Nicht trinken und nicht naschen

An erster Stelle stehen für Männer (67 Prozent) und Frauen (60 Prozent) der Verzicht auf Alkohol. Ohne Wein, Bier, Schnaps oder Sekt wollen sie die Fastenzeit überstehen. Dicht gefolgt von Süßigkeiten. 64 Prozent der Frauen und 56 Prozent der Männer wollen das Naschen lassen. Beides entlastet nicht nur den Körper, sondern spart auch viele überflüssige Kalorien und tut so gleichzeitig der Figur gut. Noch positiver wirkt eine kurze komplette Fastenkur - ohne feste Nahrung und Giftstoffe von außen.

Kein Fleisch essen und nicht rauchen

Auch Punkt drei hat mit gesünderer Ernährung zu tun. Insgesamt wollen 41 Prozent (fast jede zweite Frau und jeder dritte Mann) in der Fastenzeit auf Fleisch verzichten. Weil Fleisch in der Regel auch viel Fett liefert, hilft auch dieser Vorsatz beim Abnehmen. Schwieriger wird es mit Punkt vier. 40 Prozent der Männer und 31 Prozent der Frauen wollen nicht rauchen. Wenn man das aber nicht mit Verzicht auf Süßes und Alkohol kombiniert, drohen tatsächlich zusätzliche Pfunde.

TV und Handy aus

Nicht nur ums Entschlacken auch ums Entstressen geht es vielen in der Fastenzeit. Und so soll bei 34 Prozent der Fernsehapparat ausbleiben und bei 31 Prozent sogar das Handy. Auffälliges Ergebnis: Was den Verzicht aufs Handy betrifft, unterscheiden sich die Geschlechter deutlich. Immerhin 34 Prozent der Frauen aber nur 27 Prozent der Männer halten ein Verzicht aufs Mobiltelefon für sinnvoll.

Computer und Auto bleiben allein

Und dann gibt es noch zwei ausgemachte Lieblinge, die in der Fastenzeit allein bleiben sollen. 22 Prozent wollen ihren Computer und damit auch das Internet weiträumig umgehen. Immerhin 13 Prozent der Befragten wollen auf ihr Auto verzichten.

Jeder Zweite hat schon mal gefastet

Und sie wissen, was sie tun. Die Forsa-Umfrage ergab auch: 34 Prozent haben schon mehrfach und über mehrere Wochen auf ein bestimmtes Genussmittel verzichtet. 17 Prozent haben es immerhin schon einmal geschafft. Und drei Prozent haben bisher noch nicht gefastet, wollen es aber im Jahr 2012 unbedingt ausprobieren.

Was beim Fasten wichtig ist

DAK-Expertin Silke Willms erklärt, was beim Fasten wichtig ist: "Die Zeit bis zum Osterfest nutzen viele Menschen, um über ihr Leben und mögliche Veränderungen nachzudenken." Wichtig dabei: "Wer seinem Körper oder seiner Psyche helfen möchte, sollte nicht nur an Verzicht und Verbote denken. Als Alternative beitet sich an, bewusst etwas Gutes für sich zu tun. Das kann gesunde Ernährung sein oder gezielte Entspannung."

Autor seit 13 Jahren
15 Seiten
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