Mehr als 13 Millionen Menschen sind am Horn von Afrika  vom Hungertod bedroht, jeden Tag sterben hunderte von Menschen. Wie kommt es zu solch einer Katastrophe? Was sind die klimatischen Hintergründe? Was läuft ökonomisch und politisch falsch? Wie kann man helfen?

Bedingt durch die globale Klimaerwärmung fällt seit einigen Jahren im Osten Afrikas immer weniger Regen. Das Klimaphänomem "El Nino" sorgt dafür, daß über dem Pazifik immer weniger Wasser verdampft, somit bleibt die Wolkenbildung aus. Der jahreszeitlich bedingte Monsum fällt aus bzw. existiert nur noch in abgeschwächter Form. Besonders betroffen sind hiervon die Länder Somalia, Äthiopien und Kenia. Folge der geringen Niederschlagsmengen ist eine Dürre gigantischen Ausmasses. Tausende von Rindern verdursten auf den Feldern, das Getreide vertrocknet. Fast gleichzeitig steigen die Preise von Grundnahrungsmitteln auf dem Weltmarkt. Schuld an dem Debakel sind in der Regel einige wenige Spekulanten am Devisenmarkt. Auf Grund der schlechten wirtschaftlichen Lage in den betroffenen Ländern sind Importe aus Dritt- und Hilfsländern  nicht möglich. Die beiden afrikanischen Staaten Äthiopien und Somalia verhängen aktuell einen Exportstopp für das eigene Getreide. Somit sind die Bauern in diesen Ländern gezwungen, ihre eigenen Produkte auf dem heimischen Markt zu verkaufen. Hiermit soll die Versorgung gesichert werden. Sind die angebotenen Getreideprodukte von schlechter Qualität bzw. nur in geringen Mengen verfügbar, bedeutet dieses allerdings noch weniger Nahrung für den einzelnen Menschen. In Folge dessen setzen sich tausende Menschen in Bewegung, um an anderen Stellen nach Nahrung zu suchen - oftmals ohne Erfolg.

Zur Zeit wird versucht, in einige Krisenregionen eine Luftbrücke einzurichten, damit an Ort und Stelle geholfen werden kann. Damit soll versucht werden, die Wanderströme unter Kontrolle zu bekommen.

Zusätzlich sorgen Streitigkeiten und bewaffnete Konflikte zwischen den verfeindeten Staaten für eine weitere Verschärfung der Situation. Viele Felder werden auf Grund von Risiken wie Trettminen deshalb nicht bestellt, die bereits oben angesprochende Massenflucht verschärft sich weiter. Auch schlecht geführte Regierungsarbeit verschlechtert die Situation zusehens. Statt in Nahrung fließen das Geld in Rüstung. Hiervon sind aktuell Länder wie Somalia und Tansania betroffen.

Dieser Artikel soll nur einen kleinen Einblick in das große Gebiet "Armut und Hunger" geben. Habe ich Ihr Interesse geweckt, schauen Sie bitte auf die unten angegebenen Adressen.

Wir alle müssen helfen!

Weitere Informationen finden Sie unter dem Stichwort "Aktionsbündnis Katastrophenhilfe"

Telefonmummer: 0137-363636 (kostenpflichtig) oder den unten angegebenen Links - beide Adressen stellen fundiertes Hintergrundwissen in den Vordergrund.  

Hier können Sie auch Spenden! Sehr wichtig!.

Ashlie, am 24.07.2011
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