Ein Appell gegen Tierleid und Umweltzerstörung von Dr. Rudolfo, Anwalt der Tiere

und Katze Mimi. Autor: Jürgen Zwilling erschienen im Rediroma Verlag

Das derzeit neueste Buch von Jürgen Zwilling ist ebenfalls sehr spannend. Der Autor punktet mit einigen Recht unangenehmen Wahrheiten. Und wie so oft ist dies absolut lesenswert. Ich empfehle es sehr gerne weiter. Es überzeugt nämlich mit vielen Dingen die man wissen muss. Was man isst war nämlich noch nie egal. Auch in dieser Veröffentlichung kommt natürlich die Katze Mimi vor. Es geht um sehr viel, was zu viele Menschen irgendwie"normal" finden. Aber wie normal kann es sein, Tiere zu behandeln als hätten sie keine Gefühle? Und damit meine ich nicht nur jene, die ihre Haustiere behandeln als gäbe es kein Morgen. Übrigens in aller Regel all jene die das oft auch mit ihren Kindern machen. Stichwort da wird gebrüllt, wenn es sein muss auch mitten in der Nacht. Da dürfen einem mögliche Nachbarn leid tun. Und ja, ich persönlich finde dies wäre ein Fall für die KIJA und auch den Tierschutz Verein.

Charlotte bei einem Spaziergang (Bild: Mag.a Bernadette Maria Kaufmann)

Kater auf Warteplatz (Bild: Mag.a Bernadette Maria Kaufmann)

Keine Panik. Echt nicht?

Eben. Das ist immer so eine Sache. Sollte man besser die Ruhe bewahren? Oder stattdessen aktiv werden?

Gute Frage. Ich bin zwar immer dafür etwas zu tun. Aber ehrlich gesagt bin ich mir auch für diesen Fall nicht ganz so sicher. Das Problem ist eben, ich kann schwer einschätzen, ob es tatsächlich besser wäre, Tierschutz und Co zu alarmieren. Immerhin bekommen viele andere Nachbarn das schon länger mit und wissen auch mehr über mögliche Hintergründe. Und dann ist die Frage, ob es helfen würde zu handeln. Vielleicht vorschnell zu handeln.

Kann genau das Falsche sein.

Unverhofft

...kommt ja bekanntlich oft. Und nicht immer muss man sich dann freuen.

Grundsätzlich ist das hier aber auch für mich eine gute Gelegenheit nachzudenken, ob und vor allem was! Ich selbst in meiner Zeit als Hundemama besser hätte machen können. Und sollen.

Denn zumindest eines ist mir jetzt klar: einen Hund sollte man einschläfern, wenn für ihn Recht wenig noch funktioniert.

Vermutlich wäre das die beste Lösung gewesen. Aber daran denkt man bestenfalls nachher. Jahre später nützt es aber nicht mehr viel.

Ich hoffe dass andere in so einem Fall schneller reagieren. Sicher, niemand verabschiedet sich leicht.

Aber ich glaube es wäre vielleicht besser, man findet sich schneller damit ab. Ich fürchte zwei Jahre früher hätten Charlotte geholfen. Probleme, gesundheitliche, hatte sie da bereits. In Bezug auf den Tierarzt hätte ich mir erwarten sollen dass er von sich aus den Hund einschlafen lassen möchte. Und ja: das hätte ihm sehr viel weniger an Geld eingebracht.

Ein neues Tier brauchen wir eher nicht mehr, zumindest die nächsten Jahre. Aber ich glaube, ich möchte auch später keins mehr.

Fitness sollte man auf jeden Fall für die Tierhaltung mitbringen. Ganz sicher bei einem Hund. Außerdem benötigt man ausreichend Zeit für Hund und Katze. Tiere halten ist schön. Aber grundsätzlich sollte man einige Dinge vorher beachten. Dann haben alle wirklich Grund zur Freude.

Und ehrlich gesagt nur dann.

Bernadette, am 10.11.2020