Vorstellung einiger Alternativen

Bratlinge (vegetarische Frikadellen)

Bratlinge aus Gemüse und Getreide lassen sich heute in fast jedem Discounter erwerben. Drogerieketten wie DM und Roßmann bieten diese ebenfalls an. Bratlinge lassen sich abgepackt kaufen, sehr empfehlenswert und lecker sind vegetarische Tomaten-Hirse-Bratlinge mit Paprika und Basilikum der Firma Alnatura. Diese finden sich aktuell beim Drogeriespezialisten DM im Sortiment. Vegetarische Frikadellen lassen sich mit Hilfe einer Trockenmischung auch selbst herstellen. Diese wird mit heißem Wasser angerührt, anschließend zehn Minuten quellen lassen. Aus der Masse werden die einzeln Bratlinge geformt, eventuell mit Paprika und Zwiebeln aromatisiert.   Zum Schluß das Ganze noch einige Minuten in der Pfanne bruzeln lassen. Guten Appetit! 

Sojaschnitzel und Sojawürste 

Hier findet sich heutzutage eine große Fülle von vegetarischen und veganen Fertigprodukten. Tee- und Grillwürstchen, Bällchen, Nuggets, Schnitzel, der Vielfalt sind  fast keine Grenzen gesetzt. Da die Produkte entsprechend gewürzt werden, unterscheiden sie sich kaum vom Geschmack  konventioneller Wurst- und Fleischwaren.

Brotaufstriche 

Die Auswahl an vegetarischen Brotaufstrichen und Pasteten ist in letzten Jahren ernorm gestiegen. Es gibt sie aus Getreide, Gemüse, Kichererbsen, Paprika und Linsen. Man sollte selbst den besten Geschmack herrausfinden. Ein gutes Sortiment findet sich unter dem Namen Alnatura. Alternativ läßt sich ein Brotaufstrich auch selbst herstellen.

Seitan

Seitan entsteht durch die Trennung von Kleie und Stärke vom Eiweiß des Weizens. Das Produkt läßt sich in der Küche vielfältig verwenden. Bekannt ist der Seitan-Aufschnitt, erhältlich in Reformhäusern und Naturkostläden.

Hummus 

Hummus besteht aus Kichererbsen-Püree. Es kann als Brotbelag oder Füllung verwendet werden. Falafel sind übrigens gebackene Hummus-Bällchen. In den Ländern des Nahen Ostens gehören diese zur Alltagskost. Die Drogeriekette Roßmann bietet Falafel neuerdings als Trockenmischung an.

Tahin

Tahin ist ein Brotaufstrich bzw. eine Paste aus gerösteten und zerdrückten Sesamsamen. Die Paste kann ebenfalls als Würzmittel genommen werden. 

Tempeh

Es handelt sich hierbei um ein fermentiertes Sojaprodukt, das sich braten und frittieren läßt.

Amarant 

Amarant ist ein uraltes Getreide. Bereits vor 3000 Jahren war Amarant eine wichtige Nahrungsgrundlage der Ureinwohner Mittelamerikas. Amarant hat eine erstklassige Nährstoffzusammensetzung, insbesondere der Eisengehalt ist sehr hoch. Das Getreide läßt sich in der vegetarischen Küche vielfältig einsetzen.

Quinoa

Quinoa ist ein Getreide mit einem hohen Eiweißgehalt (in der vegetarischen Küche besonders wichtig), das bereits den Inkas bekannt war. Quinoa kann als Grundlage zum Brotbacken, als Sauce und als Belag eingesetzt werden. 

Meeresalgen 

Meeresalgen stammen ursprünglich aus der traditionellen Küche Japans. Sie können als Beilage zu Suppen, Salaten und Eintöpfen gegessen werden. Geschmacklich können Meeresalgen als Alternative zu Fisch verzehrt werden.

Tofu 

Tofu ist ein aus Asien stammender eiweißreicher Sojabohnenquark. Das Produkt ist in der Regel geschmacksneutral und dient als Grundlage oder Beigabe zahlreicher Speisen.    

"aufs Kleingedruckte achten"

Die oben erwähnten Nahrungsmittel bieten gute Alternativen in der vegetarischen und veganen Küche. Allerdings sollte man sich auch hier mit der Herkunft und Zusammensetzung der Ware auseinandersetzen, sprich: "das Kleingedruckte lesen". Nicht immer sind vegetarische und vegane Produkte frei von tierischen Inhaltsstoffen. So können zum Beispiel in vorgelagerten Produktionsschritten Tierknochen oder Schlachtfette eingesetzt werden. Man sollte im Zweifelsfall auf Zeitschriften wie Öko-Test und Stiftung Warentest oder die Verbraucherberatung zurückgreifen. Ein sicheres Zeichen ist das V-Label, es kennzeichnet Ware, die 100 Prozent vegetarisch ist. In Deutschland sind inzwischen einige 100 Produkte mit diesem Sigment ausgezeichnet. Im weiteren sollten Bio-Produkte bevorzugt werden. Diese gelten - dank den strengen EU-Auflagen - als weitgehend  schadstofffrei. Noch ein Wort zu Sojaprodukten. Hier sollte ebenfalls auf die Herkunft geachtet werden. Es macht wenig Sinn, wenn mit Hilfe der Sojaproduktion große Flächen am Amazonas in Südamerika gerodet werden.

Mein Artikel ersetzt nicht die Beratung bei einem Ernährungsexperten!

Ashlie, am 08.09.2012
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