteilen spezialisiert hat.

Allein ein Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung kostet, je nach Qualitätsstandard und medizinisch-technischer Ausstattung, ab viereinhalb Millionen Euro aufwärts. Hinzu kommen noch die Kosten für die Wartung der Helikopter (vier Millionen in über zehn Jahren) als auch die Kosten der großen Komplettinspektion (jene schlägt mit über 56.000 Euro zu Buche). Da kommen bei 50 Rettungshubschraubern horrende Millionenbeträge zusammen.  

 

Wer bezahlt das eigentlich alles?

Die Krankenkassen übernehmen nur einen geringen Anteil der Kosten für die Luftrettung. Knapp drei Viertel der Kosten (76 Prozent) werden durch die Erlöse aus dem Flugbetrieb gedeckt. Staatliche Zuschüsse? Fehlanzeige! In Deutschland werden Milliarden für sinnlose Projekte ausgegeben. Wenn aber Geld am Nötigsten gebraucht wird, geizt Vater Staat. Deswegen ist die DRF Luftrettung dringend auf Spendengelder angewiesen!

Helfen Sie mit, Menschenleben zu retten – unterstützen Sie die DRF Luftrettung!

  • Ohne Förderer und Spender wäre es niemals möglich, den hohen medizinischen Standard zu halten.
  • Ohne Fördergelder können keine neuen Investitionen getätigt werden, die vor allem im medizinischen und technischen Bereich aufgrund des Fortschritts stets erforderlich sind.
  • Spendengelder werden benötigt, damit keine Verschlechterung der Luftrettung eintritt, die zugleich eine Verschlechterung des Gesundheitswesens bedeutet.

 

Möchten Sie die Luftrettung finanziell unterstützen, werden Sie Förderer!

Es gibt zwei Möglichkeiten der Fördermitgliedschaft. Entweder, Sie entscheiden sich für die Einzelfördermitgliedschaft oder für die Familienfördermitgliedschaft. Obendrein ist es möglich, eine Fördermitgliedschaft zu verschenken. Sie können Ihren Spendenbetrag selbst bestimmen. Der Mindestbeitrag bei einer Einzelfördermitgliedschaft liegt bei 48,00 Euro jährlich. Möglich ist es auch, halbjährlich 24,00 Euro zu zahlen, sofern Sie den Mindestbeitrag leisten wollen. Entscheiden Sie sich für eine Familienfördermitgliedschaft, liegt der jährliche Mindestbeitrag bei 84,00 Euro. Möchten Sie halbjährlich zahlen, werden aller 6 Monate 42,00 Euro fällig.

Weitere Informationen über die Einzelfördermitgliedschaften und Familienfördermitgliedschaften können Sie der Internetseite DRF-Luftrettung/retten/fördern entnehmen. Dort erfahren Sie gleichfalls, welche Vorteile Sie haben, wenn Sie Förderer werden. Spenden sind bei beim DRF e.V. ebenfalls gerne gesehen. Spenden Sie, so viel Sie geben können (angefangen bei 5,00 Euro), oder so viel Sie wollen (bis 250,00 Euro). Jede Spende hilft Leben zu retten und die Arbeit der DRF Luftrettung zu unterstützen! Nähere Einzelheiten zum Thema Spenden finden Sie hier.  

Würden Sie spenden oder sind Sie bereits Förderer?
KreativeSchreibfee, am 03.11.2016
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Bildquelle:
Bildnachweis: BVMed-Bilderpool (Ärzte sind auch nur Menschen)

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