Elektrischer Hornhautentferner Test 2019 - Scholl macht nicht den besten

Die meisten elektrischen Hornhautentferner funktionieren gut

Die meisten im Handel erhältlichen, elektrisch betriebenen Hornhautentferner tun, was sie sollen. Sie entfernen die Hornhaut mehr oder weniger komfortabel und sanft. Das Prinzip ist immer dasselbe, mit einer Art Schleifpapier beschichtete Rollen rotieren elektrisch und werden ohne Druckausübung über die Haut geführt. Die Hornhaut wird so gleichmäßig und sanft abgeschliffen. Die Markengeräte erfüllen alle die erforderlichen Sicherheitsstandards. Um Verletzungen zu vermeiden, sollten die Geräte ordnungsgemäß angewendet werden.

Zu den typischen Fehlern gehört das Ausüben von zu viel Druck. Je mehr Druck, desto schlechter können die Geräte arbeiten! Denn wenn die raue Oberfläche der Rolle in die Haut gedrückt wird, kann die Hornhaut nicht abgeschliffen werden. Deswegen sollte die Rolle immer ganz sanft und locker über die Haut geführt werden.

Die Unterschiede der erhältlichen Geräte zeigen sich nicht in der Effektivität, denn fast alle Hornhautentferner erweisen sich im Test als relativ wirksam. Bei starker Verhornung müssen alle Geräte mehrfach angewendet werden. Der Aufbau eines Hornhautentferners ist relativ einfach, diesbezüglich gibt es kaum Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen.

Unterschiede gibt es bei der Zusatzausstattung, der Energieversorgung (Akku oder Batterien), dem Lieferumfang und dem Preis.

Teurer Batterienfresser: Scholl Velvet Smooth Express Pedi

Der auf den meisten Internetseiten als Testsieger beworbene Hornhautentferner von Scholl wird mit Batterien betrieben. In das Gerät müssen vier AA Batterien eingelegt werden, laut Hersteller halten die Batterien bis zu 90 Minuten. Eine Kundin berichtet bei Amazon in ihrer Rezension sogar, dass das Gerät bei voller Leistung nur eine halbe Stunde lang betrieben werden kann.

Eine Behandlung dauert mindestens 10 Minuten, die vier Batterien reichen also für drei bis maximal neun Anwendungen. Das ist ein entscheidender Nachteil, den Sie beim Kauf bedenken sollten. Davon abgesehen, dass Batterien teuer sind, ist der Betrieb auf diese Weise alles andere als umweltfreundlich.

Wenn Sie das Gerät dennoch kaufen möchten, verwenden Sie wenigstens wiederaufladbare Batterien, so schonen Sie die Umwelt und Ihren Geldbeutel. Ich persönlich rate vom Kauf ab, zumal es bessere Geräte mit integriertem Akku oder Netzbetrieb gibt, die sogar günstiger sind und genauso gut funktionieren.

Testsieger Preis-Leistungs-Verhältnis: AEG PHE 5642 Pediküre-Hornhautentferner

Der AEG Pediküre-Hornhautentferner ist genauso gut wie das Modell von Scholl, leider wird auch er mit Batterien betrieben. Er hat aber einen entscheidenden Vorteil, er kostet nämlich nur ca. die Hälfte. Außerdem sind im Lieferumfang bereits vier Ersatzrollen enthalten, ein klarer Pluspunkt. Derzeit können Sie dieses Gerät für 13,99 € bei Amazon kaufen. Wenn Sie nur ab und an Hornhaut entfernen möchten, wäre dieses Modell empfehlenswert. Verwenden Sie wiederaufladbare Batterien, so schonen Sie die Umwelt und Ihren Geldbeutel. Für die häufige Anwendung hingegen ist der Kauf eines Pediküregerätes mit integriertem Akku oder Netzkabel empfehlenswert.

Platz 1: Skaize FX7 mit Netz Kabel und integriertem Akku bester elektrischer Hornhautentferner im Test

Das Pediküre Gerät von Skaize hat die besten Kundenbewertungen bei Amazon und außerdem überzeugende Argumente. Es arbeitet genauso effizient und sanft wie die Geräte anderer Hersteller, ist aber mit einem integrierten Akku und einem Netzkabel ausgestattet. Sie müssen keine Batterien kaufen, das schont auch die Umwelt. Darüber hinaus hat der Hornhautentferner einen mit Federdruck beweglichen Walzenkopf, wodurch auch schwer zugängliche Stellen erreichbar werden. Das Gerät wird mit zwei Hornhautaufsätzen geliefert. Das Gerät kostet etwa 23 Euro.

Anmerkung zu diesem Artikel: Die vorgestellten Geräte wurden anhand ihrer technischen Merkmale laut Herstellerangaben und den Kundenbewertungen bei Amazon (verifizierte Käufe) bewertet. Die Geräte wurden vom Autor nicht persönlich getestet.