Die Wohnung einzurichten, kann Spaß machen (Bild: Pixabay)

Eine Grundregel lautet: Jeder Raum hat einen zentralen Punkt bzw. Gegenstand. In der Küche kann dies ein Esstisch sein, im Wohnzimmer ein Sofa und im Schlafzimmer das Bett. Um diese Möbel bauen sich Einrichtungsgegenstände auf. Das Hauptmöbel beeinflusst den Ton des Raumes und hat Einfluss auf den Farbakzent, obwohl es nicht das Highlight des Raumes sein muss. Diese zentralen Möbel sind auf Komfort ausgerichtet und sollen viele angenehme Stunde allein, zu zweit, mit Freunden oder der Familie garantieren. Wer um den zentralen Punkt weiß, kann diesen gestalten.

Nun folgen einige Tipps für die Einrichtung einer Wohnung. Wer Möbel sucht, findet sie hier. Vollständig sind sie nicht. Sie geben aber erste Orientierungen und sollen zum Weiterdenken anregen:

  • Kontraste erhöhen die Spannung im Raum. Eine Mischung aus Altem und Neuen, Hellem und Dunklem, Billigem und Teurem sorgt für interessante Mischungen. Wie wäre es mit einem modernen Sofa im barocken Zimmer mit Stuck?
  • Die beste Dekoration für die Wände sind Bücher. Sie sind pflegeleicht und strahlen eine gewisse Intelligenz des Besitzers aus. Wer Probleme mit der Akustik in seiner Wohnung hat, sollte sich Bücherregale an die Wand hängen (und natürlich mit Büchern befüllen).
  • Verschiedene Lichtquellen verbessern die Stimmung. Es muss nicht immer eine große Lampe an der Decke sein, die alles erleuchtet. Nein, kleinere Lampe an verschiedenen Orten können mit unterschiedlichen Lichtfarben auch schöne Akzente setzen.
  • Es gibt ein Material das sympathisch ist und für sich alle Ideen eignet: Holz. Holz strahlt Wärme und Geborgenheit aus. Es ist das beste Material für Betten, Schränke, Stühle, Tische und Bänke.
  • Kissen verstärken die einladende Wirkung von Stühlen, Sofas und Couchen. Wer vermehrt Textilien einsetzt, z.B. an Fenstern, für Teppiche und Vorhänge kann ein sehr schönes Heim schaffen.
  • Lieber wohlfühlen als angeben. Wer eine Wohnung einrichtet, sollte sie lieber so einrichten, dass er sich wohlfühlt. Die repräsentative Funktion rückt in den Hintergrund und sollte nicht Handlungstreibend sein.
  • Eine Wohnung besteht aus vielen Plätzen, auch wenn wir uns nicht immer am gleichen Ort aufhalten, so gibt es eindeutige Lieblingsplätze. Diese sollten eingerichtet werden, so dass z.B. der Stuhl am Schreibtisch einlädt oder ein Sessel immer zum faulenzen geeignet ist. Wer keine Lieblingsplätze in seiner Wohnung hat, sollte sich fragen, warum nicht!
  • Das Schlafzimmer sollte für die Nacht eingerichtet werden. Ein Computer ist hier komplett fehl am Platz, genauso wie ein Fernseher. Bücher sind akzeptabel, da sie den Schlaf nicht stören.
  • Abkupfern ist ok. Wer andere Wohnungen, Zimmer, Hotels oder Hostels sieht, entdeckt Einrichtungsideen auf die er selbst nicht gekommen wäre. Diese Abzukupfern…ist vollkommen ok, denn die Idee wird aufgenommen und weitergetragen.

Die Einrichtung einer Wohnung ist natürlich nie beendet. Es wird vorkommen, dass bestimmte Möbel die Wohnung verlassen und neue Gegenstände einen Platz erhalten. Eine Wohnung ist ständig im Wandel.

Laden ...
Fehler!