Eine schamanische Initiations und Rauhnachts Geschichte
Die Rauhnächte sind die zwölf Nächte zwischen Weihnachten, Jul, Yule oder Jule und dem sechsten Januar.Kraftort im Wald (Bild: Ulrike Seweryn)
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Die Vorbereitung
Alles ist fertig - die Wohnung ist aufgeräumt - es wird seit fast drei Tagen gefastet und nur Wasser getrunken.
In der Küche warten vorbereitete Speisen darauf, im Anschluss an das rituelle Geschehen verzehrt zu werden.
Eine Räucherung duftet in ihren Gefäß und stimmt die Gedanken auf eine kommende Tiefe und Trance ein.
Unsere Körper sind gereinigt und sauber bekleidet.
Verschiedene Kerzen in passenden Farben stehen in allen vier Ecken des Raums und symbolisieren die Kräfte der Elemente:
Luft - Feuer - Wasser und Erde
Der Wacholder - das wahrscheinlich älteste Räucherkraut der Menschheit - duftet frisch geschnitten ebenfalls in den vier Ecken der Elemente mit den Kerzen zusammen.
Vorher waren wir lange draussen, fast den ganzen Tag und sind durch den wieder einmal frisch gefallenen Schnee im Wald gestapft. Er liegt jetzt schon fast einem Meter hoch. Für die Tiere des Waldes haben wir Gaben mitgebracht. So sollen uns Gedanklich in unseren späteren Trance Handlungen und Haltungen begleiten und unterstützen.
Eine geheimnisvolle Stille liegt in der Luft.
Wir können förmlich die um uns herum entstehenden Energien und Kräfte fühlen. Sie begleiten uns den ganzen Weg.
Ein leichtes Schauern im Angesicht der Macht der Natur lässt uns die Nackenhaare zu Berge stehen und eine freudige, Demut volle Erwachtung macht sich breit
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Der Kreis
Wir eröffnen unter Begleitung eines Freundes mit einer Rahmentrommel (240 HZ pro Minute) den Kreis.
Die Personen, die die jeweiligen Elemente rufen sollen, wurden bereits vorher ausgewählt.
Es geht vom Osten über den Süden in den Westen und schließlich in den Norden.
Unsere Atmung verändert sich, Bilder von Vergangenheit und Zukunft erscheinen vor unseren Augen, unsere Vorfahren sind da und einige sehen die Tiere aus dem Wald.
Die Stimmung knistert in atemloser Heiligkeit. Es ist ein einmaliges göttliche Erlebnis. Der Kreis ist voller Kraft.
Anschließendes Essen und Trinken
Im Abschluß an das rituelle Geschehen wird der Kreis von den gleichen Leuten, die ihn eröffnet haben, im Widersinn wieder geschlossen.
Wir sitzen dannach still nebeneinander und reden über unsere Emotionen und das gerade Erlebte.
Jetzt ist es Zeit für die bereits vorher vorbereitete Nahrungs Aufnahme. Wir essen und trinken und lachen. Noch sehr lange werden wir uns an dieses großartige gemeinsame Erlebnis erinnern.