Links auf anderen Blogs hinterlassen

Was liegt näher, als die Leser dort zu locken, wo sie sich befinden? Nämlich auf anderen und noch besucherstärkeren Blogs. Wohl jeder, der selber ein Blog betreibt, liest selber welche. Fast alle Blogs bieten die Möglichkeit, Kommentare zu hinterlassen. Gewiefte User nutzen die Chance, mehr oder weniger en passant nicht nur Lob, Tadel oder eine Anmerkung zu hinterlassen, sondern auch ihre eigene Website zu bewerben.

Doch Obacht: Hemmungsloses Spammen oder Werben ist natürlich unstattlich und führt oft eher zum umgekehrten Effekt! Deshalb sollte man tunlichst nur sinnvolle Kommentare abgeben, die zum jeweiligen Artikel passen. Dies verleitet viele Leser dazu, die Website des Kommentators zu durchforsten. Ein solcher Kommentar zeigt übrigens nicht nur einen kurzzeitigen Effekt: Noch Monate oder gar Jahre später wird der eine oder andere Leser darauf stoßen und neugierig auf die Adresse der verlinkten Website klicken.

Soziale Netzwerke

Eine hervorragende Quelle für neue Leser sind so genannte Social Bookmarking-Dienste. Dahinter verbergen sich Soziale Netzwerke, auf denen virtuelle Lesezeichen gesetzt werden können, die auf externe Websites verlinken. Ob es sich beim verlinkten Inhalt um ein lustiges Video, eine brandaktuelle News eines Nachrichtenmagazins oder einen interessanten Blog-Artikel handelt, spielt dabei keine Rolle.

Allein im deutschsprachigen Raum gibt es dutzende solcher Dienste, wobei Yigg und Mister Wong zu den bekanntesten zählen. Auf Grund der hohen Zugriffszahlen kann man diese Netzwerke gezielt für Eigenwerbung nutzen, wobei der Erfolg naturgemäß umso größer ist, je aktiver man im Netzwerk agiert.

RSS-Feeds

Viele Blog-Leser abonnieren RSS-Feeds, um über jedes Update ihrer favorisierten Blogs informiert zu werden. Wie kann man sich RSS-Feeds zunutze machen, um auf das eigene Blog aufmerksam zu machen? Ganz einfach: Zunächst benötigen Sie einen solchen Feed, der binnen weniger Minuten erstellt werden kann, etwa auf feedburner.com.

Wurde dieser erstellt, trägt man die Webadresse in eines der zahlreichen Feed-Verzeichnisse ein. Viele Betreiber führen ihre Verzeichnisse redaktionell, nehmen also nicht jedes Blog auf, sondern überprüfen dieses kritisch auf Inhalt und Aktualität. Deshalb kann es vorkommen, dass eine Aufnahme abgelehnt wird. In der Regel sollte die Überprüfung jedoch kein großes Hindernis darstellen.

Erfolgreich bloggen

Erfolgreich bloggen (Bild: http://pixabay.com)

Signatur als Werbefläche

Die meisten Internetuser sind Mitglied in Foren. Dennoch beachten viele eine extrem effiziente Form der Bewerbung einer Website nicht: In vielen Foren ist das Anfügen einer Signatur möglich. Statt dieses Feld ungenutzt zu lassen, sollte man die URL des Blogs einfügen. Gerade bei sehr aktiven Mitgliedern, die oftmals interessante Beiträge verfassen, klicken Forenuser nur allzu gerne den verführerischen Link an.

Blog-Verzeichnisse

Ähnlich den zuvor erwähnten RSS-Feeds existieren auch Verzeichnisse für Blogs selber. Hierbei sollte auf das Eintragen in der richtigen Kategorie geachtet werden: Ein Sport-Blog in der Kategorie für Kinderliteratur dürfte nur wenig Anklang finden.

Von eminenter Wichtigkeit sind neben der exakten Kategorienauswahl auch ein knackiger Blog-Titel sowie eine aussagekräftige Beschreibung des Inhalts. "Mein Blog" oder "Was mir halt so einfällt" wird kaum jemandem zum Aufrufen des Links animieren. Falls Ihnen partout kein "Aufhänger" einfallen sollte, gucken Sie doch einfach, was andere so schreiben und holen Sie sich Anregungen.

Regelmäßige Updates binden Stammleser

Natürlich sind dies längst nicht alle Möglichkeiten, die Werbetrommel für sein Blog zu schlagen. Doch für den Anfang sollten diese Tipps unter Garantie jede Menge neuer Leser einbringen.

Der wichtigste Tipp zum Abschluss: Bieten Sie Ihren Lesern etwas, indem Sie in möglichst kurzen zeitlichen Abständen immer wieder neue Einträge vornehmen. Nichts schreckt Leser mehr ab als ein Blog, dessen letzter Eintrag Monate zurückliegt. Niemand erwartet von Ihnen täglich ein Dutzend hochwertiger Artikel. Doch zumindest zwei, drei Einträge wöchentlich sollten nicht nur machbar, sondern auch umsetzbar sein. Die Leserschaft wird es Ihnen danken.

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