Feng Shui: Die fernöstliche Kunst der Wohnraumgestaltung
In einer Zeit, in der Stress und Hektik im beruflichen Umfeld den Alltag bestimmen, werden die heimischen vier Wände zum Rückzugsort und Ruhepol.Harmonische Wohnraumgestaltung als Quelle von Zufriedenheit und Wohlbefinden
Vor mehr als 2.500 Jahren entwickelte sich die chinesische Wissenschaft Feng Shui. Sie basiert auf einer indischen Lehre, die das harmonisch abgestimmte Wohnumfeld als Quelle von Zufriedenheit und Wohlbefinden definiert. In der wörtlichen Übersetzung bedeutet Feng Shui so viel wie die Lehre von Wind und Wasser. Sie basiert auf dem allumfassenden Energiefluss Chi, der sich ständig in Bewegung befindet und permanenten Veränderungen unterworfen ist. Nach der Lehre von Feng Shui, soll dieser Energiefluss mithilfe bestimmter Einrichtungskriterien in den eigenen vier Wänden gefördert werden. Eine Behinderung der universellen Energie Chi hat nachteilige Auswirkungen auf das persönliche Glücksempfinden und die innere Zufriedenheit. Der Energiefluss befindet sich ständig in Bewegung und verläuft niemals geradlinig. Einmal gleicht er dem launischen Wind, der unberechenbar aus verschiedenen Richtungen weht, ein anderes Mal breitet sich die Energie gleichförmig und konstant aus, wie die Wellen auf einer glatten Wasseroberfläche.
Steinlaterne (Bild: AlexanderStein / Pixabay)
Einrichtungsgrundsätze nach den Lehren von Feng Shui
Eine Wohnraumgestaltung, die den Lehren nach Feng Shui folgt, berücksichtigt den permanenten Energiefluss Chi. Sie ist einfach und ästhetisch und die Einrichtungsgegenstände scheinen wie von selbst ihren vorbestimmten Platz im Raum einzunehmen. Überflüssige Accessoires und störende Dekoartikel werden aus diesem Wohnumfeld entfernt. Die Formen, Farben und Materialien werden so eingesetzt, dass ein harmonisches Gesamtbild entsteht, das ein Gefühl der Behaglichkeit und Geborgenheit hinterlässt. Einrichtungsstile sind wie die Mode bestimmten Veränderungen unterworfen. Die Auswahl einer Wohnungseinrichtung nach der Lehre von Feng Shui folgt immer bestimmten Gesetzmäßigkeiten, wobei der harmonische Gleichklang der Elemente Feuer, Wasser, Erde, Holz und Metall berücksichtigt wird. Aus diesem Grund steht nicht der individuelle Einrichtungsstil im Vordergrund, sondern die Auswahl eines harmonisch abgestimmten Mobiliars und entsprechender Wohnaccessoires. Derartige Wohnkonzepte, die auf der Feng Shui Methode basieren, werden auf vielen Webseiten detailliert vorgestellt.
Buddha (Bild: AlexanderStein / Pixabay)
Wohnungseinrichtung im Gleichklang: Zuordnung der Feng Shui Elemente
Jedem Einzelnen der fünf Elemente Feuer, Wasser, Erde, Holz und Metall ist nach der Lehre von Feng Shui eine bestimmte Form, eine exakt definierte Farbe und eine feststehende Materialart zugeordnet. Die Farbe Rot entspricht dem Element Feuer. Die Flamme einer Kerze läuft nach oben spitz zu und ähnelt in der Form einer Pyramide. Einrichtungsgegenstände in verschiedenen Rotschattierungen sollten aus diesem Grund eine spitz zulaufende Form besitzen, um den harmonischen Gleichklang innerhalb des Wohnbereiches zu gewährleisten. Das Element Holz wird hingegen durch die Farben grün oder hellblau symbolisiert. Bäume bestehen aus Holz und der Stamm eines Baumes besitzt eine aufstrebende schlanke Form. Einrichtungsgegenstände in sämtlichen Grünschattierungen sollten aus diesem Grund eine schlanke Form besitzen und aus dem natürlich nachwachsenden Rohstoff Holz bestehen.
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